don_giovanni
Ikone
- 18.812
Eine wenig erfreuliche Meldung zum Start ins Wochenende: Laut Recherchen des c't-Magazins (siehe hier: "Herzensbrecher: Dating-Plattform Lovoo im Fake-Verdacht") könnte die Datingplattform Lovoo ihren Nutzern mit unlauteren Maßnahmen eine - ingesamt betrachtet - erhebliche Menge an Geld aus der Tasche gezogen haben. Ein angeblicher Insider hatte den Kollegen vom c't-Magazin ungefragt eine große Menge vermeintlich interner Daten der Lovoo-Chefetage zukommen lassen, die diesen Verdacht detailliert belegen sollen. Demnach habe das Unternehmen zahlreiche Fake-Profile, s.g. virtuelle Nutzerinnen generiert, welche die männlichen, realen Nutzer von Lovoo automatisiert kontaktiert und zu Interaktionen aufgefordert haben; beispielsweise zu kostenpflichten Chats oder zum Aufdecken unbekannter Accounts, was in der ansonsten kostenlosen Anwendung kostenpflichtig ist.
Das Unternehmen Lovoo hat nach eigenen Angaben gut 36 Millionen Kunden in 17 Ländern, der Firmensitz liegt im schönen Dresden. Den vorliegenden Informationen zufolge (die laut Lovoo falsch sein sollen) ist das Unternehmen bereits seit ungefähr zwei Jahren dabei, Fake-Profile auf reale User anzusetzen und diese um ihr Geld zu erleichtern. Angeblich sollen so täglich rund 5000 Euro generiert werden - was innerhalb eines Jahres eine stattliche Summe von fast 2 Millionen Euro bedeuten würde. Durchaus ein einleuchtendes Motiv, wenn man nur nach den Zahlen geht. Die Mitarbeiter von c't haben das ihnen vorliegende Material analysiert und dabei festgestellt, dass man bei Lovoo offenbar einen richtig schönen und vor allem passenden Name für die unechten User hat: "Promoter".
Nachdem das Magazin Lovoo mit den Vorwürfen und Teilen der vorliegenden Beweise konfrontiert hatte, gab es vom beschuldigten Unternehmen keine klaren Antworten und lediglich die Mitteilung durch einen Rechtsanwalt, dass man aufgrund des vorliegenden Materials die bisherige Berichterstattung nachvollziehen könne, doch seien die vermeintlichen Beweise nichtsdestotrotz einfach falsch. Trotzdem hat Lovoo offenbar damit begonnen, Profile in großem Umfang von der Plattform zu entfernen: Einige Testpersonen von c't verloren so innerhalb weniger Tage die Hälfte ihres Lovoo-Freundeskreises. Honi soit, qui mal y pense!
Weitere Details gibt es hier.
Pics: Lovoo / Google
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
EPlus-Marke Base: Künftig keine Datenflat mehr, sondern Datenpakete plus Nachbuchung
Android-Malware: Sicherheits-Apps zum größten Teil nur "ausreichend" und "mangelhaft"
Neue Masche: Android-Malware tarnt sich als Antiviren-Programm
Quellen:
Vielen Dank an Lauschebart für den Hinweis auf diese News.
c't
heise online
Das Unternehmen Lovoo hat nach eigenen Angaben gut 36 Millionen Kunden in 17 Ländern, der Firmensitz liegt im schönen Dresden. Den vorliegenden Informationen zufolge (die laut Lovoo falsch sein sollen) ist das Unternehmen bereits seit ungefähr zwei Jahren dabei, Fake-Profile auf reale User anzusetzen und diese um ihr Geld zu erleichtern. Angeblich sollen so täglich rund 5000 Euro generiert werden - was innerhalb eines Jahres eine stattliche Summe von fast 2 Millionen Euro bedeuten würde. Durchaus ein einleuchtendes Motiv, wenn man nur nach den Zahlen geht. Die Mitarbeiter von c't haben das ihnen vorliegende Material analysiert und dabei festgestellt, dass man bei Lovoo offenbar einen richtig schönen und vor allem passenden Name für die unechten User hat: "Promoter".
Nachdem das Magazin Lovoo mit den Vorwürfen und Teilen der vorliegenden Beweise konfrontiert hatte, gab es vom beschuldigten Unternehmen keine klaren Antworten und lediglich die Mitteilung durch einen Rechtsanwalt, dass man aufgrund des vorliegenden Materials die bisherige Berichterstattung nachvollziehen könne, doch seien die vermeintlichen Beweise nichtsdestotrotz einfach falsch. Trotzdem hat Lovoo offenbar damit begonnen, Profile in großem Umfang von der Plattform zu entfernen: Einige Testpersonen von c't verloren so innerhalb weniger Tage die Hälfte ihres Lovoo-Freundeskreises. Honi soit, qui mal y pense!
Weitere Details gibt es hier.
Pics: Lovoo / Google
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
EPlus-Marke Base: Künftig keine Datenflat mehr, sondern Datenpakete plus Nachbuchung
Android-Malware: Sicherheits-Apps zum größten Teil nur "ausreichend" und "mangelhaft"
Neue Masche: Android-Malware tarnt sich als Antiviren-Programm
Quellen:
Vielen Dank an Lauschebart für den Hinweis auf diese News.
c't
heise online
Zuletzt bearbeitet:
