Speicherkarte zum Auslagern von Inhalten aus der Datenpartition nutzen

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Die Liste von wichtigen Features ist gar nicht so lang:

1. Journaling Dateisystem
2. schneller als ext3

Ein Dateisystem mit Journal ist einfach eine feine Sache und enorm vorteilhaft wenn nicht alles rund läuft. Gerade bei Abstürzen, "hard shutdowns", Schreib/Lese-Unterbrechungen ist das hilfreich.

Hier wird vor jeder Änderung in einem extra Speicherbereich dem Journal alles notiert. Dadurch ist es bei Abstürzen immer möglich den genauen stimmigen Zustand wieder her zu stellen. Bei ext2 muss hierbei das komplette Dateisystem abgegangen werden, was bei vielen Gigabyte viel Zeit kostet.


http://www.heise.de/ct/artikel/Innenansichten-1176816.html
Zitat:
Android verwendet das Dateisystem YAFFS (Yet Another Flash File System); Android 2.3 wechselt auf das Linux-Standard-Dateisystem Ext4, das bei Schreib- und Leseoperationen deutlich schneller sein soll. Leider werden wohl nicht alle Hardwarehersteller beim Update auf Android 2.3 diese Änderung mitmachen und noch das alte YAFFS-Dateisystem ausliefern. Einige Hardwarehersteller verwenden zudem ein eigenes Dateisystem, Samsung beispielsweise seine FAT-Erweiterung Robust Fat Filesystem (RFS).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich habe so ziemlich jedes App über Appmonster auf die SD verfrachtet.

ich weiß nicht warum mein Interner Speicher nur noch 16 MB hat und der Nexus schon meckert.

Kann App manager die SD Apps nicht vollständig verschieben? Denn oft steht noch wieviel Speicher er auf meinem Telefon nutz obwohl ja kürzlich verschoben.

Aber ist ja nicht sehr wichtig.

Nun muss eine ganz andere Lösung her.

Wisst ihr wie man ohne größere Problem mein Internen Speicher auf die SD ausladert? Und ist das denn ratsam?

Ich befürchte dass das System dann instabil läuft.

Ich stelle es mir so vor dass ich dem System vorgaukle dass ich größeren Speicher habe. Indem ein App den Internen Speicher um einen Teil meiner Speicherkarte erweitert.

Kann ich dann den größen Teil des Telefonspeichers auf die SD auslagern, obwohl ja das App Appmonster schon 99% der Apps auf die SD verschoben hat. Auch die, die kein App2SD haben wurden verschoben.

Appmonster kann das irgendwie.
 
Kann mir den Niemand helfen?
 
Hey,
meinst du evtl. den Dalvik-Cache? Ich würde dir diesen Thread hier ans Herz legen.

https://www.android-hilfe.de/forum/...ueberblick-verschiedener-methoden.144338.html

Da steht einiges drin vor allem auch über die verschiedene Dateien eines Apps usw. Hab mich auch jetzt vor ein paar Tagen mal komplett durch den Thread gewühlt und muss sagen hat mir wirklich geholfen. Dort wird auch das Tool empfohlen:

DiskUsage | AppBrain Android Market

Dieses hab ich mir nach dem durchlesen Installiert und hat mir dann auch Infos ausgespuckt die ich auswerten konnte wo und wer die Speicherfresser sind.
greetz
Garnett
 
  • Danke
Reaktionen: [8]
MxDuDe, was für ein Android-Device hast du?
 
Ich habe am Tablet nun Link2SD in Verwendung. Wie schaut es denn eigentlich mit der Transportierbarkeit der Daten aus?
Also beim App2SD von Android ist das so gut wie nicht möglich, weil da irgend ein Container von irgendwo gemountet wird und ich den nicht gefunden habe, wo ich den mitnehmen hätte können.

Kann ich bei L2SD die Daten von der ext Partition einfach auf eine andere SD karte auf die 2. Partition kopieren und das geht dann? Oder wird da auch irgend was spezielles wie eine UUID, oder sowas abgefragt?
 
Die Daten und Apps sollten bei einem Systemwechsel besser mit Titanium Backup gesichert werden.

Bei der Android App2SD Methode werden auch nicht alle Daten auf SD verschoben.
Die .dex Files (dalvic-cache), User Daten und Libraries bleiben im internen Speicher.
 
[8];2539234 schrieb:
Die Liste von wichtigen Features ist gar nicht so lang:

1. Journaling Dateisystem
2. schneller als ext3

Ein Dateisystem mit Journal ist einfach eine feine Sache und enorm vorteilhaft wenn nicht alles rund läuft. Gerade bei Abstürzen, "hard shutdowns", Schreib/Lese-Unterbrechungen ist das hilfreich.

