Thema Fototechnik: LED vs. Xenon

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don_giovanni

don_giovanni

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18.810
Hallo zusammen!

Ein engagierter User hat uns eine interessante Quelle zu einer Besprechung der Unterschiede von Xenon- und LED-Technologie zukommen lassen.
Wir haben daraus eine News gemacht und hoffen, dass sie auch gefällt :)

An all die Foto-Experten: Ich bin keiner :D - Sollte da was falsch sein, seid gnädig mit mir ;)

https://www.android-hilfe.de/forum/...m-direkten-vergleich.423057.html#post-5769792


Was haltet ihr von der Gegenüberstellung? Welche Technologie findet ihr besser, oder würdet ihr eine Kombination aus beidem vorziehen?!


Grüße,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Köngisweg: Xenon (Foto) _und_ LED (Video+Fokus)
Gibts schon im SE Satio und hoffentlich bald auch im Sony Honami...
 
Ich persönlich benutze das Fotolicht ja hauptsächlich als Taschenlampe, Fotos im Dunkeln mache ich selten. :biggrin:
Von dem Blickpunkt aus gesehen ist die LED natürlich im Vorteil.
 
lol...

In den Kasten hätte problemlos auch Xenon gepasst
mehr Licht aber durch mehr LEDs sorgt nicht für ausreichend kleine Verschlußzeiten
 
In Smartphones kommen derzeit oft zwei kombinierte LED zum Einsatz, welche jedoch im Mittel 3 Mal langsamer auslösen als ein Xenon-Blitz. Damit ergibt sich die Erklärung von Bewegungsunschärfen bei LED-Blitz-Bildern im Vergleich zu solchen, die mit Xenon-Blitz ausgeleuchtet wurden.
Diese Aussage aus dem verlinkten Beitrag ist technisch leider absolut inkorrekt. Es ist nicht die Auslöseverzögerung die für Bewegungsunschärfe sorgt, sondern die zu lange Leuchtdauer der LED! Ein Blitz hat eine Abbrenndauer von ca. 1/1000 s und kürzer und sorgt damit dafür, dass das Motiv "eingefroren" wird solange wenig bis kein Umgebungslicht aufs Motiv trifft.

Wie stark ein Blitz oder eine LED das Motiv ausleuchten kann, hängt von deren Lichtmenge ab. Diese definiert sich nicht nur über die Amplitude des Lichtstroms, sondern auch über die Abbrenn-/Leuchtdauer. Da herkömmliche LEDs (vereinfacht gesagt) weniger Leuchtkraft haben als ein Blitz, muss sie für eine akzeptable Ausleuchtung aber zwangsläufig länger leuchten.

Xer0 schrieb:
Köngisweg: Xenon (Foto) _und_ LED (Video+Fokus)

Als Ergänzung könnte man noch nennen, dass eine LED auch ganz nette Dienste als Taschenlampe erweisen kann. :)

Interessant finde ich, dass in Beiträgen über Handy-Blitz"chen" immer gerne "Xenon" genannt wird. Damit wirbt im professionellen, semi-professionellen, Amateur- und nicht mal im Kompaktkamerabereich irgendein Hersteller! Sind die Blitzröhren heutzutage nicht immer mit Edelgasen gefüllt oder wieso wird speziell im Handysektor ständig wiederkehrend der Begriff Xenon verwendet?
 
Zuletzt bearbeitet:
mittelhessen schrieb:
Sind die Blitzröhren heutzutage nicht immer mit Edelgasen gefüllt oder wieso wird speziell im Handysektor ständig wiederkehrend der Begriff Xenon verwendet?
Das ist eher so ein Inbegriff für überhaupt eine Blitzröhre
Da heutzutage "Blitz" im Handy für die meisten bedeutet "LED"
 
@Mittelhessen? Ist die Verschlusszeit nicht ausschlaggebend für die Bewegungsunschärfe? Also, schwaches Licht=lange Belichtungszeit / starkes Licht=kurze Belichtungszeit.


getapatalked
 
Xer0 schrieb:
Da heutzutage "Blitz" im Handy für die meisten bedeutet "LED"

Das ist eine gute Begründung! :)

Skargo schrieb:
Ist die Verschlusszeit nicht ausschlaggebend für die Bewegungsunschärfe? Also, schwaches Licht=lange Belichtungszeit / starkes Licht=kurze Belichtungszeit.

Die Frage lässt sich leider nur mit einem "ja, aber!" beantworten. Wenn genug Umgebungslicht vorhanden ist, ist das genauso wie du es beschrieben hast. In der Blitzlichfotografie ist aber wenig bis überhaupt kein Umgebungslicht vorhanden. Ob ein Motiv dann Bewegungsschärfe aufweist oder nicht hängt dann tatsächlich von der Abbrenndauer des Blitzes ab. Angenommen es ist "stockdunkel", dann spielt die Belichtungszeit für das angeblitzte Motiv so gut wie keine Rolle. Da in der Praxis aber jedoch meistens ein bisschen Restlicht vorhanden ist, sollte man die Belichtungszeit nicht zu kurz wählen, da sonst zu wenig Umgebungslicht eingefangen wird und das Motiv schnell totgeblitzt aussieht. Da man bei Handys und Smartphones selten Einfluss auf die Belichtungszeit hat (die Blende ist sowieso fest) und nur die Empfindlichkeit wählen kann, sind die Gestaltungsmöglichkeiten da aber sehr sehr eingeschränkt.
 

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