don_giovanni
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- 18.810
In meiner heutigen Review geht es um das DOOGEE Ibiza F2, welches uns freundlicherweise von TinyDeal zur Verfügung gestellt wurde. Dieses verhältnismäßig handliche 5-Zoll-Device hat mich (in seiner Preiskategorie) durchaus überzeugen können - zumindest dann, wenn man seine Ansprüche nicht zu hoch schraubt. Wer auf der Suche nach einem schicken Einsteigergerät ist, das für 5 Zoll nicht zu groß daherkommt oder wer sein teures Alltagsgerät nicht mit in den Urlaub nehmen will, der bekommt hier eine patente Möglichkeit an die Hand, sich mit einem günstigen Smartphone zu versorgen, das alle Standardaufgaben anstandslos erledigt. Die angenehme Haptik und die gute Verarbeitung sind mir bei meiner ersten Betrachtung direkt aufgefallen, denn diese sind für ein Smartphone für rund 100 Euro wirklich erwähnenswert. Man erwartet ja doch irgendwie, dass man zu solch einem Kurs nur Müll bekommt. Doch auch wenn das Ibiza F2 kein Superkracher ist, bekommt man hier (in meinen Augen) einen adäquaten Gegenwert.
Das weiße Kunststoffgehäuse wird von einem goldenen Metallrahmen umschlossen, der dem Gerät eine aufpolierte Optik verleiht. Eingefasst in den Metallrahmen sind die Hardwarebuttons, von denen sich der Power-Button rechts und die Lautstärkewippe links findet, meine persönliche Lieblingspositionierung. Die Knöpfe haben gute Druckpunkte und sind sauber und wackelfrei ins Gehäuse eingefasst. Die kapazitiven Tasten unter dem Display sind leider nicht beleuchtet, dafür aber immerhin gut platziert und intuitiv erreichbar. Wo wir gerade schon beim Thema Display sind: Dieses ist für mich (trotz geringer 540p Auflösung) eines der absoluten Highlights des Gerätes. Es bietet eine hervorragende Blickwinkelstabilität in Kombination mit lebensechten und richtig schön satten Farben, die ich mir so bei einigen anderen Smartphones auch wünschen würde. In meinen Augen überspielt dies die schlechte Auflösung schon sehr gut. Die UI basiert auf dem mittlerweile veralteten Android 4.4 (KitKat) und ist doch recht stark von Vanilla Android abgeändert worden. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - ist sie ganz nett anzusehen, denn irgendwie ist es so, wie es ist, schon stimmig. Zwar ist das Erscheinungsbild echt bunt, doch sieht dies im Kontrast zu dem weiß-goldenen Gerät irgendwie schon fast stylisch aus.
An der Performance des Smartphones gibt es nichts zu meckern: Die gut 30.000 AnTuTu-Punkte im Benchmarktest sind ein guter Indikator und führen in diesem Fall auch wirklich nicht in die Irre. Zwar ist es natürlich kein Ultra-Performer, den wir hier vor uns haben, doch gibt es definitiv auch anno 2015 noch Smartphones, die deutlich träger sind. Die Spieleperformance war bei meinem Testtitel Terminator Genisys von Glu vollkommen akzeptabel, ich habe nur in einer Zwischensequenz ein Ruckeln wahrgenommen. Definitiv noch erwähnenswert ist die erweiterte Gestensteuerung dieses Smartphones: Diese beinhaltet nicht nur Smart-Wake-Funktionen wie mein geliebtes Double-tap-to-wake, sondern auch Offscreen-Gestures und Air-Gestures, wie "Weiterblättern" in der Luft, durch Bewegen der Hand über dem Smartphone. Ich glaube ja, das Gestensteuerung die Zukunft unserer schlauen Telefone sein wird - und dass wir den Touchscreen auf absehbare Zeit nur noch für die wenigstens Dinge benötigen werden, abgesehen von der Betrachtung von Inhalten. Aber man wird sehen.
Die Gestensteuerung funktioniert beim Ibiza F2 jedenfalls recht gut, Double-tap-to-wake erreicht gar 90 Prozent Responsequote. Das ist für ein 100 Euro-Device wirklich top. Dieses Attribut trifft auf die Kamera zwar leider nicht zu, doch sie ist schon nicht schlecht, wie ihr an den unten angefügten Testbildern sehen könnt. Die Auslösung ist etwas träge, doch die Ergebnisse entschuldigen dies, zumindest zum Teil. Auch Videos gelingen, sind jedoch natürlich nicht das Beste vom Besten. Alles in allem kann ich aber schon sagen, dass dieses Smartphone für mich sein Geld wert ist. Es wäre für 150 Euro zu teuer, aber für 100 Euro ist es absolut angemessen. Kommen wir nun noch zum Lieferumfang und den technischen Daten: Im Lieferumfang enthalten ist das Smartphone, eine bereits auf dem Gerät aufgebrachte Displayschutzfolie, ein transparantes Schutzcover, ein kleines Handbuch, ein USB-Kabel, ein Netzteil und ein Headset. Die technischen Daten des DOOGEE Ibiza F2 lesen sich wie folgt: Das 5 Zoll große IPS-Display löst mit 960 x 540 Pixeln auf, was man jedoch nicht so wirklich mitbekommt. Der verbaute Prozessor ist ein MediaTek MT6732 mit vier Rechenkernen a 1,5 GHz, welchem eine Mali T760 GPU zur Seite steht. Weiterhin sind 1 GB Arbeitsspeicher, 8 GB interner Speicher plus microSD-Slot, eine auf 13 Megapixel interpolierte 8 Megapixel Hauptkamera, eine auf 5 Megapixel interpolierte 2 Megapixel Frontkamera und ein 2.500 mAh Akku mit an Bord, ebenso wie Dual-SIM-Funktionalität, LTE-Konnektivität, eine erweiterte Gestensteuerung und die Standard-Features wie Bluetooth, WLAN und GPS.
