P-J-F
Philosoph
- 17.610
Archos, das ist eigentlich dieses französische Label, von dem immer kurz vor den großen Mobilfunkmessen gleich eine ganze Serie an Smartphones angekündigt wird, von denen es die meisten Modelle dann aber erst Monate später gibt und sich der Großteil im Budget-Segment bewegt. Nicht so der neueste Streich.
Das Diamond Omega ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Archos und Nubia - dem ehemaligen Tochterunternehmen von ZTE. Genau genommen handelt es sich um das jüngst in China präsentierte Nubia 17S, nur halt mit Archos-Branding auf der Rückseite. Das sollte den geneigten Schnäppchen-Jäger allerdings erstmal nicht von einem genaueren Blick abhalten. Im Herzen des 5,7-Zollers brummt nämlich ein Qualcomm Snapdragon 835 SoC, zusammen mit satten 8GB RAM. Noch großzügiger fällt außerdem der Speicherplatz aus: 128GB (UFS2.1) sind von Haus aus vorhanden. Dass es zwar Dual-SIM, aber keine Möglichkeit für eine microSD-Karte gibt, lässt sich dabei verschmerzen. Das IPS Panel löst in etwas ungewöhnlichen 2040 x 1080 Pixeln auf. Bei der Entwicklung hat auch Nubia nun auf kapazitive Tasten verzichtet und setzt komplett auf virtuelle Schaltflächen.
Im Metallgehäuse fest verbaut ist ein Akku mit 3.100mAh Nennwert. Laut Hersteller sorgt die Schnellladefunktion für 5h Laufzeit nach 5 Minuten am Kabel. Der USB Type-C-Anschluss ist übrigens auch die einzige Möglichkeit, Kopfhörer oder Aux-Kabel anzuschließen - ein Adapter wird mitgeliefert. Damit all der angesprochene Speicherplatz auch genutzt wird, gibt es gleich zwei Dual-Kameras. Hinten ist es eine Kombination aus zwei Sony-Sensoren mit 23-Megapixel (f/2.0, IMX 318) und 12MP (f/1.8, IMX 362). Die Frontkamera schießt Fotos mit 2x 5-Megapixel und soll auch in der Lage sein, bei Selfies einen Bokeh-Effekt mit unscharfem Hintergrund zu erzeugen. Bluetooth 4.1 und NFC runden neben 4G+ die Bandbreite der Schnittstellen ab. Auf der Rückseite befindet sich natürlich auch noch ein Fingerabdrucksensor.
Einziger Wermutstropfen aus meiner Sicht: Archos bringt das Diamond Omega erst in der zweiten Novemberhälfte auf den Markt und setzt dann noch auf Android 7.1 (Nougat). Darüber hinaus haben die Entwickler auch noch die hauseigene und gleichnamige UI von Nubia drübergepanscht. Die Frage, wann wir mit einem Oreo-Upgrade rechnen könnten bleibt erstmal offen im Raum stehen. Nichtsdestotrotz stellt das Smartphone für eine UVP von knapp 500€ schon ein achtbares Gesamtpaket dar, wenn man mal überlegt, was sich zum Beispiel Samsung und LG ihre vergleichbaren Modelle kosten lassen. Selbst der einstige Preiskracher OnePlus nimmt für sein 5er mit 8GB/128GB noch 60 Euro mehr. Dafür ist Android 8.0 aber zumindest auch schon in Arbeit und könnte wieder bis Ende des Jahres ausgeliefert werden.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Archos Allgemein")
[newsquelle]https://www.konstant.de/pressefach/archos/diamond-omega/[/newsquelle]
Das Diamond Omega ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Archos und Nubia - dem ehemaligen Tochterunternehmen von ZTE. Genau genommen handelt es sich um das jüngst in China präsentierte Nubia 17S, nur halt mit Archos-Branding auf der Rückseite. Das sollte den geneigten Schnäppchen-Jäger allerdings erstmal nicht von einem genaueren Blick abhalten. Im Herzen des 5,7-Zollers brummt nämlich ein Qualcomm Snapdragon 835 SoC, zusammen mit satten 8GB RAM. Noch großzügiger fällt außerdem der Speicherplatz aus: 128GB (UFS2.1) sind von Haus aus vorhanden. Dass es zwar Dual-SIM, aber keine Möglichkeit für eine microSD-Karte gibt, lässt sich dabei verschmerzen. Das IPS Panel löst in etwas ungewöhnlichen 2040 x 1080 Pixeln auf. Bei der Entwicklung hat auch Nubia nun auf kapazitive Tasten verzichtet und setzt komplett auf virtuelle Schaltflächen.
Im Metallgehäuse fest verbaut ist ein Akku mit 3.100mAh Nennwert. Laut Hersteller sorgt die Schnellladefunktion für 5h Laufzeit nach 5 Minuten am Kabel. Der USB Type-C-Anschluss ist übrigens auch die einzige Möglichkeit, Kopfhörer oder Aux-Kabel anzuschließen - ein Adapter wird mitgeliefert. Damit all der angesprochene Speicherplatz auch genutzt wird, gibt es gleich zwei Dual-Kameras. Hinten ist es eine Kombination aus zwei Sony-Sensoren mit 23-Megapixel (f/2.0, IMX 318) und 12MP (f/1.8, IMX 362). Die Frontkamera schießt Fotos mit 2x 5-Megapixel und soll auch in der Lage sein, bei Selfies einen Bokeh-Effekt mit unscharfem Hintergrund zu erzeugen. Bluetooth 4.1 und NFC runden neben 4G+ die Bandbreite der Schnittstellen ab. Auf der Rückseite befindet sich natürlich auch noch ein Fingerabdrucksensor.
Einziger Wermutstropfen aus meiner Sicht: Archos bringt das Diamond Omega erst in der zweiten Novemberhälfte auf den Markt und setzt dann noch auf Android 7.1 (Nougat). Darüber hinaus haben die Entwickler auch noch die hauseigene und gleichnamige UI von Nubia drübergepanscht. Die Frage, wann wir mit einem Oreo-Upgrade rechnen könnten bleibt erstmal offen im Raum stehen. Nichtsdestotrotz stellt das Smartphone für eine UVP von knapp 500€ schon ein achtbares Gesamtpaket dar, wenn man mal überlegt, was sich zum Beispiel Samsung und LG ihre vergleichbaren Modelle kosten lassen. Selbst der einstige Preiskracher OnePlus nimmt für sein 5er mit 8GB/128GB noch 60 Euro mehr. Dafür ist Android 8.0 aber zumindest auch schon in Arbeit und könnte wieder bis Ende des Jahres ausgeliefert werden.
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[newsquelle]https://www.konstant.de/pressefach/archos/diamond-omega/[/newsquelle]
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