Google Markt

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Wir sollten ein Philosophie-Unterforum aufmachen ;)

Ich übernehme dann die Moderation und die wird so was von Knüppelhart sein :D
 
g-man schrieb:
Sagt jemand der nicht seine drei Kinder durch Softwareentwicklung durchschlagen musss....wie soll denn jede Software frei sein?...Utopie

so on
g-man

Frag doch mal:
Ethan Galstad (nagios)
Mark Spencer (Asterisk)
Kasper Skårhøj (typo3)
usw.

Immerhin haben die es geschafft zusammen mit anderen in ihren jeweiligen Gebieten freie Software zu entwickeln die führend ist und sie und ihre Familien nagen sicherlich nicht am Hungertuch. Am Ende hängt es halt von der Qualität ab.
 
Naja es lässt sich nicht bestreiten das die Anzahl an Leuten die von reiner Open Source Software leben können doch sehr gering ist. Es hilft da nicht 10 Leute aufzuzählen, die sehr oft auch von dem Geld der supportenden Unternehmen bezahlt werden. (wo wir wieder beim Geld der großen Unternehmen wären, das zu einem großen Teil aus Hardware und Closed Source Software gemacht wird)
 
Ich denke man sollte bei so einem Thema weniger pauschalisieren und mehr differenzieren, sonst redet man sehr schnell aneinander vorbei.

Sicher kann man mit einer hochqualitativen OpenSource Software ein Geschäft machen. Durch Support, Enterprise Versionen oder einfach dadurch, dass man berühmt wird und Job findet, Consulting macht etc.

Nur dauert das etwas. Und bis dahin muss man ja auch was essen. Daher sehe ich das genau so wie enjoy, ohne Sponsoring geht es nicht.

Wie dem auch sei, ich habe meine Meinung oben schon geschrieben. Die moderne Welt wird vom Geld regiert. So banal das auch klingen mag. Es ist so. Ich halte wenig von Idealismus und OpenSource-Gedanke ist für mich nichts als Idealismus.

Bei OpenSource sehe ich Menschen, die ihren Idealismus ausleben und zu nichts kommen und sehe Menschen, die Opensource als eine Art Tarnung nutzen und letztendlich ihre Kohle machen. Was ich auch legitim finde.

Ich glaube nun mal nicht an Selbstlosigkeit und Altruismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
So sehe ich das eigentlich auch. Ich glaube aber das es sehr wohl Bereiche gibt in denen ich sogar ausschließlich Open Source Software nutzen würde. (Stichwort Verschlüsselung) Für Betriebssysteme sehe ich Open Source als die Zukunft an. Ich glaube nicht wirklich das geschlossene Systeme in diesem Bereich auf Dauer überleben werden. (und das schreibe ich von meinem schön geschlossenen OSX :D)

Im Endeffekt hat zx recht, jeder muss seinen Lebensunterhalt bestreiten können und ich verwehre keinem seine Software zu verkaufen. Genau so finde ich es aber toll wenn sich Menschen in ihrer Freizeit an Open Source Software beteiligen und diese frei (nicht immer kostenlos) ins Netz stellen.
 
Das sich das Entwickeln von OpenSource Software kein Programmierer ohne weiteres leisten kann ist glaub ich jedem bewusst und bekannt. Nicht umsonst wird z.B. Eclipse zu 80%+ von IBM entwickelt.
Das die Firmen/Entwickler natürlich trotzdem Geld verdienen müssen und dies über Support/Consulting machen ist nicht nur legitim, sondern auch notwendig.

Nur reden wir ja im Kontext von Android nicht um hochkomplexe Programme, sondern oftmals von Programmen mit wenigen Line-of-Code. Und genau diese zu verkaufen finde ich schwachsinnig. Auch wenn 0,99$ nicht viel sind - die meisten sind ihr Geld nicht wert, weil der Aufwand/Gegenwert den man kriegt meiner Meinung nach viel zu gering ist. Wenn es sich um aufwändige Programme wie manch ein Spiel handelt - finde ich dafür Geld zu nehmen völlig ok. Nur mal im Ernst - ist ein "PingPong" Geld wert? Klar sitzt da auch jemand ein paar Stunden dran, doch großen Aufwand bereitet das nicht. Und wenn es dazu noch genügend kostenlose Alternativen (und sei es Flash im herkommlichen Browser) gibt, dann empfinde ich das als pure Geldgier.

