P-J-F
Philosoph
- 17.610
Ein Zählerstand von ungelesenen Nachrichten auf einem App-Symbol oder andere Personen in Fotos markieren, bzw. deren Namen automatisch als vervollständigten Vorschlag zu bekommen, sobald man die ersten Buchstaben in ein Suchfeld eintippt. Völlig normale Dinge, die heute unzählige Apps zum chatten oder in sozialen Netzwerken anbieten. Erfunden hat es Blackberry und zahlen soll nun Facebook - wenn es nach einer Patentklage der Kanadier geht.
Wir reisen ein paar Jahre in der Zeit des Googleverse zurück: Samsungs Galaxy S4 gehört zu den erfolgreichsten Smartphone-Modellen. Die Südkoreaner und Apple streiten vor Gericht darum, wer “elektronische Telekommunikationsgeräte (aka Smartphones) in rechteckiger Form (aka iPhones)” erfunden hat und überhaupt liegt die halbe Branche per Anwälten und Prozessen im Clinch um Patente und Entschädigungen. Messenger wie WhatsApp steckten noch in den Kinderschuhen und wer etwas auf sich hielt, der hatte kein iPhone, sondern ein Firmen-Blackberry.
Genau aus dieser Zeit muss so ungefähr der jetzige Anspruch der Firma stammen, dass Facebook, bzw. dessen eingekaufte Unternehmen, wie WhatsApp und Instagram, sich kräftig am BBMessenger bedient und dabei bestehende Patente verletzt hätten. Die Klage (wie es juristische Werke so an sich haben, 117 Seiten stark) wurde gestern in Los Angeles eingereicht. Blackberry selbst teilte mit, dass diesem Schritt jahrelange Gespräche mit den Beteiligten vorausgegangen wären. Facebook kündigte an, sich zu wehren. Blackberry habe selbst aufgehört, Innovationen auf den Markt zu bringen und versuche nun, bei den Erfindungen anderer abzukassieren, so Facebooks Chef der Rechtsabteilung Paul Grewal. Klingt nach den ersten Salven in einem Schusswechsel, der uns noch etwas länger beschäftigen wird.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
Wir reisen ein paar Jahre in der Zeit des Googleverse zurück: Samsungs Galaxy S4 gehört zu den erfolgreichsten Smartphone-Modellen. Die Südkoreaner und Apple streiten vor Gericht darum, wer “elektronische Telekommunikationsgeräte (aka Smartphones) in rechteckiger Form (aka iPhones)” erfunden hat und überhaupt liegt die halbe Branche per Anwälten und Prozessen im Clinch um Patente und Entschädigungen. Messenger wie WhatsApp steckten noch in den Kinderschuhen und wer etwas auf sich hielt, der hatte kein iPhone, sondern ein Firmen-Blackberry.
Genau aus dieser Zeit muss so ungefähr der jetzige Anspruch der Firma stammen, dass Facebook, bzw. dessen eingekaufte Unternehmen, wie WhatsApp und Instagram, sich kräftig am BBMessenger bedient und dabei bestehende Patente verletzt hätten. Die Klage (wie es juristische Werke so an sich haben, 117 Seiten stark) wurde gestern in Los Angeles eingereicht. Blackberry selbst teilte mit, dass diesem Schritt jahrelange Gespräche mit den Beteiligten vorausgegangen wären. Facebook kündigte an, sich zu wehren. Blackberry habe selbst aufgehört, Innovationen auf den Markt zu bringen und versuche nun, bei den Erfindungen anderer abzukassieren, so Facebooks Chef der Rechtsabteilung Paul Grewal. Klingt nach den ersten Salven in einem Schusswechsel, der uns noch etwas länger beschäftigen wird.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")