don_giovanni
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- 18.810
Im letzten Jahr war die Freude groß, als die monatlich von Google durchgeführte "Volkszählung" vermelden konnte, dass beinahe ein Fünftel aller Devices mit Android 5.x (Lollipop) laufen, im Herbst waren es dann sogar schon über 23% für Lollipop. Langsam begann dann allerdings schon eine neue Ära: Die von Android 6.0 (Marshmallow). Das gab sich in der Volkszählung noch bescheiden und hat es Anfang diesen Jahres erst gerade einmal geschafft, die Ein-Prozent-Marke zu knacken. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Android 5.x (Lollipop) und Android 4.4 (KitKat) auf Augenhöhe - beide Zählerstände haben sich nun Anfang März ein wenig (oder auch ein wenig mehr) verändert: So hat es Android 6.0 mittlerweile immerhin geschafft, auf 2,3 Prozent aller weltweit aktiven Android-Devices zum Einsatz zu kommen, eine nur relativ kleine Steigerung, aber sie ist trotzdem deutlich.
Android 5.x hat es unterdessen geschafft, Android 4.4 (endlich!) von der Nummer 1 zu schieben, wenn auch nicht wirklich mit großem Abstand; es steht 36,1 zu 34,3 Prozentpunkten. Damit machen die letzte und die vorletzte Android-Version rund 70 Prozent aller Android-Iterationen weltweit aus, während nur rund jeder 50. User auf dem Planeten über die derzeit aktuelle Android-Version 6.0 verfügt. Das einstmals riesige Android 4.1/2/3 (Jelly Bean) kommt immerhin noch auf 22,3 Prozent, während Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) bei 2,3 Prozent angelangt ist und Android 2.3 (Gingerbread) auch noch auf 2,6 Prozent herumhängt. Gerade bei Gingerbread ist die Verteilung schon echt interessant zu beobachten: Man hätte damals nie gedacht, dass aus einer derart verbreiteten Android-Version einmal 2,6 Prozent werden würden.
Das ist aber mitnichten dem fleißigen Upgraden der einzelnen Smartphonehersteller geschuldet, sondern dürfte zum allergrößten Teil aus den zahlreichen Smartphone-Neuerwerbungen der letzten paar Jahre liegen. Es ist übrigens durchaus möglich (und auch recht wahrscheinlich), dass Google im Sommer Android N auf den Markt bringen wird; ob Android 6.0 (Marshmallow) dann wohl schon die 10 Prozent erreicht haben wird?! Wir werden uns aber wohl mittelfristig damit anfreunden müssen, dass sich die Verteilung der verschiedenen Android-Versionen in den nächsten Monaten nicht mehr ganz so stark verändert, wie wir es aus den letzten Jahren gewohnt sind: Viele Märkte sind ziemlich gesättigt, wodurch weniger Smartphones abgesetzt werden.
So dauert es entsprechend länger, bis neue Android-Versionen sich verteilen, denn mit Upgrades können bei den allermeisten Herstellern nur die jeweiligen Topmodelle rechnen - und auch das nur 12 bis maximal 18 Monate lang. Wir werden uns also wohl einfach daran gewöhnen müssen, dass es (bei der heutigen Verteilungssituation) wohl nie mehr dazu kommen wird, dass über 50 Prozent aller Nutzer die gleiche Android-Version haben werden. Aber vielleicht ändert sich ja irgendwann mal diese Praxis und alle Nutzer bekommen ihre Software direkt von Google. Das wäre doch mal was!
Weitere Details gibt es (direkt von Google) hier.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Google Allgemein")
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Quellen:
GSMArena
Droid Life
Android Developers
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Das ist aber mitnichten dem fleißigen Upgraden der einzelnen Smartphonehersteller geschuldet, sondern dürfte zum allergrößten Teil aus den zahlreichen Smartphone-Neuerwerbungen der letzten paar Jahre liegen. Es ist übrigens durchaus möglich (und auch recht wahrscheinlich), dass Google im Sommer Android N auf den Markt bringen wird; ob Android 6.0 (Marshmallow) dann wohl schon die 10 Prozent erreicht haben wird?! Wir werden uns aber wohl mittelfristig damit anfreunden müssen, dass sich die Verteilung der verschiedenen Android-Versionen in den nächsten Monaten nicht mehr ganz so stark verändert, wie wir es aus den letzten Jahren gewohnt sind: Viele Märkte sind ziemlich gesättigt, wodurch weniger Smartphones abgesetzt werden.
So dauert es entsprechend länger, bis neue Android-Versionen sich verteilen, denn mit Upgrades können bei den allermeisten Herstellern nur die jeweiligen Topmodelle rechnen - und auch das nur 12 bis maximal 18 Monate lang. Wir werden uns also wohl einfach daran gewöhnen müssen, dass es (bei der heutigen Verteilungssituation) wohl nie mehr dazu kommen wird, dass über 50 Prozent aller Nutzer die gleiche Android-Version haben werden. Aber vielleicht ändert sich ja irgendwann mal diese Praxis und alle Nutzer bekommen ihre Software direkt von Google. Das wäre doch mal was!
Weitere Details gibt es (direkt von Google) hier.
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Quellen:
GSMArena
Droid Life
Android Developers
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