Signalstärke: dBm und ASU

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Meinen empirischen Beobachtungen zu Folge korreliert die Zahl der Empfangsbalken mit der Signalstärkenanzeige:

weniger Balken = höherer negativer dBm Wert und geringerer asu Wert
mehr Balken = geringerer negativer dBm Wert und höherer asu Wert

Das deckt sich damit mit der Aussage, dass es sich bei dem dBm Wert um den Anteil von 1mW referenzierter Sendeleistung handelt, der an der Antenne des Handys ankommt.

Somit treffe ich jetzt mal die Aussage, dass ein geringerer negativer dBm Wert für die am Ohr anliegende Strahlenbelastung besser ist, da dann die Kommunikation zwischen Handy und Sendemasten auf Grund des besseren Empfanges auf niedrigerem Energieniveau erfolgt.

Bitte um Korrektur aus mittelhessen :biggrin:.
 
Zuletzt bearbeitet:
tokad schrieb:
Somit treffe ich jetzt mal die Aussage, dass ein geringerer negativer dBm Wert für die am Ohr anliegende Strahlenbelastung besser ist, da dann die Kommunikation zwischen Handy und Sendemasten auf Grund des besseren Empfanges auf niedrigerem Energieniveau erfolgt.

Das ist korrekt! Wobei die Anpassung der Sendeleistung an den Empfangspegel mit (geringer) zeitlicher Verzögerung erfolgt. Das heisst, dass das Handy die Sendeleistung nicht selbständig aufgrund des Empfangspegels anpasst. Der Empfangspegel am Handy wird vom Handy über sie Signalisierung an den Basisstationscontroller "gemeldet" und dieser "sagt" dem Handy, welche Sendeleistungsstufe es zu wählen hat. :)
 
Hallo

Ich bin neu hier. Bei der Suche, was ASU heißt, bin ich über diesen thread gestolpert.

Ich habe an meinem Arbeitsplatz einen "Empfang" von ca. -107dBm und 3ASU. Gibt es eine Möglichkeit, dies zu verbessern (Providerwechsel hilft nicht wirklich viel, ich habe schon Probekarten getestet)?

Ich versäume öfters mal Anrufe, weil anscheinend die Signalstärke zu schwach ist.

LG
Friedrich
 
Da hilft nur.
a) GSM/UMTS Repeater, das ist teuer (500+ bei a) und wohl auch nicht ganz legal.

b) empfangsstarkes Smartphone.

Samsünger kenne ich als eher schwächelnd, früher waren Nokias echt gut (sogar noch in der Tiefgarage) aber das war vor der Smartphone-Aera, heut' weiss ich nicht. Mein Moto D+ ist eigentlivh ganz gut dabei ;-))

Gesendet von meinem MB526 mit der Android-Hilfe.de App
 
Netbook schrieb:
a) GSM/UMTS Repeater, das ist teuer (500+ bei a) und wohl auch nicht ganz legal.

Bei den Netzen der meisten Anbieter ist das nur erlaubt, wenn man die Verstärker (dann auch zertifiziert) bei dem Anbieter selbst kauft. Ich weiß bspw., das Vodafone und die Telekom (nur im GK Vertrieb) solche Lösungen anbieten.

Grüße
Florian
 
Das sind aber keine Repeater, sondern Basisstationen auf Mikrozellenebene. Die Folge ist, dass eine (schnelle) Festnetz Datenleitung (DSL) benötigt wird und das Ganze einmalig UND monatlich(!) Geld kostet.
 
mittelhessen schrieb:
Das sind aber keine Repeater, sondern Basisstationen auf Mikrozellenebene. Die Folge ist, dass eine (schnelle) Festnetz Datenleitung (DSL) benötigt wird und das Ganze einmalig UND monatlich(!) Geld kostet.

Ich weiss nicht, wen/was Du meintest, ich meinte tatsächlich echte Repeater (für den 900er und den 1900er Bereich, egal ob Telefonie oder Daten). Die Speiseantenne muss dann möglichst hochangebracht werden. Schaffen es von Nichterreichbarkeit und 0 Balken auf 2-3 von 4 und brauchen nix ausser Strom. Das scheint wie ein WLAN-Repeater zu funktionieren.


Gesendet von meinem MB526 mit der Android-Hilfe.de App
 
Wenn ich nicht schreibe auf wen ich mich beziehe, dann natürlich auf den letzten Beitrag und nicht auf irgendwelche Beiträge mitten im Thread! ;-) Also noch mal: Das was ONeill mit "Verstärker" beschreibt, sind keine Repeater/Verstärker, sondern autonome Basisstationen.
 
So, habe mein Problem selbst und ganz einfach gelöst: Auf ebay habe ich mir so eine Autoantenne gekauft, die innen und außen nur angeklebt wird. Der Empfang ist nun zwar noch immer nicht dort, wo ich ihn gerne hätte, aber zumindest ausreichend, damit ich keine Anrufe mehr versäume.
Das Ding hat knapp 6 Euro gekostet und um das Geld war es mir den Versuch wert.

