don_giovanni
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- 18.810
Die meisten Android-Tablets haben leider bekanntermaßen noch nicht das Zeug dazu, der Konkurrenz von Apple die Stirn zu bieten. Doch es gibt Lichtblicke und eine handvoll Android-Tablets, die sich langsam aber sicher in diese Sphäre vorarbeiten - und dazu gehören zweifelsohne die Tablets aus dem Hause ASUS. Die neuste Errungenschaft aus dieser Tablet-Familie ist das ASUS Transformer Pad Infinity TF700, welches wir euch im Folgenden mit ein paar Bildern und zwei Videos noch einmal ausführlicher als in der letzten News zum Gerät vorstellen wollen.
Das 10,1-Zoll-"Super IPS+"-Display hat eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln und sieht einfach großartig aus - der Begriff "super" scheint in diesem Fall garkeine Übertreibung, sondern schlichte Tatsache zu sein. An das neuste iPad mit 2048 x 1536 Pixel Auflösung reicht man zwar auch mit dem Infinity noch nicht heran, aber gut Ding will bekanntlich Weile haben. Die Pixeldichte des Infinity beträgt 224 ppi. Das Dispay ist mit Gorilla Glas 2 überzogen und damit unter normalen Umständen den Einflüssen des Alltags zu trotzen fähig. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Transformer Prime kann man dem Infinity definitiv nicht absprechen, zumal wenn man es von hinten betrachtet. Die Rückseite überzeugt durch das stylische gebürstete Metal mit dem zentrierten ASUS-Logo. Allerdings weist das Infinity im Bereich der rückwärtigen Kamera eine Kunststoff-Verarbeitung auf, die manchem Nutzer nicht ganz so gut gefallen könnte.
Im Inneren des Gerätes werkelt ein Quadcore-Tegra 3-Prozessor von NVIDIA, genauer gesagt der "Tegra 3 T33". Dabei ist jeder Kern mit maximal 1,6 Ghz getaktet und kann damit schon weit mehr als die Desktop-Rechner noch vor ein paar Jahren auf dem Kasten hatten. Auch der Arbeitsspeicher ist nicht von schlechten Eltern: 1 GB DD3 RAM. Dazu kommt eine Batterie, die all das mit einer ordentlichen Ladung Energie versorgt: 25 Betriebsstunden für das Tablet alleine und weitere 19,5 Stunden in Verbindung mit dem Keyboard-Dock. Es gibt zwei Speicher-Varianten des Infinity, eine in 32 GB und eine in 64 GB. Dazu hat das Tablet noch einen microSD-Slot und der Keydock einen Full-SD-Slot. An Speicherplatz sollte es so wahrlich nicht mangeln.
Kommen wir zum Tastatur-Dock im Speziellen und beginnen mit der guten Nachricht: Das Dock des Transformer Prime passt auch zum Infinity! Damit können die Besitzer des Prime 150 USD sparen! Die Verbindung des Infinity mit dem Dock ist so einfach wie gehabt: Einfach einschieben, bis der Verschluss einrastet. Danach erkennt das Tablet die Tastatur automatisch und gibt mit deinem "Ping"-Ton Bescheid, dass alles in Ordnung geht.
Die Einbindung von Multi-Touch ist auf dem Homescreen erfolgreich durchgeführt worden, funktioniert aber leider bisher nur für wenige Apps. Der einfache Click erfordert beim Infinity teilweise ein gewisses Maß an Druck, daran soll man sich allerdings schnell gewöhnen, heißt es von Seite der Tester.
Das Tippen geht schnell von der Hand: 85 Wörter pro Minute schafft das Infinity und steht damit handsüblichen Laptops in nichts nach.
Das Betriebssystem: Android 4.0 Ice Cream Sandwich in Version 4.0.3. Kein Upgrade-Gerangel, es ist einfach schon drauf! Freude! Die Veränderungen durch ASUS sind ähnlich denen der Vorgänger und stechen nicht in unangenehmer Weise heraus. Der System Bar mit seiner Benachrichtigungsleiste bringt schnellen Zugriff zu vielen Einstellungen wie beispielsweise Display, CPU, WiFi, Rotation und weiteren Schlüsselfunktionen. Auch kann man sich nicht über fehlende vorinstallierte Apps beklagen, denn derlei gibt es einige, welche in der Regel auch durchaus sinnvoller Natur sind.
Die Kamera im Infinity ist nicht schlecht, täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg, dass man ein Tablet in der Hand hält, das an sich eindeutig zu groß ist, um mit ihm Fotos zu machen, ohne dabei seltsam auszusehen. Ihr findet auch eine Aufnahme der Video-Funktion weiter unten in dieser News, mit der ihr euch einen Eindruck vom Videoaufnahme-Potential machen könnt.
Weiterhin erwähnenswert: Das GPS-Problem des Transformer Prime scheint gelöst zu sein. Auch tauchten keine Bluetooh-Probleme. Zwei Kritikpunkte gibt es derweil aber noch anzubringen: Nur ein Lautsprecher auf der Rückseite ist nicht grade ein Garant für ein tolles Audio-Erlebnis. Zudem ist das Infinity relativ schwer (was auch beim Fotos machen sicherlich auffallen dürfte).
