m-j-e
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Allem vorweg muss man hier vielleicht erklären, was eine Bootschleife ist. Besitzer von LG Geräten (mit SD808 oder SD810 SoC's) werden den Begriff vielleicht schon öfter gehört haben, denn die Smartphones des Herstellers haben inzwischen schon einen 'schlechten' Ruf was Schleifen angeht. Eine Bootschleife ist im Endeffekt ein Problem beim Hochfahren des Gerätes, dieser zwingt das Smartphone immer wieder neu zu booten. Ein Nutzen des Gerätes ist somit unmöglich.
Ein äußerst störendes Problem, denn wenn das Gerät erst mal befallen ist, dann hilft meist nur das Einschicken zum Hersteller. Das ist weder für den Kunden noch für den Hersteller angenehm und besonders für Letzteren ist dies sehr kostspielig. Jetzt scheint Google aber eine Lösung unter dem Namen "Rescue Party" gefunden zu haben, diese wird mit Android 8 Oreo ausgeliefert und soll Abhilfe schaffen. Allerdings bleibt es den Herstellern selbst überlassen, ob sie die Party auf ihrem Gerät zulassen wollen, das Feature wird optional von Google bereit gestellt. Sein neues Zuhause findet die Party unter: /services/core/java/com/android/server/RescueParty.java
Das Programm wird aktiv, wenn system_server mehr als 5 mal in 5 Minuten neu startet ODER wenn eine System App mehr als 5 mal in 30 Sekunden abstürzt. Tritt einer dieser Fälle ein springt die "Rescue Party" ein und versucht den fehlerhaften Prozess auszuführen. Falls dies nicht funktioniert werden immer drastischere Methoden gewählt, bis zur Aufforderung das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen. Man muss aber erwähnen, dass die Rescue Party nur bei Software-Bootschleifen helfen kann, bei Hardwareproblemen hilft weiterhin nur das Einschicken.
Wenn das Gerät per USB-Datenverbindung verbunden ist, steht die Rescue Party auf Standby, wer dennoch auf das Feature zugreifen will, der kann mit dem Befehl: 'adb shell setprop persist.sys.enable_rescue 1' die Sperre aufheben. Wenn man dann zu Testzwecken einen "Low-Level System_server Crash Loop" starten will geht das über diesen Befehl: 'adb shell setprop debug.crash_system 1'
Ein stärkerer "Mid-Level SystemUI Crash Loop" lässt sich mit
'adb shell setprop debug.crash_sysui 1' starten.
Um die Ergebnisse auszuwerten kann man unter /data/system/uiderrors.txt die Logs nachlesen.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Allgemein")
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[newsquelle]https://source.android.com/devices/tech/debug/rescue-party[/newsquelle]
Ein äußerst störendes Problem, denn wenn das Gerät erst mal befallen ist, dann hilft meist nur das Einschicken zum Hersteller. Das ist weder für den Kunden noch für den Hersteller angenehm und besonders für Letzteren ist dies sehr kostspielig. Jetzt scheint Google aber eine Lösung unter dem Namen "Rescue Party" gefunden zu haben, diese wird mit Android 8 Oreo ausgeliefert und soll Abhilfe schaffen. Allerdings bleibt es den Herstellern selbst überlassen, ob sie die Party auf ihrem Gerät zulassen wollen, das Feature wird optional von Google bereit gestellt. Sein neues Zuhause findet die Party unter: /services/core/java/com/android/server/RescueParty.java
Das Programm wird aktiv, wenn system_server mehr als 5 mal in 5 Minuten neu startet ODER wenn eine System App mehr als 5 mal in 30 Sekunden abstürzt. Tritt einer dieser Fälle ein springt die "Rescue Party" ein und versucht den fehlerhaften Prozess auszuführen. Falls dies nicht funktioniert werden immer drastischere Methoden gewählt, bis zur Aufforderung das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen. Man muss aber erwähnen, dass die Rescue Party nur bei Software-Bootschleifen helfen kann, bei Hardwareproblemen hilft weiterhin nur das Einschicken.
Wenn das Gerät per USB-Datenverbindung verbunden ist, steht die Rescue Party auf Standby, wer dennoch auf das Feature zugreifen will, der kann mit dem Befehl: 'adb shell setprop persist.sys.enable_rescue 1' die Sperre aufheben. Wenn man dann zu Testzwecken einen "Low-Level System_server Crash Loop" starten will geht das über diesen Befehl: 'adb shell setprop debug.crash_system 1'
Ein stärkerer "Mid-Level SystemUI Crash Loop" lässt sich mit
'adb shell setprop debug.crash_sysui 1' starten.
Um die Ergebnisse auszuwerten kann man unter /data/system/uiderrors.txt die Logs nachlesen.
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