[CES 2015] Ein Rückblick auf die verrücktesten Trends und Gadgets der Messe

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don_giovanni

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Auf einer Messe mit technischen Neuheiten wie der CES 2015 ist stets eine große Menge an Obskuritäten zu finden. Viele von ihnen haben in irgendeiner Form einen Sinn, andere sind für den subjektiven Beobachter vermutlich eher sinnlos. Und manche sind einfach nur vollkommen verrückt. Wer oder was tatsächlich "verrückt" (will heißen, absonderlich oder aus dem Rahmen fallend) ist, obliegt jedoch meist wieder einer subjektiven Wertungsskala. Doch einige der Neuvorstellungen auf der diesjährigen CES sind schon wirklich "weird", "crazy" oder eben verrückt - und haben sich die Erwähnung im Rahmen einer News über interessante Verrücktheiten damit redlich verdient: Kommen wir damit zuerst zu den Earthquake-Lautsprechern. Diese massiv-lauten Boxen der Earthquake Sound Corp. sind in der ganzen Messehalle zu hören und erschüttern den Boden rings um den Messestand der Entwickler herum. Wer glaubt, dass herkömmliche Lautsprecher im örtlichen Media Markt schon genug Wumms machen können, der hat sich diese Teile noch nicht angesehen, deren Membran sich mal eben um 10 cm nach außen bewegen kann und dadurch Klang räumlich greifbar macht. Wie Android Central-Chefredakteur Phil Nickinson treffend formulierte: "I listen to a lot of loud, rumbly music. But this speaker feels like it grabs you from within, drags you down through the depths of Hades for a few rounds and then deposits you back in front of a shiny Vegas casino for more."

Weitere Infos zu den Earthquake-Lautsprechern gibt es hier.

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earthquake.gif

Nummer zwei ist das Konzept von WorryFree Gadgets: Die sorgenfreien Modelle an diesem Messestand lassen die Schwierigkeiten und Nöte ihrer Verwender nicht etwa durch hervorragende Fertigung oder durch umfassenden Kundensupport verschwinden, sondern durch ihren Preis. Zum einem Kurs ab 33 USD werden hier Tablets angeboten, die das Einsteigersegment von unten aufrollen. Sie bieten günstigste Technik zu günstigsten Preisen: Tablets also, die man besser wegwerfen kann, als sie bei einem Problem zur Reparatur oder zum Service zu bringen. Es gibt Dual-Core CPU, 512 MB RAM, 4 GB internen Speicher und ähnlich "schöne" Specs zu lesen. Doch immerhin verfügen offenbar alle Modelle wenigstens über Android 4.4 (KitKat) als Betriebssystem. Wer ein wenig mehr investieren möchte, bekommt an diesem Stand sogar ein WoPad 7i mit Intel CPU und 2 GB RAM zum Schleuderpreis. Oder ein Flytouch XR mit Quad-Core CPU und 1024 x 600 Pixel Displayauflösung. Willkommen im Jahr 2011/12!

Mehr zu WorryFree Gadgets gibt es hier.

worryfree-1.jpg

Als drittes wären da die Faupple Watches (false Apple) - die chinesische Versionen von Apples Smartwatch: Unterschiedlichste Unternehmen stellten im West-Pavillion des Messegeländes "ihre" Version des Wearables aus. Dabei hat man sich oft gar nicht mal schlecht angestellt und hervorrangende Kopierarbeit geleistet. Auch die Motorola Moto 360 gab es in der China-Version zu bestaunen. Vermutlich werden diese Modelle nicht ihren Weg nach Deutschland finden - und wenn doch, könnten sie gut beim Zoll hängen bleiben. Ich weiß ja nicht, was ihr von 1:1 Nachbauten haltet. Aber ich für meinen Teil finde es irgendwie unfein.

Eine durchaus interessante Faupple Watch seht ihr hier.

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Weiter geht es mit den Fujiiryoki Cyber-Relax FJ-4600, lustigen Wackelpedalen zur Entspannung des gestressten Geeks: Im kunterbunten und gut gefüllten Süd-Pavillon des CES-Messegeländes fanden sich regelmäßig zahlreiche Menschen ein, um sich auf den Cyber-Relax zu "entspannen"... Durchschütteln zu lassen ... Wie auch immer. Das Verrückteste dabei ist allerdings der integrierte Sound: Man wird mit voller Lautstärke mit Top 40-Chartmusik beschallt. Vielleicht kann sich ja der ein oder andere fernöstliche Popstar wie Psy bei so etwas entspannen - doch für den außenstehenden Betrachter gereicht diese Vorstellung wohl eher für ein (ebenfalls entspannend wirkendes) Lachen. Vielleicht ist dies aber auch der Arbeitsplatz der Zukunft: SmartDesk und Wackel-Plattform - für den frisch geshakten Mitarbeiter des 21. Jahrhunderts.

Mehr zum Hersteller Fujiiryoki erfahrt ihr hier.

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Kommen wir zu einem leidigen Thema: Dem Akku. Dieser ist bei der heutigen Generation Smartphone so oft leer, wie es die Süßigkeitenschublade bei einem Haushalt mit vier Kindern ist. Was macht man nun, wenn zudem nicht nur ein Smartphone oder Tablet zu laden sind, sondern gleich mehrere, wie etwa innerhalb eines Unternehmens oder bei einem Ausflug mit mehreren Nerds?! Ganz einfach: Man verwendet den Easy-Doks CR88 Multi-Charger. Dieser ist in der Lage, bis zu 16 Tablets auf einmal zu laden - mit 5W und 2,1A pro Gerät, lässig hängend in Aktenfächern! Hierfür ist er mit einem Überspannungsschutz ausgestattet, welcher mehr als 30A absichern soll. Zugegeben: Hier kommt einiges auf die gemeine Haushaltssteckdose zu. Zudem hat das Teilchen auch noch seinen Preis: 500 USD muss man dafür auf den Tisch legen. Aber dafür kann man seine 16 Tablets laden.

Mehr zur den Easy-Doks-Produkten erfahrt ihr hier.

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Last, but not least, die wohl verstörendste Entwicklung, die man auf der Messe bewundern konnte: Toshibas sprechenden und sich bewegenden Roboter. Dieser redet mittlerweile wie ein Mensch, bewegt sich (beinah) schon vollständig so - und stellt wohl die nächste Generation des Home Assistants dar. Es könnte in ein paar Jahren wirklich soweit sein, dass uns ein Computer im Haushalt hilft, uns ans Einkaufen erinnert oder den Hund füttert. Auch wenn diese Zukunftsvision bereits seit vielen Jahren in den Köpfen der Menschen herumspukt: Ich finde die Idee trotzdem ein wenig beängstigend. Wenn ich irgendwann mal Kinder habe, werden die einen echten Babysitter bekommen. Und ganz bestimmt keine Maschine. Wie seht ihr das?! Was haltet ihr von den Robotern der Zukunft - und von den kleinen Verrücktheiten der CES insgesamt? Schreibt es in unseren Diskussionsthread zur CES und tauscht euch mit uns und anderen Usern des Forums darüber aus.

Weitere Infos zu Toshibas humanoidem Roboter gibt es hier.

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Pics: androidcentral.com


Plauder-Thread zur CES 2015

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Quellen:
Android Central
 
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