Lion13
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Der erste Tag der jährlichen Entwickler-Konferenz Google I/O hat neben dem Streaming-Dienst Google Music Beta (wir berichteten heute schon darüber) eine ganze Reihe interessanter Neuigkeiten, Vorstellungen und Ankündigungen gebracht. An dieser Stelle möchten wir euch erst einmal einen kurzen und knappen Überblick über diesen ersten Tag bieten - in den nächsten Tagen folgen dann gegebenenfalls ausführlicherer Informationen.
Vorab wurden auf der Keynote einige sehr imposante Zahlen rund um die Android-Plattform vorgestellt: 450.000 Entwickler haben ca. 200.000 Applikationen in den Android-Market gestellt; 4,5 Milliarden Apps wurden aus dem Markt bisher geladen. Insgesamt 35 Hersteller (OEM) und 215 Provider bieten Geräte und Dienste für die Android-Plattform an; durchschnittlich 400.000 Geräte werden täglich aktiviert - insgesamt sind es seit dem Start 2007 100.000.000 Aktivierungen. Beeindruckend, wie ich finde!
Neben dem Streamen von Musik wird es einen solchen Dienst auch für Videofilme geben: Mit Google Movies kann man sich aktuelle Filme wie in einer Online-Videothek ausleihen und auf sein Android-Gerät, aber wohl auch auf den heimischen PC streamen lassen - mit einem Klick, verspricht Google. Das Angebot setzt Android 2.2 voraus und soll "in einigen Wochen" verfügbar sein; bei den Tablets wird die Unterstützung mit den Updates auf Android 3.1 geliefert. Derzeit ist das Angebot (wie auch Google Music) leider nur in den USA nutzbar.
Vorgestellt wurde auf der Konferenz auch eine neue Version von Honeycomb: Android 3.1 bringt einige Funktionen, die eigentlich schon bei 3.0 erwartet wurden, unter anderem sind die Widgets nun in der Größe skalierbar. Sehr interessant ist eine USB-Host-Simulation des Betriebssystems, die damit den Anschluß von Tastaturen, Mäusen, Game-Controllern, Kameras, USB-Sticks und -Festplatten ermöglicht. Die meisten vorinstallierten Apps werden aktualisiert, außerdem kommen die neuen Apps für Google Music, Google Movies und Google Books hinzu. Außerdem wird auch Google TV diese neue OS-Version erhalten; Android 3.1 wird in den USA sogar schon heute exklusiv für Verizon-Kunden verteilt.
"We want one OS that runs everywhere": Dieser Satz leitete zur neuen Betriebssystem-Version "Icecream Sandwich" über; nach der Trennung von Smartphone- und Tablet-OS mit Gingerbread und Honeycomb laufen diese beiden Linien wie angekündigt beim nächsten großen Update wieder zusammen. Egal ob Mini-Display oder 10-Zoll-Tablet - das OS wird entsprechend den technischen Gegebenheiten skalieren, z.B. wird die Statusbar skalierbar. Eine Veröffentlichung des neuen OS ist von Google für das 4. Quartal 2011 anvisiert - man darf gespannt sein!
Eine für viele genervte Android-User, deren Geräte partout vom Hersteller nicht mit aktuellen OS-Versionen versorgt werden (obwohl sie rein technisch dazu in der Lage wären), erfreuliche Nachricht gab Google bekannt: Mit den meisten seiner Hardware- und Provider-Partner - namentlich z.B. HTC, Samsung, Sony Ericsson, LG, Motorola, LG, T-Mobile, Vodafone, Sprint, Verizon, AT&T - hat man sich zu einer Allianz zusammengeschlossen, die garantiert, daß die verkauften Geräte mindestens 18 Monate lang mit OS-Updates versorgt werden, sofern die verbaute Hardware es zuläßt.
Und noch ein neues Konzept stellte Google vor: Android@Home soll einen großen Teil der Technik im eigenen Haus steuern können. Man kennt solche Automatisierungs-Technik, die z.B. die Jalousien herunterfährt oder das Licht ein- und ausschaltet. Demonstriert wurde auf der I/O derzeit nur die Steuerung von Google-TV oder das Bedienen eines Streaming-Clients mit dem Smartphone oder Tablet. Später soll es aber auch beispielsweise eine Steuerung für Waschmaschinen geben...
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Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...gle-music-musikstreaming-ueberall.101871.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...uer-android-2-3-4.98886.html?highlight=Google
https://www.android-hilfe.de/forum/...igene-android-app.98501.html?highlight=Google
Quelle: Engadget.com
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Eine für viele genervte Android-User, deren Geräte partout vom Hersteller nicht mit aktuellen OS-Versionen versorgt werden (obwohl sie rein technisch dazu in der Lage wären), erfreuliche Nachricht gab Google bekannt: Mit den meisten seiner Hardware- und Provider-Partner - namentlich z.B. HTC, Samsung, Sony Ericsson, LG, Motorola, LG, T-Mobile, Vodafone, Sprint, Verizon, AT&T - hat man sich zu einer Allianz zusammengeschlossen, die garantiert, daß die verkauften Geräte mindestens 18 Monate lang mit OS-Updates versorgt werden, sofern die verbaute Hardware es zuläßt.
Und noch ein neues Konzept stellte Google vor: Android@Home soll einen großen Teil der Technik im eigenen Haus steuern können. Man kennt solche Automatisierungs-Technik, die z.B. die Jalousien herunterfährt oder das Licht ein- und ausschaltet. Demonstriert wurde auf der I/O derzeit nur die Steuerung von Google-TV oder das Bedienen eines Streaming-Clients mit dem Smartphone oder Tablet. Später soll es aber auch beispielsweise eine Steuerung für Waschmaschinen geben...
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Quelle: Engadget.com