Google ändert das Android-Lizenzmodell

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JSt225

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Im Juli hat die Europäische Kommission Google aufgrund des Verstoßes gegen kartellrechtliche Bestimmungen eine Geldstrafe von 4,34 Milliarden Euro auferlegt. Zwar hat Google mittlerweile Berufung gegen die Entscheidung eingelegt. Trotzdem will das Unternehmen nun sein Lizenzierungsmodell innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes ändern.

Konkret stört sich die Europäische Kommission daran, dass Google von den Geräteherstellern als Bedingung für die Lizenzierung des Play Stores die Installation der Google-Suche und des Chrome-Browsers forderte. Zukünftig wird es möglich sein, den Play Store auch ohne die gleichzeitige Installation der beiden anderen Apps vorzuinstallieren. In diesem Fall wird Google allerdings von den Herstellern eine Lizenzgebühr verlangen. In einem Blogeintrag betont Google jedoch, dass Android auch zukünftig quelloffen und kostenlos bleiben wird.

Die Europäische Kommission bemängelt außerdem, dass die Lizenznehmer strengen Auflagen unterliegen. Beispielsweise mussten sich diese bisher dazu verpflichten, keine Geräte mit Android-Forks auf den Markt zu bringen. Das soll sich nun ebenfalls ändern. Die neuen Regelungen treten am 29. Oktober in Kraft, allerdings nur innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes, der neben der EU selbst auch Liechtenstein, Island und Norwegen umfasst.

Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Allgemeines zu Google")
[newsquelle]https://www.blog.google/around-the-globe/google-europe/complying-ecs-android-decision/[/newsquelle]
 

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