don_giovanni
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- 18.810
Gestern ein Elephone P6000 nähergebracht haben, steht heute das Elephone P3000S auf der Agenda, welches uns freundlicherweise von Geekvida zur Verfügung gestellt wurde. Ich nehme eine Sache mal vorweg: Von den vier China-Phones, die ich aktuell zum Testen hier habe, hat mir dieses Gerät mit (kleinem) Abstand am besten gefallen. Zwar machte auf mich die Verarbeitung des P6000 einen besseren Eindruck und zudem lag dieses Telefon auch besser in der Hand - doch das P3000S hat mir insgesamt einfach mehr Spaß gemacht. Es hatte für mich genau die richtige Größe für die Zweihand-Bedienung, es ließ sich schnell und einfach konfigurieren und hat auch ansonsten immer das geliefert, was ich von ihm verlangt habe. Aber nun einmal der Reihe nach: Der allererste Eindruck bei mir war "Uagh! Plastikbomber ...". Dieses Gefühl hat sich auch im weiteren Verlauf nicht gänzlich verflüchtigt, doch haben die Vorteile die Nachteile für mich aufgewogen. Das Gerät fühlt sich verhältnismäßig leicht an (obwohl es das eigentlich gar nicht ist), die rückwärtige Verkleidung lässt sich einfach abheben. Das erneute Befestigen empfand ich da schon etwas schwieriger, da mich die Verkleidung irgendwie an das Plastik von Revell erinnert hat. Doch entgegen meines Eindrucks hat dieser Vorgang sauber geklappt - man muss sich nur trauen.
Als das Telefon dann erstmals eingeschaltet war, konnte ich mich an der auf den ersten Blick bereits gewohnten Elephone-Oberfläche erfreuen. Diese ist zwar nicht für jeden was, aber sie ist immerhin nicht überladen, quietschig oder nervig. Bis auf ein paar kleine Fehlerchen macht auch die Übersetzung einen ganz guten Eindruck, was sich ebenfalls in vollem Umfang von der Performance sagen lässt: Hier hängt nix. Es läuft alles flüssig, so wie man sich das wünscht. Die hauseigenen Programme sind funktional und übersichtlich, sie tun das, was sie sollen - so, wie sie es sollen. Auch im AnTuTu-Benchmarktest hat das Gerät einen Top-Wert von 33.095 Punkten erreicht. Dieser ist für ein Gerät der unteren Preisklasse absolut lobenswert! Die verbaute Kamera hat mich dagegen leider nicht so wirklich überzeugt: Der Autofokus hat hier wieder einmal mehr verzogen als begradigt, der Blitz überstrahlt schnell oder leuchtet manchmal auch nicht genug aus. Unter optimalen Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse in Ordnung. Wer aber ein Kamera-Smartphone sucht, ist hier wohl eher fehl am Platz. Dagegen funktionieren alle Alltagsprozesse absolut makellos: Das WLAN ist stabil und stark, die Apps aus dem Google Play Store lassen sich alle fix herunterladen und installieren. Facebook, Telegram, Google Drive und einige weitere habe ich getestet, alle haben ihren Dienst wie gewohnt erledigt. Besonders angenehm empfand ich den schnellen Upload bei Google Drive, der bei manch anderem Gerät nicht auch nur annähernd so flott funktioniert.
Das Telefonieren machte auch richtig Spaß: Das Gegenüber war glasklar zu hören, es gab keinerlei Rauschen oder Hintergrundgeräusche. Ich möchte behaupten, dass dies von der Qualität des Telefonierens her eines der besten Geräte ist, die ich je in Händen hatte. Wenn das nicht nur bei meinem Modell so ist - Hut ab, Elephone! Was gibt es sonst noch zu sagen? Ach ja: Gestensteuerung. Das Telefon lässt sich u.a. durch Zeichen auf dem ausgeschalteten Display einschalten oder man kann auch bestimmte Anwendungen auf diese Weise starten. Double-Tap-to-Wake ist ebenso möglich wie das Streichen über den Bildschirm, um diesen einzuschalten und sogar zu entsperren. Mit solchen Spielereien kann man mich ja immer begeistern. Die technischen Daten lesen sich wie folgt: Das 5 Zoll große IPS-Display löst mit 1280 x 720 Pixel auf, der verbaute Prozessor ist ein MediaTek MT6592 mit 8 Rechnenkernen a 1,7 GHz Taktung, 2 GB Arbeitsspeicher sind an Bord, eine 13 Megapixel Hauptkamera ebenso wie eine 8 Megapixel Frontkamera, LTE- und Dual-SIM-Funktionalität. Der interne Speicher misst 16 GB und lässt sich via microSD-Karte erweitern, der Akku verfügt über stattliche 3.150 mAh, die sich jedoch in meinem Alltagstest nicht als übermäßig ausdauernd erwiesen haben. Guter oberer Durchschnitt vielleicht, aber nicht so leistungsstark, wie man es vielleicht vermuten könnte. Die Abmessungen betragen 145 x 72 x 8,9 mm bei einem Gewicht von 149 Gramm. Der Preis für das Elephone P3000S liegt bei knapp 170 Euro (inkl. Einfuhrumsatzsteuer und Versand). Derzeit ist es z.B. bei Geekvida vergriffen, wird aber in ca. 2 Wochen wieder (mit Versand aus Deutschland) verfügbar sein.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Elephone Allgemein")
