m-j-e
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Über das neue CAT S61, hergestellt von der Bullit Group, berichteten wir ja erst vor vier Tagen. Jetzt hatten wir die Möglichkeit den Outdoor-Klotz mit Wärmebildkamera auf dem MWC in der Hand zu halten. Der erste Eindruck ist da aber relativ ernüchternd, wenn man sich den Preis von fast 900€ vor Augen führt. Abgesehen von der Wärmebildkamera hat das CAT S61 nicht viel auf dem Kasten.
Wenn man das CAT S61 in die Hand nimmt, merkt man vor allem, dass es kein Fliegengewicht ist. Dafür ist die Verarbeitung aber grundsolide, die Optik hingegen ist eher so 0815, abgesehen von dem 'Höcker' oben rechts. Diese Ausbeulung beinhaltet nämlich auch so ziemlich den einzigen Grund wieso das CAT S61 900 Euro kostet. Die Wärmebildkamera. Das S61 verfügt (wie auch der Vorgänger S60) tatsächlich über eine waschechte FLIR Wärmebildkamera, nicht bloß ein dämlicher Kamerafilter aus dem Appstore. Diese ist im S61 in der Lage Bilder in HD darzustellen. Bei wem es beruflich also heiß her geht, der kann mit dem CAT S61 genau sehen, wo es am wärmsten ist. Die 'normalen' Kameras sind dagegen eher enttäuschend und wären in einem Gerät unterhalb der 200 Euro besser aufgehoben.
Abgesehen von diesem Alleinstellungsmerkmal gibt es aber nicht unbedingt viel positives zu berichten. Das 5.2 Zoll Display ist mit seiner Full-HD Auflösung zwar sehr scharf, aber in Anbetracht der Größe des Gerätes vielleicht ein wenig klein geraten. 4GB RAM und 64GB Speicher sind auf jeden Fall gut und mehr als ausreichend, doch der Snapdragon 660 ist in dieser Preiskategorie leider vollends falsch aufgehoben. Dafür ist das Betriebssystem aber erfreulich aufgeräumt, mit Ausnahme von einigen vorinstallierten Tools. Dazu gehören Features wie die Laser-Entfernungsmessung, diese konnten im ersten Test nicht wirklich überzeugen. So ist diese nur mehr oder minder präzise, doch wer wirklich auf den Zentimeter genau messen möchte, der wird enttäuscht sein.
Insgesamt ist das CAT S61 vor allem eins, eine Wärmebildkamera mit extra Smartphone. Der hohe Preis wird auch zum größten Teil sicherlich an dem FLIR Sensor liegen. Wer also nach einem Outdoorsmartphone sucht und keine Verwendung für die Wärmebildkamera hat, der ist hier fehl am Platze. Für deutlich weniger Geld erhält man die gleiche, oder sogar bessere, Leistung bei der Konkurrenz.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Caterpillar Allgemein")
Wer nochmal einen Auffrischer braucht, was das CAT S61 so alles kann, der findet in unserem Artikel zur Veröffentlichung alle Informationen.
Wenn man das CAT S61 in die Hand nimmt, merkt man vor allem, dass es kein Fliegengewicht ist. Dafür ist die Verarbeitung aber grundsolide, die Optik hingegen ist eher so 0815, abgesehen von dem 'Höcker' oben rechts. Diese Ausbeulung beinhaltet nämlich auch so ziemlich den einzigen Grund wieso das CAT S61 900 Euro kostet. Die Wärmebildkamera. Das S61 verfügt (wie auch der Vorgänger S60) tatsächlich über eine waschechte FLIR Wärmebildkamera, nicht bloß ein dämlicher Kamerafilter aus dem Appstore. Diese ist im S61 in der Lage Bilder in HD darzustellen. Bei wem es beruflich also heiß her geht, der kann mit dem CAT S61 genau sehen, wo es am wärmsten ist. Die 'normalen' Kameras sind dagegen eher enttäuschend und wären in einem Gerät unterhalb der 200 Euro besser aufgehoben.
Abgesehen von diesem Alleinstellungsmerkmal gibt es aber nicht unbedingt viel positives zu berichten. Das 5.2 Zoll Display ist mit seiner Full-HD Auflösung zwar sehr scharf, aber in Anbetracht der Größe des Gerätes vielleicht ein wenig klein geraten. 4GB RAM und 64GB Speicher sind auf jeden Fall gut und mehr als ausreichend, doch der Snapdragon 660 ist in dieser Preiskategorie leider vollends falsch aufgehoben. Dafür ist das Betriebssystem aber erfreulich aufgeräumt, mit Ausnahme von einigen vorinstallierten Tools. Dazu gehören Features wie die Laser-Entfernungsmessung, diese konnten im ersten Test nicht wirklich überzeugen. So ist diese nur mehr oder minder präzise, doch wer wirklich auf den Zentimeter genau messen möchte, der wird enttäuscht sein.
Insgesamt ist das CAT S61 vor allem eins, eine Wärmebildkamera mit extra Smartphone. Der hohe Preis wird auch zum größten Teil sicherlich an dem FLIR Sensor liegen. Wer also nach einem Outdoorsmartphone sucht und keine Verwendung für die Wärmebildkamera hat, der ist hier fehl am Platze. Für deutlich weniger Geld erhält man die gleiche, oder sogar bessere, Leistung bei der Konkurrenz.
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