don_giovanni
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- 18.810
Erinnert ihr euch noch an das Alcatel Xess, das gigantische 17-Zoll-Tablet für die ganze Familie? Dieses hatte Alcatel auf der IFA 2015 gezeigt und dort sicherlich für manch ungläubige Blicke gesorgt. Doch das Xess (das tatsächlich "Exzess" ausgesprochen wird) ist nicht das größte reguläre Tablet auf dem Markt: Es gibt da noch das Samsung Galaxy View, das Device, das laut Marketing "kein Fernseher, aber auch kein Tablet" ist und das mithin das bisher größte Samsung-Tablet aller Zeiten darstellt. Wie man der breiten Masse ein derart überdimensioniertes Gerät verkauft?! Nun, da gibt es bisher zwei Ansätze: Entweder man nennt es ein Tablet für die ganze Familie, oder aber, man verkauft es als praktische Küchenhilfe mit Touchscreen, die einem Rezepte und Unterhaltung auf jede Arbeitsplatte zaubern kann. Ehrlich gesagt würden mich beide Ansätze nicht überzeugen, einen Preis jenseits von 500 USD (mein letzter Stand für das Alcatel Xess war 800 USD) für solch ein Gerät zu bezahlen.
Was man dafür rein technisch bekommt, ist auch nicht unbedingt der Knaller: Das Xess hat zwar eine sehr schöne und durchdachte UI, die mit unterschiedlichen Fenstern sehr viele Informationen schnell und intuitiv zugänglich machen kann, aber trotzdem ist dieses Gerät in puncto Specs ganz mittelmäßig (wenn nicht schon fast unterirdisch) unterwegs - 17 Zoll 1080p-Display, MediaTek SoC mit 1,5 GHz Taktung, 2 GB RAM und eine 5 Megapixel Kamera. Ein eingebauter Tragegriff soll zudem den Transport erleichtern, was bei dem sicherlich nicht unbeträchtlichen Produktgewicht durchaus Sinn macht. Ich will ja nichts beschreien, aber ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass sowohl Alcatel, als auch Samsung, mit ihren Großformat-Tablets maximal einige Business-Anwender als Abnehmer finden werden - und der große Erfolg beim Ottonormalverbraucher ausbleibt. Oder was meint ihr?
Pics: Phandroid.com
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Quellen:
Phandroid
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