digitdia
Ehrenmitglied
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Längere Akkulaufzeiten sind schon seit Längerem einer der Hauptkritikpunkte vieler aktueller High-End Smartphones. „Nicht mit uns“, haben sich die Entwickler von THL gedacht und Mitte des Jahres ihr THL 5000 auf den Markt gebracht. Integriert ist eine eigene „Powerbank“ vom Technologie-Startup Amprius mit 5.000mAh in ihrem nur 8,9mm dünnen Smartphone. Die treibt das 5-Zoll Full-HD IPS Display und den 2GHz MediaTek Prozessor (MT6592T) an. Die Cortex-A7-Kerne sollen den Akku schonen und die Laufzeit so maximieren. Zwei Gigabyte RAM und 16GB ROM sind ebenfalls mit an Bord. Letzterer ist per microSD-Kartenslot noch um bis zu 32GB erweiterbar. Außerdem bietet das THL 5000 (asien-typisch) Dual-SIM an.
Mein Testgerät hat mich nun zwei Wochen lang begleitet und um es vorweg zu nehmen: Es hat gehalten was die Entwickler versprechen. Der neu konzipierte Akku von Amprius braucht etwas mehr Zeit um seine volle Leistung zu entfalten als die „normalen“ Smartphone Akkus. Etwa nach drei Tagen intensivem Gebrauch, Entladung bis ca. 10% und vollständigem Laden auf 100%, erreichte das THL 5000 eine Laufzeit von zwei Tagen. Zum Vergleich: Das verspricht auch Motorola für sein brandneues Droid Turbo (Moto Maxx) (3.900mAh). Mein sonst in Benutzung befindliches THL 5000 hat dann dem "kleinen" LG G3 über den mitgelieferten OTG Adapter von seinem 5.000mAh-Akku Strom abgegeben (siehe Foto das funktioniert wirklich!).
Verwöhnt von der Kamera meines LG G3 war ich sehr gespannt auf die Aufnahmen mit dem verbauten 13-Megapixel-Exemplar aus dem Hause Sony und ich muss sagen: Die Aufnahmen sind ordentlich. Für meine Begriffe schwächelt allerdings die vorinstallierte Kamera-App etwas beispielsweise holt die Stock-Camera von Google mehr raus. Für Selfies ist eine 5MP-Frontkamera vorhanden. Überzeugt hat mich auch das 5 Zoll Display, welches THL hier verbaut hat: in punkto Schärfe wie auch in punkto Helligkeit. Der Bildschirm stellt, auch draußen in der Sonne, scharf und hell dar; und die Farben sind nicht so überzogen wie bei manch anderen Herstellern. Geschützt wird der Touchscreen übrigens durch Cornings Gorilla Glass 3. Über WLAN, Bluetooth und den mobilen Datenempfang (3G/HSPA+) habe ich nicht viel zu berichten: Alles funktioniert zuverlässig so wie es soll. Die Telefonie-Verständigung ist ausgezeichnet: verzerrungsfrei, laut und klar. Weniger überzeugend verliefen hingegen meine Erfahrungen mit GPS in Zusammenarbeit mit Google Maps. Den Angaben von Maps zufolge bin ich oftmals neben der Straße gefahren… Einen GPS Fix hingegen bekomme ich nach wenigen Sekunden; auf wenige Meter genau. Auch die Runtastic-Protokolle sind zuverlässig - warum Maps hier aus der Reihe tanzt kann ich nicht sagen.
Ich bin kein Freund von Benchmarks, hab AnTuTu aber natürlich trotzdem durchlaufen lassen und füge den Screenshot der Bilderstrecke bei. Unwissenschaftlich aber Nutzerorientiert lässt sich feststellen, dass das THL 5000 sich frei von jeglichen Rucklern bedienen lässt. Android 4.4.2 (KitKat) läuft perfekt und - danke THL - auf den üblichen China-Kram wurde verzichtet. Ich beschreibe es mal so: Ein fröhliches, buntes Stock-Android mit den nötigen Google Apps verrichtet schnell und fehlerfrei seinen Dienst. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet - nichts knarrt oder knarzt und gut in der Hand liegt das THL 5000 mit seinen 14,5 x 7,2 x 0,89cm auch noch. Der „dicke“ Akku macht sich bei insgesamt rund 146 Gramm kaum bemerkbar sicherlich sind ein paar Millimeter und ein paar Gramm der neuen Technologie geschuldet. Im Lieferumfang enthalten waren neben einem 1,5A Lader und USB Kabel, auch noch Displayschutzfolien, eine Silikonhülle und eine Klapphülle.