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Quellen:
Android-Hilfe.de
Als das Telefon dann erstmals eingeschaltet war, konnte ich mich an der auf den ersten Blick bereits gewohnten Elephone-Oberfläche erfreuen. Diese ist zwar nicht für jeden was, aber sie ist immerhin nicht überladen, quietschig oder nervig. Bis auf ein paar kleine Fehlerchen macht auch die Übersetzung einen ganz guten Eindruck, was sich ebenfalls in vollem Umfang von der Performance sagen lässt: Hier hängt nix. Es läuft alles flüssig, so wie man sich das wünscht. Die hauseigenen Programme sind funktional und übersichtlich, sie tun das, was sie sollen - so, wie sie es sollen. Auch im AnTuTu-Benchmarktest hat das Gerät einen Top-Wert von 33.095 Punkten erreicht. Dieser ist für ein Gerät der unteren Preisklasse absolut lobenswert! Die verbaute Kamera hat mich dagegen leider nicht so wirklich überzeugt: Der Autofokus hat hier wieder einmal mehr verzogen als begradigt, der Blitz überstrahlt schnell oder leuchtet manchmal auch nicht genug aus. Unter optimalen Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse in Ordnung. Wer aber ein Kamera-Smartphone sucht, ist hier wohl eher fehl am Platz. Dagegen funktionieren alle Alltagsprozesse absolut makellos: Das WLAN ist stabil und stark, die Apps aus dem Google Play Store lassen sich alle fix herunterladen und installieren. Facebook, Telegram, Google Drive und einige weitere habe ich getestet, alle haben ihren Dienst wie gewohnt erledigt. Besonders angenehm empfand ich den schnellen Upload bei Google Drive, der bei manch anderem Gerät nicht auch nur annähernd so flott funktioniert.
Das Telefonieren machte auch richtig Spaß: Das Gegenüber war glasklar zu hören, es gab keinerlei Rauschen oder Hintergrundgeräusche. Ich möchte behaupten, dass dies von der Qualität des Telefonierens her eines der besten Geräte ist, die ich je in Händen hatte. Wenn das nicht nur bei meinem Modell so ist - Hut ab, Elephone! Was gibt es sonst noch zu sagen? Ach ja: Gestensteuerung. Das Telefon lässt sich u.a. durch Zeichen auf dem ausgeschalteten Display einschalten oder man kann auch bestimmte Anwendungen auf diese Weise starten. Double-Tap-to-Wake ist ebenso möglich wie das Streichen über den Bildschirm, um diesen einzuschalten und sogar zu entsperren. Mit solchen Spielereien kann man mich ja immer begeistern. Die technischen Daten lesen sich wie folgt: Das 5 Zoll große IPS-Display löst mit 1280 x 720 Pixel auf, der verbaute Prozessor ist ein MediaTek MT6592 mit 8 Rechnenkernen a 1,7 GHz Taktung, 2 GB Arbeitsspeicher sind an Bord, eine 13 Megapixel Hauptkamera ebenso wie eine 8 Megapixel Frontkamera, LTE- und Dual-SIM-Funktionalität. Der interne Speicher misst 16 GB und lässt sich via microSD-Karte erweitern, der Akku verfügt über stattliche 3.150 mAh, die sich jedoch in meinem Alltagstest nicht als übermäßig ausdauernd erwiesen haben. Guter oberer Durchschnitt vielleicht, aber nicht so leistungsstark, wie man es vielleicht vermuten könnte. Die Abmessungen betragen 145 x 72 x 8,9 mm bei einem Gewicht von 149 Gramm. Der Preis für das Elephone P3000S liegt bei knapp 170 Euro (inkl. Einfuhrumsatzsteuer und Versand). Derzeit ist es z.B. bei Geekvida vergriffen, wird aber in ca. 2 Wochen wieder (mit Versand aus Deutschland) verfügbar sein.
Aufnahmen vom Elephone P3000S und Benchmarks
Fotos des Smartphones: Normale Innenaufnahmen (z.T. mit Blitz), Nahaufnahme (vorletztes) und Low-Light (letztes Bild)
Pics: android-hilfe.de
Fotos des Smartphones: Normale Innenaufnahmen (z.T. mit Blitz), Nahaufnahme (vorletztes) und Low-Light (letztes Bild)
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Quellen:
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