Ich sehe Android und die Programme als "Community". Ich programmiere etwas was anderen nützt - und kriege dafür Programme die mir nützen. Und wenn "dritte", die nicht Programmieren können, die Programme auch nutzen - dann sollen sie das doch. Es gibt schließlich noch weitere Möglichkeiten sich in eine Community einzubringen.
 
@sixi:

Es ist imho eine Frage der Lebenseinstellung, wann und was etwas Wert ist.

Der eine sagt: sobald etwas produziert wurde - hat es einen Wert.

Der andere sagt: sobald jemand dieses etwas kaufen will - hat es einen Wert.

Und beide haben recht.
 
  • Danke
Reaktionen: mahd
^^ jaja sehr sehr richtig!

Ich denke halt so, dass ich wenigsten dann die 15 euro raus hauen will, die mir schon genommen werden, damit ich überhaupt veröffentlichen darf...
Soviel zu Geldgier ^^

Aber ich will Google damit nicht schlechtreden...

Ich habe ja noch nicht mal ein Android-Handy...
Wenn ich jetzt ein Spiel kreiere, dann könnte ich, wenn es mir nur ums Spielen gehen würde, das jeweilige schon auf dem computer runter laden...

Allerdings wäre es doch ein sehr schöner Gedanke, wenn ich es schaffen würde mir von dem Geld, was ich von den apps verdiene auch ein androidhandy kaufen zu können...

Ich lebe zwar nicht vom Programmieren, allerdings darf man sich doch erlauben als armer Student sich was dazu zu verdienen ;)


MFG Da Wolf


PS: Mal ganz interessant wie die Leute hier alle so ticken und ich mein das positiv :)
 
Die 25$ wurden doch schon unter "Handy-Anschaffungskosten" verbucht ;-) Das man damit sogar Programme reinstellen kann is nen Feature! =)
Und die 15€/25$ find ich super! Das schafft halt ne Hemmschwelle. Ich will nicht wissen wie viel HelloWorld-Android-Progrämmchen wir hätten wenns die nicht gäbe :)

Und dein Handy damit verdienen sollte kein Problem sein denk ich. Wenn man sich Downloadzahlen von über 50.000 / 100.000 whatever anschaut - und davon hat dir jeder nen Dollar bezahlt.... dafür musste halt nen Mega-Killer-Spiel zusammenbasteln was jeder haben will ;)
 
Das Argument mit der Hemmschwelle find ich auch gut.
Das bewart einen vor 100.000 Schrott Apps...auch sind einmalig 25 Euro wirklich wenig wenn man die Masse der Nutzer sieht (gerade wen mehr Android Handys da sind) und man mal eben mit 25 Downloads in den schwarzen Zahlen stehen kann.

so on
g-man
 
Das Problem ist das man die Downloadzahlen im Moment noch nicht so ernst nehmen kann. Es wird sich in Zukunft erst zeigen wie gut oder schlecht Google Checkout angenommen wird. Ich persönlich halte es ja für nicht den besten weg noch einen "Bezahlservice" mehr dazwischen zu schalten. Und ich glaube gerade in Deutschland hemmt Google Checkout mehr als das es helfen würde.
 
Jahh das mit Google Check out ärgert mich auch tierisch - da mekker ich mich in dem anderen Thread schon drüber, bei den Ammis ist das allerdings nicht so das Problem, die sind ja das "Kreditkartenland" - diese Kreditkartensache finde ich für u25 so unpassend, und gerade in der Altersklasse sind ja die ganzen App-fanatics (bzw viele)

so on
g-man
 
Naja das es per Kreditkarte sein wird war fast klar. Aber das ich dann noch einen Service mit Checkout dazwischen habe finde ich einfach nur dämlich.
 
enjoy_android schrieb:
Naja das es per Kreditkarte sein wird war fast klar. Aber das ich dann noch einen Service mit Checkout dazwischen habe finde ich einfach nur dämlich.

Schon alleine wegen des Rückgaberechts bleibt google doch gar keine andere Wahl, oder?
Ich fand checkout für die dev-Phone Bestellung aber ziemlich unspektakulär. Kann mir kaum vorstellen, dass das jemanden abschreckt.
 
Naja warum? Man bezahlt mit Kreditkarte -> Google behält sich einfach diesen Request und wartet 24h -> danach belasten der Kreditkarte. Ich sehe nicht wofür ich unbedingt ein Google Checkout brauche. Ich sehe es halt so das die Kunden möglichst einfach zahlen sollten und genervt sind wenn sie sich wieder für einen Dienst anmelden müssen. Es wäre interessant zu sehen ob man sich direkt im Market user interface anmelden kann oder ob man über die Seite gehen muss.
 

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