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P-J-F
Philosoph
- 17.610
Ja, ihr habt richtig gelesen, dass tolle OS von dem aus ihr eventuell gerade sogar auf diesen Artikel zugreift, sollte ursprünglich mal nur für simples „Klick“ und „Teilen“ zuständig sein. Das hat Andy Rubin, Mitgründer von Android und bis vor kurzem auch noch Chefentwickler, im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz in Tokio offenbart. Demnach ging es in den Gründerzeiten von Android darum, „smart cameras“ möglichst einfach mit dem heimischen PC zu verbinden, anstatt diesen dank flüssiger Bedienung und schneller Hardware in vielen Lebensbereichen schon zu ersetzen. Damals ging es aber immerhin auch schon um die Idee, Bilder online in einer Datenwolke zu speichern. In einer Präsentation im April 2004 hatte Rubin versucht, Investoren sein Programm schmackhaft zu machen, indem er ihnen einen Entwurf mit einer Kamera präsentierte, die mit oder auch ohne Kabel an einen PC angeschlossen wird und sich dann im sogenannten „Android Datacenter“ anmeldet. Angesichts der stagnierenden Verkaufszahlen in dem Segment wurde der Plan aber (glücklicherweise) über den Haufen geworfen und schon fünf Monate später wurde aus Android eine „open-source handset solution“. Mit dieser Gratis-Strategie stieß man dann in eine Marktlücke und setzte auf schnelle Verbreitung anstatt pro Geräteinstallation Geld zu verlangen. So sagt Rubin, man wollte Android auf so viele Mobiltelefone bringen wie möglich und das funktionierte nur, wenn man es gratis hergab, anstatt, wie die etablierte Konkurrenz $99, $59 oder $69 zu verlangen. Vom eigenen Erfolg scheint man tatsächlich etwas überwältig worden zu sein, denn frühe und ehrgeizige Prognosen des Unternehmens zielten auf rund 9% Marktanteil in Nordamerika und Europa, bis zum Jahr 2010 ab. Diesen Wert hat Android, nicht zuletzt natürlich durch den Aufkauf durch Google 2005, deutlich überschritten. Andy Rubin mag nicht mehr bei Android die Zügel in der Hand halten, den Nutzern bleibt er nach eigener Aussage erhalten: „I can pretty much guarantee you that whatever I do next it's going to be something that delights consumers."
[OFFURL="https://www.android-hilfe.de/smalltalk-offtopic/408952-android-war-urspruenglich-nur-als-kamera-betriebssystem-gedacht.html"]Diskussion zum Beitrag[/OFFURL]
(im Forum "Smalltalk & Offtopic")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...ofort-offiziell-verfuegbar-ab-mai.406368.html
https://www.android-hilfe.de/forum/android-news.3/oppo-r809t-mal-wieder-das-duennste.405879.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...neuer-5-zoller-mit-2ghz-intel-cpu.405857.html
Quellen:
Android founder: We aimed to make a camera OS | PCWorld
"The exact same platform, the exact same operating system we built for cameras, that became Android for cellphones."
"We decided digital cameras wasn't actually a big enough market. I was worried about Microsoft and I was worried about Symbian, I wasn't worried about iPhone yet."
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Quellen:
Android founder: We aimed to make a camera OS | PCWorld