don_giovanni
Ikone
- 18.810
Da haben sich zwei sehr unterschiedliche Ansichten gefunden: In einem ausführlichen Artikel des Magazins The New Yorker wurde Anfang der Woche Apples Senior Vice President für den Bereich Design, Sir Jonathan Ive, zitiert. Dieser kritisierte dort u.a. die Design-Optionen von Motorola (insbesondere den Moto Maker), die in seinen Augen dem Endverbraucher ermöglichen würden, zu machen, was immer er wolle. Zwar hat er wortwörtlich nicht den Namen Motorola genannt, doch haben seine Worte mehr als deutlich gemacht, von welchem Unternehmen er sprach. Er sagte, diese Firma vernachlässige auf eklatente Weise ihre Aufgabe als Designer, indem sie den Kunden völlig freie Hand bei der Gestaltung ihrer Devices lasse. (Wie kann man nur?!)
Das wollte der aktuelle Motorola Mobility Chef Rick Osterloh nicht auf sich und seinem Unternehmen sitzen lassen und hat in einem Interview mit BBC News ordentlich zurückgefeuert: Seiner Ansicht nach sollten die Verbraucher direkt in den Designprozess involviert werden, um das bestmögliche Ergebnis und die größtmögliche Kundenzufriedenheit zu erreichen. Weiterhin sagte er, Apples Preise für seine iPhones seien unerhört ("outrageous") und dass dies keine Zukunft am Markt haben werde. Ganz schön harte Geschütze, die beide Seiten hier auffahren. Aber vergleicht man einmal die US-Preise in der direkten Gegenüberstellung wird klar, was Osterloh meint: Ein 16 GB iPhone 6 kostet dort 649 USD, während ein 16 GB Motorola Moto X (2014) für nur 399,99 USD zu haben ist. Ein Preisunterschied von mehr als einem Drittel. Interessant ist die Kritik von Apple VP Ive jedoch besonders unter dem Gesichtspunkt Smartwatch: Denn dort wird Apple mit den unterschiedlichen Designoptionen der iWatch (fast) genau den Weg gehen, den Motorola mit seinen Smartphones fährt.
Pics: talkandroid.com
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Motorola Allgemein")
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Quellen:
Android Beat
The New Yorker
BBC News
TalkAndroid
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Quellen:
Android Beat
The New Yorker
BBC News
TalkAndroid
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