Screenshots der UI und des AnTuTu-Benchmarktests
Screenshots aus dem Spieletitel Terminator Genisys von Glu
Fotoaufnahmen mit dem Gerät - für weitere Bilder bitte Spoiler ausklappen
Pics: Android-Hilfe.de
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Doogee Allgemein")
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Quellen:
Android-Hilfe.de
Das weiße Kunststoffgehäuse wird von einem goldenen Metallrahmen umschlossen, der dem Gerät eine aufpolierte Optik verleiht. Eingefasst in den Metallrahmen sind die Hardwarebuttons, von denen sich der Power-Button rechts und die Lautstärkewippe links findet, meine persönliche Lieblingspositionierung. Die Knöpfe haben gute Druckpunkte und sind sauber und wackelfrei ins Gehäuse eingefasst. Die kapazitiven Tasten unter dem Display sind leider nicht beleuchtet, dafür aber immerhin gut platziert und intuitiv erreichbar. Wo wir gerade schon beim Thema Display sind: Dieses ist für mich (trotz geringer 540p Auflösung) eines der absoluten Highlights des Gerätes. Es bietet eine hervorragende Blickwinkelstabilität in Kombination mit lebensechten und richtig schön satten Farben, die ich mir so bei einigen anderen Smartphones auch wünschen würde. In meinen Augen überspielt dies die schlechte Auflösung schon sehr gut. Die UI basiert auf dem mittlerweile veralteten Android 4.4 (KitKat) und ist doch recht stark von Vanilla Android abgeändert worden. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - ist sie ganz nett anzusehen, denn irgendwie ist es so, wie es ist, schon stimmig. Zwar ist das Erscheinungsbild echt bunt, doch sieht dies im Kontrast zu dem weiß-goldenen Gerät irgendwie schon fast stylisch aus.
An der Performance des Smartphones gibt es nichts zu meckern: Die gut 30.000 AnTuTu-Punkte im Benchmarktest sind ein guter Indikator und führen in diesem Fall auch wirklich nicht in die Irre. Zwar ist es natürlich kein Ultra-Performer, den wir hier vor uns haben, doch gibt es definitiv auch anno 2015 noch Smartphones, die deutlich träger sind. Die Spieleperformance war bei meinem Testtitel Terminator Genisys von Glu vollkommen akzeptabel, ich habe nur in einer Zwischensequenz ein Ruckeln wahrgenommen. Definitiv noch erwähnenswert ist die erweiterte Gestensteuerung dieses Smartphones: Diese beinhaltet nicht nur Smart-Wake-Funktionen wie mein geliebtes Double-tap-to-wake, sondern auch Offscreen-Gestures und Air-Gestures, wie "Weiterblättern" in der Luft, durch Bewegen der Hand über dem Smartphone. Ich glaube ja, das Gestensteuerung die Zukunft unserer schlauen Telefone sein wird - und dass wir den Touchscreen auf absehbare Zeit nur noch für die wenigstens Dinge benötigen werden, abgesehen von der Betrachtung von Inhalten. Aber man wird sehen.
Die Gestensteuerung funktioniert beim Ibiza F2 jedenfalls recht gut, Double-tap-to-wake erreicht gar 90 Prozent Responsequote. Das ist für ein 100 Euro-Device wirklich top. Dieses Attribut trifft auf die Kamera zwar leider nicht zu, doch sie ist schon nicht schlecht, wie ihr an den unten angefügten Testbildern sehen könnt. Die Auslösung ist etwas träge, doch die Ergebnisse entschuldigen dies, zumindest zum Teil. Auch Videos gelingen, sind jedoch natürlich nicht das Beste vom Besten. Alles in allem kann ich aber schon sagen, dass dieses Smartphone für mich sein Geld wert ist. Es wäre für 150 Euro zu teuer, aber für 100 Euro ist es absolut angemessen. Kommen wir nun noch zum Lieferumfang und den technischen Daten: Im Lieferumfang enthalten ist das Smartphone, eine bereits auf dem Gerät aufgebrachte Displayschutzfolie, ein transparantes Schutzcover, ein kleines Handbuch, ein USB-Kabel, ein Netzteil und ein Headset. Die technischen Daten des DOOGEE Ibiza F2 lesen sich wie folgt: Das 5 Zoll große IPS-Display löst mit 960 x 540 Pixeln auf, was man jedoch nicht so wirklich mitbekommt. Der verbaute Prozessor ist ein MediaTek MT6732 mit vier Rechenkernen a 1,5 GHz, welchem eine Mali T760 GPU zur Seite steht. Weiterhin sind 1 GB Arbeitsspeicher, 8 GB interner Speicher plus microSD-Slot, eine auf 13 Megapixel interpolierte 8 Megapixel Hauptkamera, eine auf 5 Megapixel interpolierte 2 Megapixel Frontkamera und ein 2.500 mAh Akku mit an Bord, ebenso wie Dual-SIM-Funktionalität, LTE-Konnektivität, eine erweiterte Gestensteuerung und die Standard-Features wie Bluetooth, WLAN und GPS.
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Quellen:
Android-Hilfe.de
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