P-J-F
Philosoph
- 17.610
Wisst ihr eigentlich wo genau euer Smartphone oder Tablet herkommt? Na klar, hab ich doch bei Händler xy bestellt. Nein, das ist damit natürlich nicht gemeint! Sehr blumig geschrieben, hat jedes Bauteil, jeder Arbeitsschritt, auf dem Weg zum dem Produkt, was ihr in Händen haltet eine Geschichte und einige Kapitel davon möchte man vielleicht lieber gar nicht wissen. Seltene Erden, die für Schlüsselkomponenten moderner Elektronik nötig sind und aus Regionen der Erde stammen, in denen Konflikte ausgetragen werden, bis hin zur Endmontage, die unter widrigen Bedingungen und zu Niedriglöhnen stattgefunden hat, kann einem schon schlecht werden, wenn man genau darüber nachdenkt, wofür wir hierzulande dann 300, 400 oder noch mehr Euro ausgeben. Ich will mich hier aber nicht als Moralapostel hinstellen, denn für den berühmten ersten Stein tauge ich sicherlich auch nicht.
Es gibt allerdings eine Unternehmung, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein Smartphone anzubieten, das bezogen auf die oben genannten Punkte wirklich frei von Sünde ist. Das Fairphone wird nur von und mit ausgesuchten Partnern hergestellt und jeder Produktionsschritt, jeder Weg, den die Bauteile genommen haben ist nachvollziehbar. Außerdem wurde bei der Entwicklung auch auf nachhaltige Nutzung (wechselbarer Akku) und gute Verwertbarkeit der Teile nach Ende der Lebensdauer geachtet. Fair und nachhaltig hat natürlich seinen Preis. Im Falle des Fairphone sind das 325 Euro (inkl. Steuer) plus Versand. Das klingt im ersten Moment gar nicht so viel, ein High-End-Modell darf man dafür allerdings auch nicht erwarten. Herzstück des Fairphone ist ein 1,2 GHz Quad-Core Prozessor von MediaTek (der wohlbekannte MT 6589). Außerdem gibt es ein Gigabyte RAM und 16GB internen Speicher, der per microSD-Kartenslot noch erweitert werden kann. Die beiden Kameras besitzen 8MP (mit Autofokus auf der Rückseite) und 1,3MP auf der Vorderseite. Der Akku umfasst eine Kapazität von 2.000mAh. So weit so gut, klingt das Fairphone nach einem Gerät für die obere Mittelklasse, wenn nicht das Display wäre. Der 4,3-Zoll Bildschirm besitzt nämlich nur eine Auflösung von 960 x 540 Pixel und bei qHD steigen heutzutage viele Interessenten aus. Die Maße lauten übrigens 12,3 x 6,5 x 0,98cm, bei einem Gewicht von etwa 165 Gramm. 4G/LTE unterstützt das Fairphone zwar nicht, dafür kann es aber dank Dual-SIM-Schacht gleich in mehreren Netzen eingesetzt werden.
Damit es mit dem nachhaltig entwickelten Smartphone überhaupt etwas wird, müssen allerdings bis zum 14. Juni noch rund 2.500 Einheiten vorbestellt werden. Die erste Charge des Fairphone geht ab insgesamt 5.000 Stück in Produktion. Sollte euch das Projekt interessieren, bzw. der Kauf reizen, habt ihr also noch 19 Tage Zeit, darüber nachzudenken. Alle Details über die Produktion und die Entwicklungsgeschichte bekommt ihr auf der offiziellen Seite.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Sonstige Android-Smartphones")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...ield-vorverkauf-beginnt-am-20-mai.421898.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...e-fb-smartphone-schon-vor-dem-aus.421867.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...-nur-unter-wasser-eine-gute-figur.421372.html
Quellen:
Vielen Dank an JennyW für den Hinweis auf diesen Beitrag!
Fairphone - Fairphone Shop
Es gibt allerdings eine Unternehmung, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein Smartphone anzubieten, das bezogen auf die oben genannten Punkte wirklich frei von Sünde ist. Das Fairphone wird nur von und mit ausgesuchten Partnern hergestellt und jeder Produktionsschritt, jeder Weg, den die Bauteile genommen haben ist nachvollziehbar. Außerdem wurde bei der Entwicklung auch auf nachhaltige Nutzung (wechselbarer Akku) und gute Verwertbarkeit der Teile nach Ende der Lebensdauer geachtet. Fair und nachhaltig hat natürlich seinen Preis. Im Falle des Fairphone sind das 325 Euro (inkl. Steuer) plus Versand. Das klingt im ersten Moment gar nicht so viel, ein High-End-Modell darf man dafür allerdings auch nicht erwarten. Herzstück des Fairphone ist ein 1,2 GHz Quad-Core Prozessor von MediaTek (der wohlbekannte MT 6589). Außerdem gibt es ein Gigabyte RAM und 16GB internen Speicher, der per microSD-Kartenslot noch erweitert werden kann. Die beiden Kameras besitzen 8MP (mit Autofokus auf der Rückseite) und 1,3MP auf der Vorderseite. Der Akku umfasst eine Kapazität von 2.000mAh. So weit so gut, klingt das Fairphone nach einem Gerät für die obere Mittelklasse, wenn nicht das Display wäre. Der 4,3-Zoll Bildschirm besitzt nämlich nur eine Auflösung von 960 x 540 Pixel und bei qHD steigen heutzutage viele Interessenten aus. Die Maße lauten übrigens 12,3 x 6,5 x 0,98cm, bei einem Gewicht von etwa 165 Gramm. 4G/LTE unterstützt das Fairphone zwar nicht, dafür kann es aber dank Dual-SIM-Schacht gleich in mehreren Netzen eingesetzt werden.
Damit es mit dem nachhaltig entwickelten Smartphone überhaupt etwas wird, müssen allerdings bis zum 14. Juni noch rund 2.500 Einheiten vorbestellt werden. Die erste Charge des Fairphone geht ab insgesamt 5.000 Stück in Produktion. Sollte euch das Projekt interessieren, bzw. der Kauf reizen, habt ihr also noch 19 Tage Zeit, darüber nachzudenken. Alle Details über die Produktion und die Entwicklungsgeschichte bekommt ihr auf der offiziellen Seite.
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Vielen Dank an JennyW für den Hinweis auf diesen Beitrag!
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