Hier wird vor jeder Änderung in einem extra Speicherbereich dem Journal alles notiert. Dadurch ist es bei Abstürzen immer möglich den genauen stimmigen Zustand wieder her zu stellen. Bei ext2 muss hierbei das komplette Dateisystem abgegangen werden, was bei vielen Gigabyte viel Zeit kostet.


Inside Android | c't
Zitat:
Android verwendet das Dateisystem YAFFS (Yet Another Flash File System); Android 2.3 wechselt auf das Linux-Standard-Dateisystem Ext4, das bei Schreib- und Leseoperationen deutlich schneller sein soll. Leider werden wohl nicht alle Hardwarehersteller beim Update auf Android 2.3 diese Änderung mitmachen und noch das alte YAFFS-Dateisystem ausliefern. Einige Hardwarehersteller verwenden zudem ein eigenes Dateisystem, Samsung beispielsweise seine FAT-Erweiterung Robust Fat Filesystem (RFS).

Schneller sein soll? Da ist sich der Autor ja selbst nicht mal sicher.
Alle Geschwindigkeits vergleiche die man findet sagen einfach was anderes aus. Oder bist du fündig geworden?
Es mag ja Geschmacksache sein was man nun vorzieht. Geschwindigkeit oder Datensicherheit.. aber den technischen Nachweis das etx4 der v2 überlegen ist im Bezug auf veraltert hbe ich bisher nicht gefunden. Auf einer Parttion wo ich einen Cache auslagere brauche ich keine Datensicherheit. Im extrem Fall wird der Cache einfach neu aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
[8];2548844 schrieb:
Die Daten und Apps sollten bei einem Systemwechsel besser mit Titanium Backup gesichert werden.

Bei der Android App2SD Methode werden auch nicht alle Daten auf SD verschoben.
Die .dex Files (dalvic-cache), User Daten und Libraries bleiben im internen Speicher.

In meinem Fall würde es eher darum gehen, wenn ich eine SD Karte gegen eine Größere austausche.
Im Moment ist die jetzige nur 8 Gig groß die ich halt aufgeteilt habe, möchte diese aber in der nächsten Zeit gegen eine 16er oder 32er tauschen.
Beim Systemwechsel ist dann eh Titanium Backup fleissig am Werken.
 
Wenn du wirklich nur die bei Android eingebaute App2SD Methode verwendest, kannst du einfach alle Dateien auf die neue SD-Karte kopieren und es sollte funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
[8];2548995 schrieb:
Wenn du wirklich nur die bei Android eingebaute App2SD Methode verwendest, kannst du einfach alle Dateien auf die neue SD-Karte kopieren und es sollte funktionieren.

Nö, das hatte es nicht als ich es versucht habe, es hat nämlich die Container nicht mehr gefunden. Keine Ahnung wieso.

Ich verwende jetzt nur noch Link2SD.
 
Schnello schrieb:
Schneller sein soll? Da ist sich der Autor ja selbst nicht mal sicher.
Alle Geschwindigkeits vergleiche die man findet sagen einfach was anderes aus. Oder bist du fündig geworden?
Es mag ja Geschmacksache sein was man nun vorzieht.

Das mit der Geschwindigkeit mal hin oder her. Es geht eher um die Tatsache, dass Android intern wohl auch ext4 auf Flash-Speicher verwendet.
Ich will dich auch gar nicht überreden, bleib bei ext2 fat16 und co.
Nur eins: Die Benchmarks auf du dich stützt haben im Apps2SD Bereich kaum eine relevanz.

Schnello schrieb:
Geschwindigkeit oder Datensicherheit.. aber den technischen Nachweis das etx4 der v2 überlegen ist im Bezug auf veraltert hbe ich bisher nicht gefunden. Auf einer Parttion wo ich einen Cache auslagere brauche ich keine Datensicherheit. Im extrem Fall wird der Cache einfach neu aufgebaut.

Cache Auslagern? Hier geht es doch um Apps2SD, also dem auslagern von Teilen des Android Systems.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht jeder Kernel unterstützt ext4.
Auf der sicheren Seite ist man auf jeden Fall mit ext3.
Von ext2 oder gar FATnn sollte man dabei, meiner meinung nach absehen.
 
Du hast schon recht, aber wenn es das Rom unterstützt warum nicht nutzen?
Meist bleibt man ja eine Weile beim selben Gerät, und wenn man es wirklich wechselt (oder einen anderen Mod installiert) muss man auch Apps2SD neu einrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ab welhen Kernel wird ext4 unter Android unterstützt?
 
Könnten wir bitte wieder mal zum Thema zurück kommen? Und das heißt nicht welches Dateisystem ist für Android optimaler als andere!

