P-J-F
Philosoph
- 17.610
Nicht ganz überraschend hat HTC heute sein U12+ offiziell gemacht. Was uns bei all den Leaks noch fehlte, waren Details zum Europastart des neuen Smartphones. Die beiden wichtigsten habt ihr bereits in der Titelzeile gelesen. Unter der Haube bieten die Taiwanesen mittlerweile wohlbekannte High-End-Kost. Design und zusätzliche Features setzen sich aber im Ersteindruck vor allem bei zwei Faktoren erfreulich von der Konkurrenz ab.
1. Die Farbtöne, die zwar glänzend und aus Glas ein wahrer Magnet für Fingerabdrücke sind, meiner Meinung nach dafür aber recht frisch wirken, wie zuletzt nur ein violetter Ton des Galaxys S9 von Samsung. Das Gimmick mit dem halbdurchsichtigen Backcover der Variante “Transcluent Blue” ist auf jeden Fall ein nettes Gimmick, auch wenn die meisten Käufer ihr U12+ bei dem oben genannten Preis wahrscheinlich eh in einem Case “verschwinden lassen”. Im Gegensatz zum Vorgänger will der Hersteller auch direkt zum Verkaufsstart das blaue, rote und schwarze Modell anbieten.
2. Edge Sense, also die drucksensitiven Seiten des Gehäuses. Version 2.0 erkennt laut HTC nun mehr Befehle, wie zweimal tippen oder halten, also noch mehr Möglichkeiten, Apps und Funktionen zu starten ohne einen Finger zu rühren. Eine Besonderheit gibt es noch bei den Tasten, HTC hat sich hier nämlich nicht für klassische Knöpfe entschieden, stattdessen sind die Elemente unbeweglich und druckempfindlich. Das soll auch den Schutz (IP68-Standard ist gewährleistet) und die Haltbarkeit vergrößern, ist aber tatsächlich im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, da man es den Tasten nicht ansieht und erwartet, normale Knöpfe zu drücken.
Der Rest? Na ja, ein Flaggschiff halt, mit Snapdragon 845 SoC samt 6GB RAM. Ein Akku mit 3.500mAh, der aber auch das 6-Zoll große QHD-LCD versorgen muss. Leider wird trotz Glasrückseite kein kabelloses Laden unterstützt. Achso, ja nicht unwichtig dieser Tage: Der Bildschirm ist in sich geschlossen, heißt also, KEINE Notch. Die genannten 799€ gelten für 64GB Speicher, der ist noch per microSD-Karte erweiterbar. In Sachen Fotos bietet HTC mit dem U12+ gleich zwei Dual-Kameras. Vorne sitzen 2x 8-Megapixel (f/2.0) und auf der Rückseite horizontal und mittig angeordnet je 12MP (f/1.8 mit OIS) sowie 16MP (f/2.6). Letztere sorgt für 2-fach optischen Zoom. Beim DXO Mark staubt die Hauptkamera gleich mal den zweiten Platz hinter Huaweis P20 Pro ab. HTC verkauft sich mittlerweile selbst als Underdog der Szene - immerhin hat man den Großteil seiner Smartphone-Profis an Google abgegeben und wie es nach dem U12+ weitergeht, ist auch noch nicht so ganz klar. Den Support über das vorinstallierte Android 8.0 hinaus hat man aber fest versprochen. Ein schlechtes Smartphone ist das neue Modell mit Sicherheit nicht.
Diskussion zum HTC U12+
Preise & Verfügbarkeit
Diskussion zur Kamera
Hands-Ons & Reviews
(im Forum "HTC Allgemein")
1. Die Farbtöne, die zwar glänzend und aus Glas ein wahrer Magnet für Fingerabdrücke sind, meiner Meinung nach dafür aber recht frisch wirken, wie zuletzt nur ein violetter Ton des Galaxys S9 von Samsung. Das Gimmick mit dem halbdurchsichtigen Backcover der Variante “Transcluent Blue” ist auf jeden Fall ein nettes Gimmick, auch wenn die meisten Käufer ihr U12+ bei dem oben genannten Preis wahrscheinlich eh in einem Case “verschwinden lassen”. Im Gegensatz zum Vorgänger will der Hersteller auch direkt zum Verkaufsstart das blaue, rote und schwarze Modell anbieten.
2. Edge Sense, also die drucksensitiven Seiten des Gehäuses. Version 2.0 erkennt laut HTC nun mehr Befehle, wie zweimal tippen oder halten, also noch mehr Möglichkeiten, Apps und Funktionen zu starten ohne einen Finger zu rühren. Eine Besonderheit gibt es noch bei den Tasten, HTC hat sich hier nämlich nicht für klassische Knöpfe entschieden, stattdessen sind die Elemente unbeweglich und druckempfindlich. Das soll auch den Schutz (IP68-Standard ist gewährleistet) und die Haltbarkeit vergrößern, ist aber tatsächlich im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, da man es den Tasten nicht ansieht und erwartet, normale Knöpfe zu drücken.
Der Rest? Na ja, ein Flaggschiff halt, mit Snapdragon 845 SoC samt 6GB RAM. Ein Akku mit 3.500mAh, der aber auch das 6-Zoll große QHD-LCD versorgen muss. Leider wird trotz Glasrückseite kein kabelloses Laden unterstützt. Achso, ja nicht unwichtig dieser Tage: Der Bildschirm ist in sich geschlossen, heißt also, KEINE Notch. Die genannten 799€ gelten für 64GB Speicher, der ist noch per microSD-Karte erweiterbar. In Sachen Fotos bietet HTC mit dem U12+ gleich zwei Dual-Kameras. Vorne sitzen 2x 8-Megapixel (f/2.0) und auf der Rückseite horizontal und mittig angeordnet je 12MP (f/1.8 mit OIS) sowie 16MP (f/2.6). Letztere sorgt für 2-fach optischen Zoom. Beim DXO Mark staubt die Hauptkamera gleich mal den zweiten Platz hinter Huaweis P20 Pro ab. HTC verkauft sich mittlerweile selbst als Underdog der Szene - immerhin hat man den Großteil seiner Smartphone-Profis an Google abgegeben und wie es nach dem U12+ weitergeht, ist auch noch nicht so ganz klar. Den Support über das vorinstallierte Android 8.0 hinaus hat man aber fest versprochen. Ein schlechtes Smartphone ist das neue Modell mit Sicherheit nicht.
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