Eine sinnvolle Entwicklung: Neue App ist in der Lage, Hautkrebs zu erkennen

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Die Weiterentwicklung medizinischer Technologie aus anderen Technik-Bereichen heraus ist ein wachsendes Betätigungsfeld für viele Wissenschaftler und hat auch bereits mehrfach in unseren News für reges Interesse gesorgt: Sei es mit der smarten Kontaktlinse, die nicht nur besser sehen lässt, sondern auch den Blutzucker-Wert ermittelt, oder mit dem Einsatz von Google Glass im Emergency Room, um die Behandlung von Notfall-Patienten zu optimieren. Eine neue Entwicklung, die auf ein technisches Cross-over setzt, ist eine Smartphone-App namens DermoScan, die von einer Forschungsgruppe rund um einen Professor der University of Houston im US-Bundesstaat Texas entwickelt wird: Die App ist in Kombination mit einem an das Smartphone anzubringenden Vergrößerungsglas (das etwa 500 USD kostet) in der Lage, verdächtige Hautstellen "unter die Lupe" zu nehmen und eventuell krebsverdächtige Veränderungen der Hautoberfläche festzustellen. Derzeit wird am Feinschliff und an der groß angelegten Testung der Anwendung gearbeitet. Bisher war es indes möglich, etwa 85 Prozent der echten Hautkrebs-Fälle mit der App zu erkennen. Die Forscher arbeiten zudem noch an einer Weiterentwicklung der App, die in der Lage sein soll, Buruli-Ulkus, eine hautfressende Bakterienerkrankung, die oft in Afrika auftritt, mit dem selben Verfahren zu erkennen. Durch den Einsatz dieser Technik könnten vor allem in Entwicklungsländern, aber auch in ländlichen Regionen, erste Untersuchungen ohne "schweres" Gerät vorgenommen werden, was vor allem für mobil arbeitende Ärzte eine effektive Erweiterung ihrer diagnostischen Möglichkeiten darstellen würde. Die besagte Smartphone-App hat bereits mehrere Auszeichnungen und Wettbewerbe in den USA gewonnen und wird zudem über Forschungsgelder finanziert. Der Anklang dieser Entwicklung ist gewaltig und es dürfte wohl nicht mehr all zu lange dauern, bis dieses Projekt seine Effektivität im echten Einsatz beweisen können wird.

Weitere Infos zum Projekt gibt es hier.

Pics: eurekalert.org / recode.net
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(im Forum "Plauderecke")

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Quellen:
engagdet
Re/code
EurekAlert