BTW, nur weil etwas alt ist, ist es deswegen noch lange nicht überholt, aber sicherlich nicht mehr modern im engsten Sinn des Wortes!
 
[8];2549269 schrieb:
Cache Auslagern? Hier geht es doch um Apps2SD, also dem auslagern von Teilen des Android Systems.
A2Sd ist nur der überbegriff. Je nach Variante kann man alles oder auch nur Teile auslagern. Auch den Dalvik-Cache. Ich stimme aber zu das die Differenz nicht merkbar sein wird.
 
Dann schreib doch Dalvic Cache, ich dachte du meintest den Datencache. ;)
 
Also seh ich das jetzt richtig, Link2SD ist effektiver und einfacher. A2SD bzw APP2SD ist schwerer hat aber den vorteil, dass eine extra partition erstellt wird?
Wenn bei A2SD ja nicht alle Dateien ausgelagert werden auf die SD, kann man ungefährt schätzen wie viel Speicherplatz man gewinnt ?
Und was mir nicht klar ist, was hat man genau von der extra Partition auf der SD ? Also ich würde ja jetzt im ersten Moment zu Link2SD tendieren aber iergendwie scheint ein großteil der Leute A2SD zu bevorzugen, warum ?
MfG
 
Das originale App2SD war die erste - und daher auch namensgebende - Methode zum Verschieben von Datei(inhalten), und hat, weil sie in nahezu unveränderter Form später den Einzug in die Android-Grundausstattung geschafft hat, sicherlich die größte Verbreitung.

Heute sollte man eher zu Link2SD oder Move2SD, bei der Verwendung eines CyanogenMod-basierenden Betriebssystems auch zu S2E, greifen. Schlicht, weil die neueren Varianten mehr Möglichkeiten, insbesondere zur Verschiebung des Dalvik-Cache's bieten.

Ob man nun die Notwendigkeit einer gesonderten EXT-Partition auf der Speicherkarte als Vor- oder Nachteil sieht, ist wohl auch eine Geschmacks- und für manche vielleicht sogar eine Glaubensfrage. Der Vorteil zweier Partitionen liegt ganz sicher darin, dass es eine saubere Trennung zwischen dem Betriebssystem und den direkten Daten des Benutzers gibt. Der Nachteil liegt darin, dass man den Inhalt einer EXT-Partition als Windows-Nutzer nicht direkt sichern und auf eine andere Speicherkarte übertragen kann.

Wie viel Speicherplatz man durch das Verschieben und Verbiegen von Daten auf die Speicherkarte gewinnen kann, hängt grundsätzlich erst mal (nur) von den beteiligten Apps und deren Aufbau / Bestandteilen, und erst in zweiter Linie von der zur Verschiebung genutzten Methode ab. Je höher der Anteil von Bibliotheken (dazu zählen auch alle "Codecs") und Kernel-Modulen, also den "statischen" Elementen, desto weniger kann man mit App2SD verbiegen. Denn alle "statischen" Elemente landen immer in der Datenpartition, es sei denn, die zur Speicherplatzgewinnung genutzte Methode lässt auch deren Verschiebung zu.

Es ist also vollkommen unmöglich, so etwas wie eine "Einsparungspotenzialregel" zu erstellen. Tendenziell und aus längerer Erfahrung gehe ich von etwa 500 MiB als durchschnittlich realistischem Wert aus, doch kann dieser eben, je nach Methode und installierten Apps drastisch abweichen. Aber irgendwo kurz vor oder nach vierstellig ist, von ganz extremen Kombinationen einmal abgesehen, auf jeden Fall Schluss. Es bringt also gar nichts, in einem Anfall von Größenwahn zwei oder mehr GiB für die EXT-Partition zu verwenden. Ausnahmen wie größenwahnsinnige Spiele die eventuell wirklich GiB-weise "Daten" in der Datenpartition deponieren wollen, bestätigen natürlich wieder die Regel. ;)

Meine Empfehlung an alle 32 GB-Kartenbesitzer ist ziemlich einfach und bietet dennoch für die meisten massenhaft Luft nach oben: Man legt eine 29 GiB (nicht 29 GB) große Partition an (gerade Zahlen merken wir uns leichter und da geht's ja um jene FAT32-Partition, die wir für unsere Daten nutzen wollen), und nutzt den "krummen" Rest für die EXT-Partition (die uns ja eigentlich nichts mehr angeht). Hat man eine 16 GB-Karte, nutzt man 14 GiB (nicht 14 GB) für die FAT32-Partition und den Rest wiederum für die EXT-Partition, bei einer 8 GB-Karte, nutzt man 7 GiB (nicht 7 GB) für die FAT32-Partition und den Rest wiederum für die EXT-Partition.
 
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