Zusammengefasst: Das neue Gerät von ASUS ist nicht in der Lage, Bäume auszureißen, aber bietet doch alles, was ein Android-Tablet bieten sollte, von guter Software über wertige Verarbeitung bis hin zum optischen Schick. Vergleichbare Geräte anderer Hersteller zu finden dürfte derzeit noch schwierig sein. ASUS hat hier wahrlich gute Arbeit geleistet. Weiter so!
Das 10,1-Zoll-"Super IPS+"-Display hat eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln und sieht einfach großartig aus - der Begriff "super" scheint in diesem Fall garkeine Übertreibung, sondern schlichte Tatsache zu sein. An das neuste iPad mit 2048 x 1536 Pixel Auflösung reicht man zwar auch mit dem Infinity noch nicht heran, aber gut Ding will bekanntlich Weile haben. Die Pixeldichte des Infinity beträgt 224 ppi. Das Dispay ist mit Gorilla Glas 2 überzogen und damit unter normalen Umständen den Einflüssen des Alltags zu trotzen fähig. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Transformer Prime kann man dem Infinity definitiv nicht absprechen, zumal wenn man es von hinten betrachtet. Die Rückseite überzeugt durch das stylische gebürstete Metal mit dem zentrierten ASUS-Logo. Allerdings weist das Infinity im Bereich der rückwärtigen Kamera eine Kunststoff-Verarbeitung auf, die manchem Nutzer nicht ganz so gut gefallen könnte.
Im Inneren des Gerätes werkelt ein Quadcore-Tegra 3-Prozessor von NVIDIA, genauer gesagt der "Tegra 3 T33". Dabei ist jeder Kern mit maximal 1,6 Ghz getaktet und kann damit schon weit mehr als die Desktop-Rechner noch vor ein paar Jahren auf dem Kasten hatten. Auch der Arbeitsspeicher ist nicht von schlechten Eltern: 1 GB DD3 RAM. Dazu kommt eine Batterie, die all das mit einer ordentlichen Ladung Energie versorgt: 25 Betriebsstunden für das Tablet alleine und weitere 19,5 Stunden in Verbindung mit dem Keyboard-Dock. Es gibt zwei Speicher-Varianten des Infinity, eine in 32 GB und eine in 64 GB. Dazu hat das Tablet noch einen microSD-Slot und der Keydock einen Full-SD-Slot. An Speicherplatz sollte es so wahrlich nicht mangeln.
Kommen wir zum Tastatur-Dock im Speziellen und beginnen mit der guten Nachricht: Das Dock des Transformer Prime passt auch zum Infinity! Damit können die Besitzer des Prime 150 USD sparen! Die Verbindung des Infinity mit dem Dock ist so einfach wie gehabt: Einfach einschieben, bis der Verschluss einrastet. Danach erkennt das Tablet die Tastatur automatisch und gibt mit deinem "Ping"-Ton Bescheid, dass alles in Ordnung geht.
Die Einbindung von Multi-Touch ist auf dem Homescreen erfolgreich durchgeführt worden, funktioniert aber leider bisher nur für wenige Apps. Der einfache Click erfordert beim Infinity teilweise ein gewisses Maß an Druck, daran soll man sich allerdings schnell gewöhnen, heißt es von Seite der Tester.
Das Tippen geht schnell von der Hand: 85 Wörter pro Minute schafft das Infinity und steht damit handsüblichen Laptops in nichts nach.
Das Betriebssystem: Android 4.0 Ice Cream Sandwich in Version 4.0.3. Kein Upgrade-Gerangel, es ist einfach schon drauf! Freude! Die Veränderungen durch ASUS sind ähnlich denen der Vorgänger und stechen nicht in unangenehmer Weise heraus. Der System Bar mit seiner Benachrichtigungsleiste bringt schnellen Zugriff zu vielen Einstellungen wie beispielsweise Display, CPU, WiFi, Rotation und weiteren Schlüsselfunktionen. Auch kann man sich nicht über fehlende vorinstallierte Apps beklagen, denn derlei gibt es einige, welche in der Regel auch durchaus sinnvoller Natur sind.
Die Kamera im Infinity ist nicht schlecht, täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg, dass man ein Tablet in der Hand hält, das an sich eindeutig zu groß ist, um mit ihm Fotos zu machen, ohne dabei seltsam auszusehen. Ihr findet auch eine Aufnahme der Video-Funktion weiter unten in dieser News, mit der ihr euch einen Eindruck vom Videoaufnahme-Potential machen könnt.
Weiterhin erwähnenswert: Das GPS-Problem des Transformer Prime scheint gelöst zu sein. Auch tauchten keine Bluetooh-Probleme. Zwei Kritikpunkte gibt es derweil aber noch anzubringen: Nur ein Lautsprecher auf der Rückseite ist nicht grade ein Garant für ein tolles Audio-Erlebnis. Zudem ist das Infinity relativ schwer (was auch beim Fotos machen sicherlich auffallen dürfte).
Zusammengefasst: Das neue Gerät von ASUS ist nicht in der Lage, Bäume auszureißen, aber bietet doch alles, was ein Android-Tablet bieten sollte, von guter Software über wertige Verarbeitung bis hin zum optischen Schick. Vergleichbare Geräte anderer Hersteller zu finden dürfte derzeit noch schwierig sein. ASUS hat hier wahrlich gute Arbeit geleistet. Weiter so!
Diskussion zum Beitrag
(Im Forum "Asus Eee Pad Transformer Prime Forum")
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Quelle: ASUS Transformer Pad Infinity Review (TF700) | Android Central
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