P-J-F
Philosoph
- 17.610
Am kommenden Donnerstag will Mark Zuckerberg das „neue Zuhause von Facebook bei Android“ vorstellen. Um was genau es sich dabei handelt ist unklar. Spekulationen über ein neues Smartphone mit in die Firmware/Hardware gefrästem FB-Account gibt es seit Monaten, mal mehr, mal weniger. Aktuell soll es sich dabei um das HTC Myst (vorher bekannt als Opera UL) handeln, ein LTE-fähiges Gerät, das es zumindest tatsächlich gibt, wie wir spätestens seit der Freigabe durch die amerikanische FCC wissen. Darüber hinaus gibt es aber noch nichts handfestes, wie etwa die Bestätigung, ob es eine dezidierte Facebook-Taste geben wird, wie seinerzeit beim der Blinkfeed beim HTC One). Außerdem könnten einige Standard-Apps von Android durch deren Facebook-Äquivalente ersetzt werden, zum Beispiel Messenger und Kamera. Die eigene Android-Variante soll dabei nicht nur auf das mutmaßliche FB-Smartphone beschränkt sein, sondern auch auf anderen Geräten laufen – was der Einfachheit und schnellen Verbreitung tatsächlich für einen Launcher spricht, denn sich jeder Interessierte im Google Play Store herunterladen könnte. Ein etwas drastischerer Schritt wäre wohlmöglich auch, etwas außerhalb des Google-Ökosystems vorzustellen, so wie es Amazon mit den Kindle-Tablets tut.
Der Sinn dahinter ist natürlich, die 680.000.000+ Mitglieder, die mobil auf Facebook zugreifen, öfter und länger aktiv zu halten, damit Zuckerberg mehr Kohle für geschaltete Anzeigen verlangen kann. Wenn gleichzeitig auch noch der Traffic des Messengers oder von der hauseigenen Kamera-App, Instagram, erhöht werden können, springt dabei ein noch dickeres Umsatzplus heraus. Falls man komplett auf das Angebot von Google verzichtet, müsste das Soziale Netzwerk am kommenden Donnerstag natürlich auch noch einen eigenen App-Store aus dem (virtuellen) Hut zaubern. Ob so eine Strategie allerdings große Erfolgsaussichten besitzt, darf bezweifelt werden. Denn obwohl wir alle regelmäßig irgendwie in dem Sozialen Netzwerk unterwegs sind, steht die Mehrheit dem „Datenkraken-Dienst“ eher kritisch gegenüber. Ein mobiles Mark-Zuckerberg-Betriebssystem dürfte daher von Android-Enthusiasten sehr misstrauisch beäugt werden. Die mutmaßlichen Spezifikationen des Myst lesen sich davon abgesehen gar nicht so schlecht. Der etwas betagte, aber dennoch beliebte MSM8960 Snapdragon S4 Dual-Core Prozessor von Qualcomm, mit 1,5GHz Taktgeschwindigkeit. Dazu ein Gigabyte RAM und 16GB interner Speicher – allerdings ohne microSD-Kartenslot. Zwei Kameras - vorne 1,6 Megapixel, hinten 5MP. Ein 4,3-Zoll Display mit 720p Auflösung (320ppi) – Alles in allem ein solides Mittelklasse-Smartphone.
[OFFURL="https://www.android-hilfe.de/smalltalk-offtopic/400078-facebooks-neues-android-zuhause-raetselraten-um-event-am-4-4-a.html"]Diskussion zum Beitrag[/OFFURL]
Diskussion zum HTC Myst (OperaUL)
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...enschwere-werbekampagne-gestartet.396091.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...nd-xperia-l-offiziell-vorgestellt.394035.html
https://www.android-hilfe.de/forum/android-news.3/android-spiele-ravensword-shadowlands.396142.html
Quellen:
New Phone by Facebook to Showcase Its Network - NYTimes.com
Upcoming Facebook phone (HTC Myst) full specs confirmed » Unwired View
Facebook to unveil new Android 'home' on April 4, possibly on the HTC Myst | Mobile | Geek.com
Der Sinn dahinter ist natürlich, die 680.000.000+ Mitglieder, die mobil auf Facebook zugreifen, öfter und länger aktiv zu halten, damit Zuckerberg mehr Kohle für geschaltete Anzeigen verlangen kann. Wenn gleichzeitig auch noch der Traffic des Messengers oder von der hauseigenen Kamera-App, Instagram, erhöht werden können, springt dabei ein noch dickeres Umsatzplus heraus. Falls man komplett auf das Angebot von Google verzichtet, müsste das Soziale Netzwerk am kommenden Donnerstag natürlich auch noch einen eigenen App-Store aus dem (virtuellen) Hut zaubern. Ob so eine Strategie allerdings große Erfolgsaussichten besitzt, darf bezweifelt werden. Denn obwohl wir alle regelmäßig irgendwie in dem Sozialen Netzwerk unterwegs sind, steht die Mehrheit dem „Datenkraken-Dienst“ eher kritisch gegenüber. Ein mobiles Mark-Zuckerberg-Betriebssystem dürfte daher von Android-Enthusiasten sehr misstrauisch beäugt werden. Die mutmaßlichen Spezifikationen des Myst lesen sich davon abgesehen gar nicht so schlecht. Der etwas betagte, aber dennoch beliebte MSM8960 Snapdragon S4 Dual-Core Prozessor von Qualcomm, mit 1,5GHz Taktgeschwindigkeit. Dazu ein Gigabyte RAM und 16GB interner Speicher – allerdings ohne microSD-Kartenslot. Zwei Kameras - vorne 1,6 Megapixel, hinten 5MP. Ein 4,3-Zoll Display mit 720p Auflösung (320ppi) – Alles in allem ein solides Mittelklasse-Smartphone.
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New Phone by Facebook to Showcase Its Network - NYTimes.com
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