don_giovanni
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- 18.810
Es ist in den letzten Jahren nicht gerade leicht gewesen für das kanadische Unternehmen BlackBerry: Da hat man zwar ein sicheres und vor allem bei Unternehmen beliebtes Smartphone-Betriebssystem, doch irgendwie wollen plötzlich alle Leute zum einen reine Touchscreen-Phones haben - und zum anderen entscheidet man sich ab 2013 mehrheitlich eh nur noch zwischen Apples iOS und Android. Und so schrumpfte und schrumpfte BlackBerrys ein Stückchen weiter. Bereits vor vielen, vielen Monaten hatten wir hier ja die Idee gehabt, BlackBerry könnte doch auf Android OS umsteigen, um wenigstens die Marke und die Hardware-Tastatur für alle Liebhaber zu retten. Doch es dauerte tatsächlich bis zum November des letzten Jahres, bis es dann tatsächlich soweit war und mit dem BlackBerry PRIV das erste (und bisher einzige) BlackBerry mit Android-Betriebssystem auf den Markt gekommen ist.
Aber dieser letzte verzweifelte Vorstoß einer einst großen und weltweit sehr erfolgreichen Marke, hat sich offenbar dann doch gelohnt: Im Interview mit dem Magazin CNET erklärte BlackBerry-CEO John Chen jetzt, dass sein Unternehmen auch im aktuellen Jahr voll und ganz auf Android als verwendetes Betriebsystem setzen werde; und dass es kein neues Smartphone mit BlackBerry 10 (BB10) geben wird. Man sei aktuell zwar vorsichtig optimistisch aufgrund des guten Verkaufsstarts des BlackBerry PRIV, doch sind damit natürlich noch nicht alle Schäfchen im Trockenen. Ein guter Start allein reicht eben nicht aus - man müsse sehen, wie das Unternehmen sich langfristig festigen könne und wie man wieder kontinuierlich stabile Verkaufszahlen erreicht. Es wird laut Chen 2016 mindestens ein neues Android-Smartphone geben, vielleicht auch zwei.
Eines dieser Geräte dürfte wohl das BlackBerry Vienna sein, welches in den vergangenen Monaten mehrfach geleaked worden war. Dieses soll sich rein optisch stark an die beliebten Klassiker des Unternehmens anlehnen. Auch wenn die Vorzeichen momentan eher Gutes verheißen: Dieses Jahr wird für BlackBerry die Entscheidung bringen. Wenn auch Android OS nicht dabei helfen kann, dass der kanadische Konzern wieder wirtschaftlich profitabel wird, müsse man möglicherweise das Hardware-Geschäft an den Nagel hängen, zumindest wird laut CEO Chen diese Option klar in Erwägung gezogen. Sollte man diesen Schritt tatsächlich gehen, würde sich das Unternehmen stattdessen voll und ganz auf Sicherheit und Kommunikation für Unternehmen konzentrieren. Hier hat BlackBerry ja nach wie vor einen hervorragenden Ruf - man könnte also immerhin die Firma selbst und hoffentlich einen Großteil der Arbeitsplätze retten.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "BlackBerry Allgemein")
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Quellen:
Vielen Dank an kingoftf für den Hinweis auf diese News.
GSMArena
t3n
CNET
Aber dieser letzte verzweifelte Vorstoß einer einst großen und weltweit sehr erfolgreichen Marke, hat sich offenbar dann doch gelohnt: Im Interview mit dem Magazin CNET erklärte BlackBerry-CEO John Chen jetzt, dass sein Unternehmen auch im aktuellen Jahr voll und ganz auf Android als verwendetes Betriebsystem setzen werde; und dass es kein neues Smartphone mit BlackBerry 10 (BB10) geben wird. Man sei aktuell zwar vorsichtig optimistisch aufgrund des guten Verkaufsstarts des BlackBerry PRIV, doch sind damit natürlich noch nicht alle Schäfchen im Trockenen. Ein guter Start allein reicht eben nicht aus - man müsse sehen, wie das Unternehmen sich langfristig festigen könne und wie man wieder kontinuierlich stabile Verkaufszahlen erreicht. Es wird laut Chen 2016 mindestens ein neues Android-Smartphone geben, vielleicht auch zwei.
Eines dieser Geräte dürfte wohl das BlackBerry Vienna sein, welches in den vergangenen Monaten mehrfach geleaked worden war. Dieses soll sich rein optisch stark an die beliebten Klassiker des Unternehmens anlehnen. Auch wenn die Vorzeichen momentan eher Gutes verheißen: Dieses Jahr wird für BlackBerry die Entscheidung bringen. Wenn auch Android OS nicht dabei helfen kann, dass der kanadische Konzern wieder wirtschaftlich profitabel wird, müsse man möglicherweise das Hardware-Geschäft an den Nagel hängen, zumindest wird laut CEO Chen diese Option klar in Erwägung gezogen. Sollte man diesen Schritt tatsächlich gehen, würde sich das Unternehmen stattdessen voll und ganz auf Sicherheit und Kommunikation für Unternehmen konzentrieren. Hier hat BlackBerry ja nach wie vor einen hervorragenden Ruf - man könnte also immerhin die Firma selbst und hoffentlich einen Großteil der Arbeitsplätze retten.
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