[IFA 2014] Ein genauerer Blick auf das LG G3 Stylus

don_giovanni · 2014-09-05T07:32:22+0200

Wie versprochen hat LG das LG G3 Stylus-Phablet mit zur IFA nach Berlin gebracht. Dass dieses Device trotz seiner stolzen Display-Größe technisch gesehen keine Bäume ausreißen kann, das hatten wir bereits in unserer letzten News erwähnt. Doch für ein Einsteiger-Device in dieser Größenklasse scheint es durchaus geeignet zu sein: Das LG G3 Stylus verfügt über ein 5,5 Zoll großes qHD-Display mit 960 x 540 Pixel Auflösung, einen Quadcore-Prozessor mit 1,3 GHz Taktung, 1 GB Arbeitsspeicher, 8 GB internen Speicher plus microSD-Slot zu dessen Erweiterung, eine 13 Megapixel Hauptkamera, eine 1,3 Megapixel Frontkamera, einen ordentlich großen und zudem austauschbaren 3.000 mAh Akku und Android 4.4 KitKat als Betriebssystem. Verpackt finden sich diese Daten in einem Chassis mit metallenem Design wieder, welches von einem angenehm schmalen Bezel (Displayrand) umrahmt wird. In Kombination mit dem im Gerät versenkbaren Stylus ist es mit dem LG G3 Stylus möglich, die Eingabe von Handschrift, Zeichnungen und dergleichen einfach zu ermöglichen. Weiterhin setzt LG auf einige seiner typischen Software-Features, wie Knock Code, Gesture Shot oder QuickMemo+ in diesem Device.

Die Kollegen von engadget sind nun auf der IFA 2014 dieses neuen Gerätes habhaft geworden und haben sich von der Qualität dieses Phablets überzeugt. Der Eindruck entsprach den Erwartungen: Auf den ersten Blick könnte man das G3 Stylus mit dem LG G3 verwechseln, doch ein längerer Blick auf das qHD-Display genügt, um sich dieses Gedankens zu entledigen. Das G3 Stylus ist mit 10,2 mm ein Stück dicker als das 8,9 mm LG G3 und mit 163 Gramm auch ein wenig schwerer. Da es jedoch auch insgesamt größer ist, sei ihm zumindest der zweite Punkt verziehen. Für die Zielgruppe in den s.g. Schwellenländern scheint LG hier ein wirklich praktisches Gerät gebaut zu haben, denn es bietet Phablet-Feeling mit LG G3-Oberklassen-Optik zum kleinen Preis. Insofern kann man wirklich nicht sagen, dass die Ingenieure in irgendeiner Form daneben gelegen hätten. Für unsere Breitengrade dürfte dieses Phablet - so es denn überhaupt zu kaufen sein wird - eher ein Einsteigermodell werden und ein Nischendasein fristen. Aber für einen entsprechend niedrigen Preis, könnte es auch in Deutschland seine Käufer finden. Was es jedoch genau kosten soll, hat LG bisher nicht bekannt gegeben. Unten angefügt seht ihr die wichtigsten Software- und Hardware-Daten, sowie einen Satz brandneuer Fotos. Macht euch also selbst einmal ein Bild von dem, was LG hier ersonnen hat.

Die Software-Features im Überblick:

QuickMemo+ kombiniert Quickmemo, Memo und Notebook Apps für einfaches Sammeln und Teilen von Content.
Dual Window teilt den Bildschirm in zwei separate Fenster und erlaubt so besonders einfaches Multitasking.
Smart Keyboard passt sich intuitiv den Eingaben des Nutzers an und führt so zu einer schnelleren Eingabe mit weniger Fehlern.
Touch & Shoot erlaubt es, das Display in der Foto-App überall zu berühren und direkt ein Foto zu machen - es geht also besonders fix.
Gesture Shot ermöglicht die einfache Aufnahme von Selfies durch Gestensteuerung.
Knock CodeTM entsperrt das Gerät durch "Anklopfen", wobei der Nutzer den Code hierfür selbst festlegen kann.

Die Spezifikationen im Überblick: