Antiviren-Experte bei Kaspersky warnt: Android ist das neue Windows!

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quercus

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Die Google-Software für Handys leidet vermehrt unter Sicherheitsproblemen. Grund sind veraltete Systemversionen, woran die Hersteller schuld sind. Abseits von Smartphones nehmen gezielte Attacken zu. Anlässlich ihres aktuellen Malware-Reports für das erste Quartal 2011 sind die Sicherheitsexperten von Kaspersky hart mit Googles mobilen Betriebssystem Android ins Gericht gegangen. Die Sicherheitslage von Android erinnere immer stärker an die von Windows. Kaspersky sieht die Richtlinien des Android Market als eines der Probleme. Einerseits ist die Hürde, sich in Googles Shop zu registrieren, extrem gering. Zweitens mangele es an ausreichender Kontrolle der angebotenen Apps. Und drittens sei das große Problem, dass der Großteil der Android-Handys veraltete Software nutzt. Lediglich zwei Prozent würden das aktuelle Android 2.3 "Gingerbread" nutzen, obwohl es bereits im Dezember veröffentlicht wurde. Schuld daran seien die Smartphone-Hersteller, die die Geräte mit modifizierter Software befüllen und bei deren Anpassung trödeln. Ähnlich wie bei Microsofts Windows-Software, die seit Jahrzehnten das beliebteste Angriffsziel für Hacker ist, drohe Android eine vergleichbare Situation. Zu viele Geräte würden veraltete Software nutzen. Und Nutzer würden Warnungen, welche Rechte man Apps einräumt, ignorieren. Genau wie bei klassischen Trojanern kommunizieren die Android-Schädlinge auch mit Kommandozentralen im Internet und holen sich gegebenenfalls Befehle. Ausgehend vom ersten Quartal 2011 rechnen die Kaspersky-Experten damit, dass dieses Jahr wieder doppelt so viele Schadprogramme für Mobilgeräte kursieren werden wie im Vorjahr. Das Problem mobiler Schädlinge ist allein deshalb von Bedeutung, weil heute viele wichtige Informationen auf mobilen Geräten gespeichert sind und Smartphones sich in naher Zukunft in mobile Brieftaschen verwandeln werden. Angesichts dieser Entwicklungen sieht Kaspersky ein gefährliches restliches Jahr 2011 auf die Android-Gemeinde zukommen.
Was meint Ihr dazu - "Panikmache" oder Grund zur Sorge?

kaspersky-q1-v6-igf.jpg

Anzahl neuer Signaturen für mobile Schädlinge, die Kaspersky seinen Antiviren-Datenbanken hinzugefügt hat. Quelle: Kaspersky.


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Quelle: heise.de
 
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