don_giovanni
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- 18.810
Im Jahr 2014 gab es diese Meldung schon einmal: neue Struktur und dem neuen Weg, den das Firmenkonsortium aus Mountain View seit der Umfirmierung viel vor in der Zukunft und ist aufgrund seiner zahlreichen Betätigungsfelder (Drohnen, fliegendes Internet via Ballon, Mobilfunkanbieter ... und noch viele, viele, viiiiiiiiiele mehr) den üblichen Firmen wie Apple, BMW oder DHL einfach in Bezug auf die schiere Masse an Angeboten - und damit effektiv natürlich an Einkommenmöglichkeiten - überlegen.
Es ist, als wolle man eine Versicherung, die nur PKW versichert, mit einem Kompositversicherer vergleichen, der auch alle anderen Sparten (Unfall, Kranken, Hausrat etc.) anbietet: Bei gleicher Bekanntheit wird die zweite Firma immer mehr Umsatz machen, da sie einfach mehr im Angebot hat. Und so zahlt sich Googles Investition in viele differente Bereiche, weit über das Kerngeschäft hinaus, nun auch am Aktienmarkt aus. Die Anleger wird es freuen - denn das wertvollste Unternehmen der Welt (bzw. das zweitwertvollste, je nach Betrachtungsweise) ist natürlich immer eine sichere Bank (wenn auch eher keine optimale Möglichkeit, um sehr schnell viel Geld zu machen). Google entwickelt sich Stück für Stück zu einem weltumspannenden Konzern, der sich über kurz oder lang wohl in so ziemlich jedem Geschäftsfeld etablieren wird: Man baut ja nun schon länger an selbstfahrenden Autos, in die Pharmaindustrie hat man auch bereits die Fühler ausgestreckt. Es wird irgendwann wohl einfacher sein, die Geschäftsfelder aufzuzählen, in denen Alphabet NICHT aktiv ist, als diejenigen, in denen der Großkonzern sich mit all seinen Verzweigungen entfaltet.
Ob das jetzt wirklich so sinnvoll ist, als Kunde alles aus einer Hand zu bekommen, darüber kann man geteilter Meinung sein: Es bietet sicherlich zahlreiche Vorteile und macht das Leben bequemer, schafft aber natürlich auch über kurz oder lang gewisse Verschiebungen bei der Marktmacht und kann Monopole und Abhängigkeiten klar begünstigen. Das wäre dann wiederum nicht wirklich im Interesse der Allgemeinheit bzw. des Konsumenten; denn auch ein wohlmeinender Monopolist ist schließlich nichts anderes als ein gütiger König. Er hat trotz allem die Macht. Und mächtig ist definitiv ein Wort, das man assoziieren darf, wenn man sich ansieht, wie Alphablets Umsatz derzeit in rasantem Maße ansteigt: Im vergangenen Jahr hatte man noch 12 Prozent für das Vorjahr beziffert, jetzt sind es sogar 24 Prozent. Den größten Teil des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Google zwar nach wie vor mit Werbung über die Suchmaschine, doch auch der Rest der Geschäftsfelder ist nicht gerade das, was man ein "Mauerblümchen" nennen sollte.
Derweil hat Google mit Stolz verkündet, dass man mittlerweile monatlich 1 Milliarde aktive Gmail-Nutzer aufweisen kann, mithin rund ein Siebtel der Weltbevölkerung. Damit zählt sich Google zu den Netzwerken bzw. Diensten mit den meisten Usern weltweit: zu wenig Anreize für die Investoren. Dieses Problem hatte man ja bereits zum Start der Aktie bemerkt. Aber dazu einmal bei anderer Gelegenheit mehr.
Weitere Infos zu den aktuellen Zahlen gibt es hier.
Pics: 9to5google.com
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Allgemeines zu Google")
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Quellen:
GSMArena
9to5google
Alphabet
Es ist, als wolle man eine Versicherung, die nur PKW versichert, mit einem Kompositversicherer vergleichen, der auch alle anderen Sparten (Unfall, Kranken, Hausrat etc.) anbietet: Bei gleicher Bekanntheit wird die zweite Firma immer mehr Umsatz machen, da sie einfach mehr im Angebot hat. Und so zahlt sich Googles Investition in viele differente Bereiche, weit über das Kerngeschäft hinaus, nun auch am Aktienmarkt aus. Die Anleger wird es freuen - denn das wertvollste Unternehmen der Welt (bzw. das zweitwertvollste, je nach Betrachtungsweise) ist natürlich immer eine sichere Bank (wenn auch eher keine optimale Möglichkeit, um sehr schnell viel Geld zu machen). Google entwickelt sich Stück für Stück zu einem weltumspannenden Konzern, der sich über kurz oder lang wohl in so ziemlich jedem Geschäftsfeld etablieren wird: Man baut ja nun schon länger an selbstfahrenden Autos, in die Pharmaindustrie hat man auch bereits die Fühler ausgestreckt. Es wird irgendwann wohl einfacher sein, die Geschäftsfelder aufzuzählen, in denen Alphabet NICHT aktiv ist, als diejenigen, in denen der Großkonzern sich mit all seinen Verzweigungen entfaltet.
Ob das jetzt wirklich so sinnvoll ist, als Kunde alles aus einer Hand zu bekommen, darüber kann man geteilter Meinung sein: Es bietet sicherlich zahlreiche Vorteile und macht das Leben bequemer, schafft aber natürlich auch über kurz oder lang gewisse Verschiebungen bei der Marktmacht und kann Monopole und Abhängigkeiten klar begünstigen. Das wäre dann wiederum nicht wirklich im Interesse der Allgemeinheit bzw. des Konsumenten; denn auch ein wohlmeinender Monopolist ist schließlich nichts anderes als ein gütiger König. Er hat trotz allem die Macht. Und mächtig ist definitiv ein Wort, das man assoziieren darf, wenn man sich ansieht, wie Alphablets Umsatz derzeit in rasantem Maße ansteigt: Im vergangenen Jahr hatte man noch 12 Prozent für das Vorjahr beziffert, jetzt sind es sogar 24 Prozent. Den größten Teil des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Google zwar nach wie vor mit Werbung über die Suchmaschine, doch auch der Rest der Geschäftsfelder ist nicht gerade das, was man ein "Mauerblümchen" nennen sollte.
Derweil hat Google mit Stolz verkündet, dass man mittlerweile monatlich 1 Milliarde aktive Gmail-Nutzer aufweisen kann, mithin rund ein Siebtel der Weltbevölkerung. Damit zählt sich Google zu den Netzwerken bzw. Diensten mit den meisten Usern weltweit: zu wenig Anreize für die Investoren. Dieses Problem hatte man ja bereits zum Start der Aktie bemerkt. Aber dazu einmal bei anderer Gelegenheit mehr.
Weitere Infos zu den aktuellen Zahlen gibt es hier.
Pics: 9to5google.com
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Quellen:
GSMArena
9to5google
Alphabet
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