don_giovanni
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- 18.810
Wir leben in unserer heutigen Zeit in einer Gesellschaft, in der fast alles im Überfluss vorhanden ist: Nahrung, Kleidung, Unterhaltung, Informationen - überall und jederzeit verfügbar. Das Essen ist Fast Food, die Kleidung wird in Billiglohnländern für uns reiche Westler hergestellt, die großen Elektronikkonzerne wollen uns am liebsten alle paar Monate einen neuen Flachbildfernseher und ein noch besseres Smartphone andrehen und über Facebook, WhatsApp & Co. werden wir ohne Unterlass mit Informationen und vermeintlich wichtigen Nachrichten zugespammt. Wenn wir das Spiel denn mitspielen. Doch auch in unserer derart gewachsenen Gesellschaft im Jahr 2016 gibt es zahlreiche Bestrebungen, die sich gegen die allgemeinen Trends wenden, mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein fordern, den Konsum eindämmen und die Verschwendung von Ressourcen begrenzen möchten. Denn solange wir noch keine Replikatoren haben, sind all unsere Mittel letztendlich begrenzt - auch wenn es sich nicht so anfühlen mag. Grade beim Thema Unterhaltungselektronik ist aber das Eindämmen von Ressourcenverschwendung so eine Sache: Solange es die Werbung schafft, uns jedes Jahr ein neues Smartphone anzudienen, wird weiterhin zig tonnenweise Elektroschrott produziert. Und das täglich!
Doch es gibt immerhin auch die kleinen Gesten, über die man sich freuen kann: So bekommt man ja seit jeher mit seinem neuen Mobiltelefon einen Karton mit Gerät und Zubehör geliefert. Damals zu Zeiten des Handys war dieser Karton oft beinah so groß wie ein Schuhkarton (für Kinderschuhe), heute ist das Format mehr auf das Niveau einer größeren Schachtel Eiskonfekt reduziert. Und trotzdem liegt dieser Karton nach dem Auspacken ungenutzt im Schrank oder in der Schublade herum und nimmt eigentlich nur unnötig Platz weg und erfüllt euch keinen weiteren Sinn. Aber wegschmeißen kann man ihn ja nicht, denn man will ja sein Smartphone u.U. wieder zurückgeben, wenn es einem doch nicht gefällt. Oder es in einigen Monaten weiterverkaufen, um sich ein Neues zu holen. Doch da hat man bei Alcatel (respektive dessen Mutterkonzern TCL) eine findige Idee gehabt: Der Karton des Alcatel OneTouch Idol 4S, welches im Rahmen des MWC 2016 offiziell präsentiert werden wird, soll aktuellen Leaks zufolge auch als VR-Headset dienen. Dies berichten u.a. die Kollegen von Android Authority und Android Central.
Da wir ja (beispielsweise von HTC CEO Cher Wang) wissen, dass Virtual Reality der Trend der nächsten Jahre sein wird - bzw. sein könnte - ergibt es auch für Alcatel durchaus Sinn, ein sonst eher ungenutztes Stück Verpackung mit einem sinnvollen Nutzen zu versehen. Denn so schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Die Verpackung liegt nicht doof im Schrank rum und der Käufer des Smartphones bekommt gleich noch ein Virtual-Reality-Erlebnis kostenlos mitgeliefert. Und natürlich hat auch das Idol 4S selbst so einiges zu bieten: Das 5,5 Zoll große AMOLED-Display löst mit QHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) auf, der verbaute SoC ist ein Qualcomm Snapdragon 652 Octa-Core. Weiterhin gibt es 3 GB RAM, 16 GB internen Speicher plus microSD-Slot, eine 16 Megapixel Hauptkamera und eine 8 Megapixel Frontkamera, beide ausgestattet mit einem LED-Blitz. Der Preis für das Modell soll zum Markteinstieg bei 400 USD liegen, was eindeutig nicht zu teuer geraten ist. Auf der anderen Seite bekommt man aber auch technisch stärkere Produkte aus dem China-Phone-Segment. Die haben dann aber kein VR-Headset als Karton mit dabei. Der Markstart soll im Monat Mai erfolgen.
Pics: Alcatel
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Alcatel Allgemein")
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Quellen:
Android Authority
Android Central
Doch es gibt immerhin auch die kleinen Gesten, über die man sich freuen kann: So bekommt man ja seit jeher mit seinem neuen Mobiltelefon einen Karton mit Gerät und Zubehör geliefert. Damals zu Zeiten des Handys war dieser Karton oft beinah so groß wie ein Schuhkarton (für Kinderschuhe), heute ist das Format mehr auf das Niveau einer größeren Schachtel Eiskonfekt reduziert. Und trotzdem liegt dieser Karton nach dem Auspacken ungenutzt im Schrank oder in der Schublade herum und nimmt eigentlich nur unnötig Platz weg und erfüllt euch keinen weiteren Sinn. Aber wegschmeißen kann man ihn ja nicht, denn man will ja sein Smartphone u.U. wieder zurückgeben, wenn es einem doch nicht gefällt. Oder es in einigen Monaten weiterverkaufen, um sich ein Neues zu holen. Doch da hat man bei Alcatel (respektive dessen Mutterkonzern TCL) eine findige Idee gehabt: Der Karton des Alcatel OneTouch Idol 4S, welches im Rahmen des MWC 2016 offiziell präsentiert werden wird, soll aktuellen Leaks zufolge auch als VR-Headset dienen. Dies berichten u.a. die Kollegen von Android Authority und Android Central.
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