don_giovanni
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- 18.810
Die Frage, ob Samsung das Samsungs Galaxy S5 schlechter als erwartet verkauft, erscheint derzeit durchaus berechtigt: Da die Preispolitik chinesischer Firmen den Südkoreanern bekanntermaßen zusetzt (und auch Apple nicht gegen aufstrebende Marken wie Xiaomi gefeiht ist), verwundert es wenig, dass Samsung und Apple Anteile verlieren, die sich vor allem chinesische Firmen schnappen. Huawei fährt in Europa in letzter Zeit ordentlich auf und investiert in "Bekanntheit", doch auch viele andere Android-Beschicker sind nicht untätig und fügen sogar am US-Markt Apple Verluste zu. Das zweite Quartal 2014 entwickelt sich (einigermaßen) ähnlich wie die Gesamtbetrachtung 2013, wobei jedoch auch einige Veränderungen zu erkennen sind: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Markt um 23,1 Prozent gewachsen, 295,3 Millionen Smartphones wurden weltweit verschifft, was - wieder einmal - einen neuen Rekord darstellt. Im Vergleich zum letzten Quartal legten die "shipments" um 2,6 Prozent zu. Diese überaus erfolgreichen Zahlen gehen zum einen auf die generelle Nachfrage für aktuelle Mobilfunk-Elektronik zurück, auf der anderen Seite aber auch auf die steigende Nachfrage für Low-Cost-Smartphones, welche besonders in den s.g. Entwicklungs- und Schwellenländern abgesetzt werden.
Nach Erhebungen der IDC wird im dritten Quartal erstmals die 300 Millionen-Marke für verschiffte Smartphones erreicht werden. "A record second quarter proves that the smartphone market has plenty of opportunity and momentum", erklärt Ryan Reith, Program Director bei der IDC. Weiter berichtet er: "Right now we have more than a dozen vendors that are capable of landing in the top 5 next quarter. A handful of these companies are currently operating in a single country, but no one should mistake that for complacency they all recognize the opportunity that lies outside their home turf." Besonders erfolgreich waren dieses Mal Huawei und Lenovo - im Gegensatz zu Samsung, wo man 7 Prozent Marktanteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verloren hat. Dieser Erfolg der beiden chinesischen Unternehmen gründet vor allem auf den Märkten Südamerikas und Asiens, doch zunehmend nimmt man die beiden Unternehmen auch ausserhalb dieser Regionen zur Kenntnis. "As the death of the feature phone approaches more rapidly than before, it is the Chinese vendors that are ready to usher emerging market consumers into smartphones. The offer of smartphones at a much better value than the top global players but with a stronger build quality and larger scale than local competitors gives these vendors a precarious competitive advantage", erläutert Melissa Chau, Senior Research Manager bei der IDC.
Die Top 5 sieht im vierten Quartal 2014 so aus:
Platz 1: Samsung
Trotz des größten Hardware-Angebotes auf dem Markt sinkt der Marktanteil im Vergleich zum Vorjahr. Die Masse der Geräte scheint langfristig nicht mehr als alleiniger Garant für den Gesamterfolg auszureichen. Laut der Analysten bei der IDC könnte ein Fokus auf die lokalen Märkte und deren Bedürfnisse helfen, bei dem man sich stärker gegenüber den örtlich ansässigen Unternehmen profiliert.
Platz 2: Apple
Wie immer um diese Zeit sind die Verkaufszahlen niedrig. Alle warten auf das iPhone 6 und die größeren Display-Größen, die bisher ein starker Kritikpunkt vieler Apple-Nutzer waren. Langsam wagt sich Apple auch auf die sonst eher durch Low-End-Devices kontrollierten Märkte und kann dort durchaus den ein oder anderen Erfolg verzeichnen.
Platz 3: Huawei
Das derzeit erfolgreichste chinesische Unternehmen profitiert von seinem aktuellen Fokus auf neue Geräte mit LTE. Hier konnte man vor allem im Heimatland China enorme Vorteile erringen. Doch auch außerhalb Asiens nehmen die Profite immer mehr zu, besonders in den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Platz 4: Lenovo
Der kaufkräftige Aufkäufer zahlreicher Technologie-Unternehmen (u.a. Motorola) bessert seine Bekanntheit immer stärker ausserhalb des Heimatmarktes auf: Waren es im zweiten Quartal 2013 nur 5 Prozent aller Verkäufe, die ausserhalb Chinas stattfanden, so sind es im letzten Quartal immerhin 15 Prozent gewesen. Auch Lenovo profitiert stark von den "neuen Märkten".
