Android 5.0 (Lollipop): Verschlüsselung der privaten Daten ärgert die US-Behörden

[don_giovanni]

Das gefällt den US-Behörden gar nicht gut: Ab Android 5.0 (Lollipop) gibt es in Googles mobilem Betriebssystem eine automatische Verschlüsselung. Diese soll standardmäßig die persönlichen Daten der Nutzer schützen, z.B. im Falle eines Diebstahls. Allerdings sehen sich die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden durch diese Maßnahme in ihren Ermittlungen behindert. Der neue Inkognito-Modus unter Android 5.0 ist ihnen daher ein ganz besonderer Dorn im Auge. Eigentlich gibt es Verschlüsselung bereits seit Android 4.3 (Jelly Bean) als Option, doch unter Lollipop wird dieses Feature noch viel mehr in den Vordergrund gerückt. Und so funktioniert das System der Verschlüsselung: Zuerst wird ein Hauptschlüssel mit 128 Bit erstellt. Mit diesem wird dann das Dateisystem entsperrt, welches mit dem Linux-Werkzeug Dm-crypt verschlüsselt wird. Der Hauptschlüssel wird dann mit 128 Bit AES-verschlüsselt und durch PIN oder Passwort des Smartphone-Nutzers geschützt. In Android 5.0 ist zudem das Programm Scrypt integriert worden, welches das Passwort bzw. die PIN gegen Brute-Force-Angriffe schützt. Dieses Sicherheitsfeature ist bei den neuen Lollipop-Devices wie dem Nexus 6 oder Nexus 9 automatisch aktiviert, bei Geräten, die ein Upgrade erhalten, muss man sie in den Einstellungen manuell aktivieren. Im unten verlinkten Diskussionsthread tauschen sich einige unserer Foren-Nutzer schon rege über das Thema Verschlüsselung unter Android 5.0 aus. Schaut doch einfach einmal vorbei!

Weitere Infos zur neuen Verschlüsselung gibt es hier.

Pics: Google
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Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Lollipop")

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Quellen:
Golem