Mein Fazit: Innovative Technik in einem gut verarbeiteten Smartphone und das für um die 200.-€. Ein rundum Preis-wertes Paket das THL hier bietet. Das Testgerät habe ich freundlicherweise vom chinesischen Elektronik-Großhändler Antelife zur Verfügung gestellt bekommen.
[Beitrag wurde von P-J-F redigiert]
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Sonstige Android-Smartphones - THL 5000")
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Verwöhnt von der Kamera meines LG G3 war ich sehr gespannt auf die Aufnahmen mit dem verbauten 13-Megapixel-Exemplar aus dem Hause Sony und ich muss sagen: Die Aufnahmen sind ordentlich. Für meine Begriffe schwächelt allerdings die vorinstallierte Kamera-App etwas beispielsweise holt die Stock-Camera von Google mehr raus. Für Selfies ist eine 5MP-Frontkamera vorhanden. Überzeugt hat mich auch das 5 Zoll Display, welches THL hier verbaut hat: in punkto Schärfe wie auch in punkto Helligkeit. Der Bildschirm stellt, auch draußen in der Sonne, scharf und hell dar; und die Farben sind nicht so überzogen wie bei manch anderen Herstellern. Geschützt wird der Touchscreen übrigens durch Cornings Gorilla Glass 3. Über WLAN, Bluetooth und den mobilen Datenempfang (3G/HSPA+) habe ich nicht viel zu berichten: Alles funktioniert zuverlässig so wie es soll. Die Telefonie-Verständigung ist ausgezeichnet: verzerrungsfrei, laut und klar. Weniger überzeugend verliefen hingegen meine Erfahrungen mit GPS in Zusammenarbeit mit Google Maps. Den Angaben von Maps zufolge bin ich oftmals neben der Straße gefahren… Einen GPS Fix hingegen bekomme ich nach wenigen Sekunden; auf wenige Meter genau. Auch die Runtastic-Protokolle sind zuverlässig - warum Maps hier aus der Reihe tanzt kann ich nicht sagen.
Ich bin kein Freund von Benchmarks, hab AnTuTu aber natürlich trotzdem durchlaufen lassen und füge den Screenshot der Bilderstrecke bei. Unwissenschaftlich aber Nutzerorientiert lässt sich feststellen, dass das THL 5000 sich frei von jeglichen Rucklern bedienen lässt. Android 4.4.2 (KitKat) läuft perfekt und - danke THL - auf den üblichen China-Kram wurde verzichtet. Ich beschreibe es mal so: Ein fröhliches, buntes Stock-Android mit den nötigen Google Apps verrichtet schnell und fehlerfrei seinen Dienst. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet - nichts knarrt oder knarzt und gut in der Hand liegt das THL 5000 mit seinen 14,5 x 7,2 x 0,89cm auch noch. Der „dicke“ Akku macht sich bei insgesamt rund 146 Gramm kaum bemerkbar sicherlich sind ein paar Millimeter und ein paar Gramm der neuen Technologie geschuldet. Im Lieferumfang enthalten waren neben einem 1,5A Lader und USB Kabel, auch noch Displayschutzfolien, eine Silikonhülle und eine Klapphülle.
Mein Fazit: Innovative Technik in einem gut verarbeiteten Smartphone und das für um die 200.-€. Ein rundum Preis-wertes Paket das THL hier bietet. Das Testgerät habe ich freundlicherweise vom chinesischen Elektronik-Großhändler Antelife zur Verfügung gestellt bekommen.
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