don_giovanni
Ikone
- 18.810
Was für ein Crowdfunding-Projekt mag das sein, das innerhalb von 1,5 Tagen 43.404 von 50.000 USD einspielt und damit wohl knapp einen Monat lang oberhalb des erforderlichen Limits "funden" kann?! Sicherlich etwas Sinnvolles, etwas Weltbewegendes, ohne das unsere moderne Gesellschaft im 21. Jahrhundert nicht mehr leben kann: Es ist ein Elektroschock-Armband. Dieses Gerät bewegt derzeit die USA, findet sich in Nachrichtensendungen und Talkshows wieder und lässt so den extrem kurzen Weg zu einem erfolgreichen Funding bei Indiegogo erklären. Wie, es gibt Menschen, die dafür Geld bezahlen, dass man ihnen wehtut?! Tatsächlich ist das so - und auch außerhalb von Sado-Maso-Workshops dürfte dieses neue Gadget eine umfangreiche Verwendung finden, zumindest in den USA. Wenn dort erst einmal ein "Haben-will"-Hype ausgebrochen ist, fragen wohl nur noch die wenigsten nach dem tieferen Sinn des Kaufgegenstandes.
Doch den hat das Pavlok-Armband wirklich! Es soll seinen Träger davon abhalten, seinen schlechten Angewohnheiten nachzugehen, es soll ihn erziehen, ermahnen, mäßigen. (In welchem deutschen Teenie-Film gab es nochmal "Herrin Wanja"?!) Der Grundgedanke ist also ein guter, es geht um Konditionierung - vielleicht deshalb die Namensähnlichkeit des Produktes mit Pavlov. Dem Typen mit dem Hund und der Klingel, ihr wisst schon. Wenn man also beispielsweise 2 Mal die Snooze-Taste am Wecker drückt, gibt es einen Elektroschock. Dieser kann zwischen 17 und 370 Volt eingestellt werden (Stromstärke wie hoch?!) und damit unterschiedlich intensiv ausfallen. Künftig soll die Pavlok-App auch in der Lage sein, über das Schockband daran zu erinnern, irgendwo hinzugehen oder sich generell mehr zu bewegen bzw. Sport zu machen. Ab April 2015 sollen die ersten Modelle ausgeliefert werden, welche derzeit bei Indiegogo für 129 USD plus Versand geordert werden können. Sicherlich ein gut investierter Geldbetrag. Nicht.
Weitere Infos bekommt ihr hier.
Pics: Pavlok
(im Forum "Android Wearables Allgemein")
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Quellen:
engadget
Indiegogo
Doch den hat das Pavlok-Armband wirklich! Es soll seinen Träger davon abhalten, seinen schlechten Angewohnheiten nachzugehen, es soll ihn erziehen, ermahnen, mäßigen. (In welchem deutschen Teenie-Film gab es nochmal "Herrin Wanja"?!) Der Grundgedanke ist also ein guter, es geht um Konditionierung - vielleicht deshalb die Namensähnlichkeit des Produktes mit Pavlov. Dem Typen mit dem Hund und der Klingel, ihr wisst schon. Wenn man also beispielsweise 2 Mal die Snooze-Taste am Wecker drückt, gibt es einen Elektroschock. Dieser kann zwischen 17 und 370 Volt eingestellt werden (Stromstärke wie hoch?!) und damit unterschiedlich intensiv ausfallen. Künftig soll die Pavlok-App auch in der Lage sein, über das Schockband daran zu erinnern, irgendwo hinzugehen oder sich generell mehr zu bewegen bzw. Sport zu machen. Ab April 2015 sollen die ersten Modelle ausgeliefert werden, welche derzeit bei Indiegogo für 129 USD plus Versand geordert werden können. Sicherlich ein gut investierter Geldbetrag. Nicht.
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