P-J-F
Philosoph
- 17.610
Lang und viel haben wir über Huaweis eigenes mobiles Betriebssystem diskutiert. Seit das Weiße Haus die Chinesen auf die Schwarze Liste für den Handel mit US-Unternehmen gesetzt hat, droht nun schon wochenlang das Aus für die Zusammenarbeit von Huawei mit Google. Hongeng alias HarmonyOS könnte es im Zweifel richten.
Auf seiner eigenen Entwicklerkonferenz hat Huawei Harmony heute vorgestellt. Gedacht ist das System fürs sogenannte Internet of Things (IoT), wie vernetzte Kühlschränke, Fernseher, Wearables etc. Als sogenanntes Microkernel OS soll es sehr ressourcenschonend arbeiten, also zum Beispiel mit kleinem RAM auskommen. Huawei bietet Harmony als Open Source an und stellt auch ein Softwarekit für App-Entwickler bereit. Mehrere Programmiersprachen werden unterstützt. Root-Zugriff für Nutzer soll es aus Sicherheitsgründen aber nicht geben.
Huawei-CEO Richard Yu hat außerdem angekündigt, dass HarmonyOS kompatibel zu Android-Apps sein wird. Rein praktisch ist das Betriebssystem auch auf Smartphones, Tablets etc. anwendbar, bisher bleibt Huawei aber bei der Annahme, weiter mit Googles Android zu arbeiten. Die derzeitige Übergangsfrist läuft unterdessen nur noch zehn Tage, bis zum 19. August und wie Bloomberg berichtet, stockt der Einigungsprozess weiter.
So hatte die US-Regierung zwischenzeitlich die Regelung insofern gelockert, als das Unternehmen eine Genehmigung für den Austausch mit Huawei beantragen können. Wegen des Handelskonfliks mit China wurde die Prüfung der entsprechenden Anträge aber offenbar ausgesetzt. Zur Erinnerung: Die ursprüngliche Begründung für den Huawei-Ban waren Sicherheitsbedenken.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Huawei Allgemein")
Auf seiner eigenen Entwicklerkonferenz hat Huawei Harmony heute vorgestellt. Gedacht ist das System fürs sogenannte Internet of Things (IoT), wie vernetzte Kühlschränke, Fernseher, Wearables etc. Als sogenanntes Microkernel OS soll es sehr ressourcenschonend arbeiten, also zum Beispiel mit kleinem RAM auskommen. Huawei bietet Harmony als Open Source an und stellt auch ein Softwarekit für App-Entwickler bereit. Mehrere Programmiersprachen werden unterstützt. Root-Zugriff für Nutzer soll es aus Sicherheitsgründen aber nicht geben.
Huawei-CEO Richard Yu hat außerdem angekündigt, dass HarmonyOS kompatibel zu Android-Apps sein wird. Rein praktisch ist das Betriebssystem auch auf Smartphones, Tablets etc. anwendbar, bisher bleibt Huawei aber bei der Annahme, weiter mit Googles Android zu arbeiten. Die derzeitige Übergangsfrist läuft unterdessen nur noch zehn Tage, bis zum 19. August und wie Bloomberg berichtet, stockt der Einigungsprozess weiter.
So hatte die US-Regierung zwischenzeitlich die Regelung insofern gelockert, als das Unternehmen eine Genehmigung für den Austausch mit Huawei beantragen können. Wegen des Handelskonfliks mit China wurde die Prüfung der entsprechenden Anträge aber offenbar ausgesetzt. Zur Erinnerung: Die ursprüngliche Begründung für den Huawei-Ban waren Sicherheitsbedenken.
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