don_giovanni
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- 18.810
Ein Outdoor-Navi mit Android OS? Aber sicher doch: Das US-Unternehmen Garmin hat Ende letzten Monats das Garmin Monterra vorgestellt, worauf uns unser Leser americanpittbull hingewiesen hat. Warum dieses Gerät etwas Besonderes ist und damit auch noch im Juli eine Vorstellung verdient? Beginnen wir einmal mit dem Offensichtlichen: Es ist robust, massiv, solide - und es hat Android OS. Eigentlich müsste man (einen guten Preis vorausgesetzt) für eine Menge Leute jetzt gar nicht mehr weiterreden, doch wollen wir euch einen möglichst neutralen Überblick über die Features des Monterra geben. Und beim Bertriebssystem werden bestimmt auch die ersten Rufe laut werden. "Was, nur ICS drauf?!" Tatsächlich läuft das Garmin Monterra zwar auf Android, jedoch ist das heute durchaus veraltete Android 4.0 Ice Cream Sandwich die aufgespielte Iteration auf diesem Navi. Freunde von Android 4.1/2/3 Jelly Bean werden davon wohl eher wenig begeistert sein.
Aber immerhin: Es hätte auch Android 2.3 Gingerbread sein können. Also wollen wir mal nicht zu viel meckern. Was beim Monterra den entscheidenden Unterschied zu herkömmlichen Navis macht, ist die Möglichkeit, Apps aus dem Google Play Store herunterzuladen und zu nutzen. Typisch Android OS eben. Damit kann das Navi allen erdenklichen Outdoor-Aktivitäten mit Spezial-Apps angepasst werden, seien es Wandern, Bergsteigen oder Geocaching. Bis das Monterra auf den Markt losgelassen wird, soll Bluetooth-Verbindung mit Bluetooth 4.0 zum Smartphone möglich sein. Das Navi selbst verfügt nicht über GSM-Fähigkeit, hat aber WLAN an Bord. Dafür gibt es beispielsweise einen UV-Sensor, aber auch einen Magnetkompass, Höhenmesser, Temperatursensoren und vieles weitere mehr. Serienmäßig ist eine Freizeitkarte im Maßstab 1:100.000 aufgespielt, es lassen sich jedoch auch weitere Karten installieren, wie etwa Topo V6 für Deutschland im Maßstab 1:25.000. Was allerdings eher enttäuscht, ist das 4 Zoll großes Display, jedenfalls in puncto Auflösung: Diese beträgt nämlich nur 480 x 272 Pixel. Dafür ist der Bildschirm aber sehr hell, auch bei Sonnenlicht gut ablesbar und lässt sich zudem mit nicht zu dicken Handschuhen bedienen.
Weiterhin gibt es im Garmin Monterra eine 8 Megapixel Kamera mit LED-Blitz und FullHD-Videomodus. Autofokus und Bildstabilisator sind auch mit von der Partie. Mit angeschlossenen Kopfhörern könnt ihr zudem Radio empfangen und so über das Navi unterwegs Musik hören. Insgesamt ist das Garmin Monterra eine Art "Backstein mit Android OS": Schwer, stark und ziemlich unverwüstlich. Es läuft wahlweise mit Akku oder AA-Mignon-Zellen, hat eine gute Energieeffizienz und hält auch einen Sturz ins Wasser sicher aus. Die UVP von 669 Euro ist dagegen ziemlich happig. Sollte sich da am Preis jedoch noch etwas machen lassen, könnte sich bestimmt so mancher Wandersmann mit dem neuen Modell anfreunden. Im dritten Quartal soll der Markstart erfolgen.
Eine Videobesprechung zum Gerät findet ihr hier.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Sonstige Android-Geräte")
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Quellen:
Vielen Dank an americanpittbull für den Hinweis auf diese News.
Video: Garmin Monterra Outdoor-Navi mit Android im Test - COMPUTER BILD
Garmin Monterra: Outdoor-Navi im Praxis-Test - COMPUTER BILD
Aber immerhin: Es hätte auch Android 2.3 Gingerbread sein können. Also wollen wir mal nicht zu viel meckern. Was beim Monterra den entscheidenden Unterschied zu herkömmlichen Navis macht, ist die Möglichkeit, Apps aus dem Google Play Store herunterzuladen und zu nutzen. Typisch Android OS eben. Damit kann das Navi allen erdenklichen Outdoor-Aktivitäten mit Spezial-Apps angepasst werden, seien es Wandern, Bergsteigen oder Geocaching. Bis das Monterra auf den Markt losgelassen wird, soll Bluetooth-Verbindung mit Bluetooth 4.0 zum Smartphone möglich sein. Das Navi selbst verfügt nicht über GSM-Fähigkeit, hat aber WLAN an Bord. Dafür gibt es beispielsweise einen UV-Sensor, aber auch einen Magnetkompass, Höhenmesser, Temperatursensoren und vieles weitere mehr. Serienmäßig ist eine Freizeitkarte im Maßstab 1:100.000 aufgespielt, es lassen sich jedoch auch weitere Karten installieren, wie etwa Topo V6 für Deutschland im Maßstab 1:25.000. Was allerdings eher enttäuscht, ist das 4 Zoll großes Display, jedenfalls in puncto Auflösung: Diese beträgt nämlich nur 480 x 272 Pixel. Dafür ist der Bildschirm aber sehr hell, auch bei Sonnenlicht gut ablesbar und lässt sich zudem mit nicht zu dicken Handschuhen bedienen.
Weiterhin gibt es im Garmin Monterra eine 8 Megapixel Kamera mit LED-Blitz und FullHD-Videomodus. Autofokus und Bildstabilisator sind auch mit von der Partie. Mit angeschlossenen Kopfhörern könnt ihr zudem Radio empfangen und so über das Navi unterwegs Musik hören. Insgesamt ist das Garmin Monterra eine Art "Backstein mit Android OS": Schwer, stark und ziemlich unverwüstlich. Es läuft wahlweise mit Akku oder AA-Mignon-Zellen, hat eine gute Energieeffizienz und hält auch einen Sturz ins Wasser sicher aus. Die UVP von 669 Euro ist dagegen ziemlich happig. Sollte sich da am Preis jedoch noch etwas machen lassen, könnte sich bestimmt so mancher Wandersmann mit dem neuen Modell anfreunden. Im dritten Quartal soll der Markstart erfolgen.
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