Platz 5: LG
Die dritte "alte Marke" in den Top 5 hält sich vor allem durch die LG G-Serie an Ort und Stelle. In den kommenden Monaten wird es besonders auf Platz 4 und 5 der erfolgreichsten Hersteller ziemlich eng werden, weshalb LG sich warm anziehen muss, um weiter vorne mitzuspielen. Die Konkurrenz schläft nicht.
Weitere Infos bekommt ihr hier.
Pics: IDC / iCharts
Diskussion zum Erfolg von Android
Diskussion zum Samsung Line-Up 2014
(im Forum "Samsung Allgemein")
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Marktgeschehen: Verkauft sich Samsungs Galaxy S5 doch schlechter als erwartet?
Android-Boom in China: Xiaomi hängt Apple bei den Verkaufszahlen locker ab
Marktgeschehen: Google löst Apple als wertvollste Marke der Welt ab
Quellen:
The Verge
Android Central
IDC
Nach Erhebungen der IDC wird im dritten Quartal erstmals die 300 Millionen-Marke für verschiffte Smartphones erreicht werden. "A record second quarter proves that the smartphone market has plenty of opportunity and momentum", erklärt Ryan Reith, Program Director bei der IDC. Weiter berichtet er: "Right now we have more than a dozen vendors that are capable of landing in the top 5 next quarter. A handful of these companies are currently operating in a single country, but no one should mistake that for complacency they all recognize the opportunity that lies outside their home turf." Besonders erfolgreich waren dieses Mal Huawei und Lenovo - im Gegensatz zu Samsung, wo man 7 Prozent Marktanteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verloren hat. Dieser Erfolg der beiden chinesischen Unternehmen gründet vor allem auf den Märkten Südamerikas und Asiens, doch zunehmend nimmt man die beiden Unternehmen auch ausserhalb dieser Regionen zur Kenntnis. "As the death of the feature phone approaches more rapidly than before, it is the Chinese vendors that are ready to usher emerging market consumers into smartphones. The offer of smartphones at a much better value than the top global players but with a stronger build quality and larger scale than local competitors gives these vendors a precarious competitive advantage", erläutert Melissa Chau, Senior Research Manager bei der IDC.
Die Top 5 sieht im vierten Quartal 2014 so aus:
Platz 1: Samsung
Trotz des größten Hardware-Angebotes auf dem Markt sinkt der Marktanteil im Vergleich zum Vorjahr. Die Masse der Geräte scheint langfristig nicht mehr als alleiniger Garant für den Gesamterfolg auszureichen. Laut der Analysten bei der IDC könnte ein Fokus auf die lokalen Märkte und deren Bedürfnisse helfen, bei dem man sich stärker gegenüber den örtlich ansässigen Unternehmen profiliert.
Platz 2: Apple
Wie immer um diese Zeit sind die Verkaufszahlen niedrig. Alle warten auf das iPhone 6 und die größeren Display-Größen, die bisher ein starker Kritikpunkt vieler Apple-Nutzer waren. Langsam wagt sich Apple auch auf die sonst eher durch Low-End-Devices kontrollierten Märkte und kann dort durchaus den ein oder anderen Erfolg verzeichnen.
Platz 3: Huawei
Das derzeit erfolgreichste chinesische Unternehmen profitiert von seinem aktuellen Fokus auf neue Geräte mit LTE. Hier konnte man vor allem im Heimatland China enorme Vorteile erringen. Doch auch außerhalb Asiens nehmen die Profite immer mehr zu, besonders in den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Platz 4: Lenovo
Der kaufkräftige Aufkäufer zahlreicher Technologie-Unternehmen (u.a. Motorola) bessert seine Bekanntheit immer stärker ausserhalb des Heimatmarktes auf: Waren es im zweiten Quartal 2013 nur 5 Prozent aller Verkäufe, die ausserhalb Chinas stattfanden, so sind es im letzten Quartal immerhin 15 Prozent gewesen. Auch Lenovo profitiert stark von den "neuen Märkten".
Platz 5: LG
Die dritte "alte Marke" in den Top 5 hält sich vor allem durch die LG G-Serie an Ort und Stelle. In den kommenden Monaten wird es besonders auf Platz 4 und 5 der erfolgreichsten Hersteller ziemlich eng werden, weshalb LG sich warm anziehen muss, um weiter vorne mitzuspielen. Die Konkurrenz schläft nicht.
Weitere Infos bekommt ihr hier.
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Quellen:
The Verge
Android Central
IDC
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