don_giovanni
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- 18.810
Bildschirmsperren für das Smartphone sind gut und schön und bieten bei einer Entsperrung per Muster schon einmal deutlich mehr Sicherheit, als wenn man einfach nur nach oben oder zur Seite wischen muss. Sie sind jedoch nicht auch nur ansatzweise unvorhersehbar, wie eine Absolventin der Norwegion University of Science and Technology bei der Erstellung ihrer Masterarbeit festgestellt hat: Im Rahmen ihrer Forschungen hat sie rund 4000 Sperrkombinationen analysiert. Von diesen starteten 44 Prozent beim ersten Punkt oben links, insgesamt 77 Prozent starteten bei einem der vier Punkte in den Ecken. Durchschnittlich wurden fünf Zeichen beim Muster-Unlock verwendet - nicht gerade viel, das ist wohl wahr. Im Endeffekt bedeutet das übrigens, dass es weniger als 9000 mögliche Kombinationen gibt. Klingt auf den ersten Blick nach einer ganzen Menge, ist aber doch weniger, als bei einem guten Zahlenschloss für das Fahrrad.
Eine Vielzahl von Nutzern vertraut sogar auf nur vier Zeichen, wodurch die möglichen Kombinationen auf 1624 sinken. "Humans are predictable," erklärte Frau Løge Ars Technica auf der PasswordsCon Konferenz letzte Woche in Las Vegas, auf der sie einen Vortrag mit dem Titel Tell Me Who You Are, and I Will Tell You Your Lock Pattern hielt. Die Quintessenz aus ihrer Erhebung ist, dass es absolut Sinn macht, sich - entgegen unserer Gewohnheit - von der Norm abzuwenden und unser Muster möglichst andersartig zu gestalten. Je ausgefallener die Zusammenschau, desto schwerer lässt sich der Code knacken, selbst durch einen entsprechend programmierten Algorithmus. Wenn ihr also eure Smartphones auch mit "S", "L" oder "C" sperrt, dann solltet ihr euch vielleicht einmal überlegen, ob nicht jeder zweite potentielle Handydieb genau diese Kombis als Allererstes ausprobieren wird. Und wenn euch schon jemand das Device klaut, dann soll er sich doch wenigstens daran die Zähne ausbeißen. Oder?
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Quellen:
Vielen Dank an kingoftf für den Hinweis auf diese News.
Ars Technica
BSidesLV 2015
Eine Vielzahl von Nutzern vertraut sogar auf nur vier Zeichen, wodurch die möglichen Kombinationen auf 1624 sinken. "Humans are predictable," erklärte Frau Løge Ars Technica auf der PasswordsCon Konferenz letzte Woche in Las Vegas, auf der sie einen Vortrag mit dem Titel Tell Me Who You Are, and I Will Tell You Your Lock Pattern hielt. Die Quintessenz aus ihrer Erhebung ist, dass es absolut Sinn macht, sich - entgegen unserer Gewohnheit - von der Norm abzuwenden und unser Muster möglichst andersartig zu gestalten. Je ausgefallener die Zusammenschau, desto schwerer lässt sich der Code knacken, selbst durch einen entsprechend programmierten Algorithmus. Wenn ihr also eure Smartphones auch mit "S", "L" oder "C" sperrt, dann solltet ihr euch vielleicht einmal überlegen, ob nicht jeder zweite potentielle Handydieb genau diese Kombis als Allererstes ausprobieren wird. Und wenn euch schon jemand das Device klaut, dann soll er sich doch wenigstens daran die Zähne ausbeißen. Oder?
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