P-J-F
Philosoph
- 17.610
Smarte Heimassistenten funktionieren über Sprachkommandos - ganz egal, ob von Google, Apple oder Amazon. Google sieht sich aus Belgien aktuell Vorwürfen ausgesetzt, dass Mitarbeiter einen Teil der Spracheingaben von Nutzern angehört haben. Wie der Konzern klar stellt, passiert das aber weder heimlich, noch unrechtmäßig.
Losgelöst hat den aktuellen "Datenskandal" ein Google-Mitarbeiter, der sich nicht an seine Geheimhaltungsklausel gehalten, sondern einem belgischen Nachrichtenportal Informationen und Mitschnitte zugespielt hat. Darunter waren laut VRT auch Teile von Unterhaltungen - bis zu Beweisen über häusliche Gewalt - die ein Google Home fälschlicherweise aufgezeichnet hat, weil nur etwas gesagt wurde, das so ähnlich klingt, wie die Aktivierungsphrase "OK Google". Aus dem Inhalt der Gespräche hätten die Reporter Namen und Adressen der Nutzer herausgefunden, auch wenn bei den Gesprächen keine Metadaten gespeichert werden, heißt es weiter.
Google versucht, mit einem Statement die Wogen zu glätten. Demnach werden rund 0,2 Prozent aller Gesprächsfetzen von Mitarbeitern analysiert. Damit will der Konzern die Spracherkennung verbessern und falls es sich nicht um direkte Sprachkommandos, sondern fälschlicherweise aufgezeichnete Gespräche handelt, seien die jeweiligen Mitarbeiter angehalten, diese sofort zu löschen.
Der Konzern weist außerdem noch auf die Möglichkeit hin, dass private Daten und Suchanfragen (neuerdings) auch automatisiert alle paar Monate gelöscht werden könnten. Google ist nicht der erste Smart Home-Anbieter, den diese Vorwürfe erreichen. Im April hatte Bloomberg einen Artikel über Amazon-Mitarbeiter veröffentlicht, die Sprachaufzeichnungen des Echo auswerten.
Diskussion zum Beitrag
(im "Smart Home Forum")
Losgelöst hat den aktuellen "Datenskandal" ein Google-Mitarbeiter, der sich nicht an seine Geheimhaltungsklausel gehalten, sondern einem belgischen Nachrichtenportal Informationen und Mitschnitte zugespielt hat. Darunter waren laut VRT auch Teile von Unterhaltungen - bis zu Beweisen über häusliche Gewalt - die ein Google Home fälschlicherweise aufgezeichnet hat, weil nur etwas gesagt wurde, das so ähnlich klingt, wie die Aktivierungsphrase "OK Google". Aus dem Inhalt der Gespräche hätten die Reporter Namen und Adressen der Nutzer herausgefunden, auch wenn bei den Gesprächen keine Metadaten gespeichert werden, heißt es weiter.
Google versucht, mit einem Statement die Wogen zu glätten. Demnach werden rund 0,2 Prozent aller Gesprächsfetzen von Mitarbeitern analysiert. Damit will der Konzern die Spracherkennung verbessern und falls es sich nicht um direkte Sprachkommandos, sondern fälschlicherweise aufgezeichnete Gespräche handelt, seien die jeweiligen Mitarbeiter angehalten, diese sofort zu löschen.
Der Konzern weist außerdem noch auf die Möglichkeit hin, dass private Daten und Suchanfragen (neuerdings) auch automatisiert alle paar Monate gelöscht werden könnten. Google ist nicht der erste Smart Home-Anbieter, den diese Vorwürfe erreichen. Im April hatte Bloomberg einen Artikel über Amazon-Mitarbeiter veröffentlicht, die Sprachaufzeichnungen des Echo auswerten.
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