Das mit Repeater und dergleichen wollte ich natürlich aus Kostengründen nicht probieren, vor allem, da ich nicht weiß, was mein Dienstgeber dazu gesagt hätte.....

LG
Friedrich
 
buffalo schrieb:
Auf ebay habe ich mir so eine Autoantenne gekauft, die innen und außen nur angeklebt wird.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, aber rein Physikalisch ist diese Konstruktion quatsch. Da auch hier der Energieerhaltungssatz gilt, kann das Signal nicht ohne Zuführung von Energie verstärkt werden. Der Gedankengang ist, dass der faradaysche Käfig des Fahrzeugs überbrückt werden soll. Doch das geschieht über die großflächigen Scheiben ebenso. Die oft metallbedampften (Front-)Scheiben dämpfen das Signal zusätzlich, wobei da die aufgeklebte Konstruktion auch nichts dran ändert.

Das Einzige, was in dieser Hinsicht annähernd funktioniert, ist ein passiv-Repeater, wo Innen- und Aussenantenne gut entkoppelt sind. Das heisst, dass man z. B. von gut abgeschirmten Gebäuden spricht, wo der Empfang draussen (z. B. auf dem Dach) noch einigermaßen gut ist, aber innerhalb des Gebäudes kaum noch Empfang gegeben ist. Dann kann man mit einer Aussenantenne mit sehr hohem Gewinn auf die nächste BTS das Signal mit wenigen Metern dämpfungsarmem Kabel auf eine Innenantenne leiten (bzw. umgekehrt).
 
mittelhessen schrieb:
Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, aber rein Physikalisch ist diese Konstruktion quatsch. Da auch hier der Energieerhaltungssatz gilt,

Der gilt aber nicht auf ebay :p :D

Gesendet von meinem MB526 mit der Android-Hilfe.de App
 
Da könnte man sagen "Der Glaube macht Umsatz"! :) Ich muss aber zugeben, die Beschreibungen dieser passiv-Repeater mögen für den ein oder anderen Laien schon nachvollziehbar und glaubhaft klingen.
 
Ich habe an meinem Arbeitsplatz einen "Empfang" von ca. -107dBm und 3ASU. Gibt es eine Möglichkeit, dies zu verbessern
Ich selbst habe das Mobistel T5 als sehr empfangsstarkes Smartphone kennengelernt und liebgewonnen... :wubwub:
mobistel Cynus T5 schwarz bei notebooksbilliger.de

Wo ein Huawei G615 oder Sony Xperia pro nur -107 dBm bzw. sogar -113 dBm (somit keinen Empfang) anzeigte, hatte ich beim Mobistel T5 immer noch -92 dBm.

Einfach mal bestellen und 1 Woche testen.
 
mittelhessen schrieb:
Wenn ich nicht schreibe auf wen ich mich beziehe, dann natürlich auf den letzten Beitrag und nicht auf irgendwelche Beiträge mitten im Thread! ;-) Also noch mal: Das was ONeill mit "Verstärker" beschreibt, sind keine Repeater/Verstärker, sondern autonome Basisstationen.
Vodafone setzt in eigenen Geschäften durchaus "dumme" Repeater also keine Mikrozellen ein. Habe das in Erfahrung gebracht, nachdem beim Vodafoneladen in einem Einkaufszentrum voller UMTS Empfang war, im Rest des Gebäudes jedoch so gut wie keiner.

Wo ein Huawei G615 oder Sony Xperia pro nur -107 dBm bzw. sogar -113 dBm (somit keinen Empfang) anzeigte, hatte ich beim Mobistel T5 immer noch -92 dBm.
Leider sagt dBm nichts über die Signalqualität aus. Es kann durchaus sein, dass dieses Mobistel einen Vorverstärker hat und danach die dBm misst. Ich habe einen Norza D55 mobilen Hotspot. Dieser zeigt auch deutlich mehr dBm als mein Galaxy S3 an, aber Daten fließen dann trotzdem keine oder nur extrem langsam. Offensichtlich hat dieser auch einen Vorverstärker, der natürlich rauschen mitverstärkt. Der D55 hat schon einen etwas besseren Empfang als das S3, das will ich nicht abstreiten, aber die dBm sind bei diesen beiden Geräten leider absolut nicht vergleichbar.
 
Hungrig schrieb:
Vodafone setzt in eigenen Geschäften durchaus "dumme" Repeater also keine Mikrozellen ein. Habe das in Erfahrung gebracht, nachdem beim Vodafoneladen in einem Einkaufszentrum voller UMTS Empfang war, im Rest des Gebäudes jedoch so gut wie keiner.

Das habe ich ja gar nicht bestritten, aber darum ging es gar nicht. Netzbetreiber setzen ganz sicher Repeater ein und zwar dort, wo es an Pegel mangelt (und nicht an Kapazität). Hier ging es aber um den privaten Einsatz!
 
mittelhessen schrieb:
[...]

Das Einzige, was in dieser Hinsicht annähernd funktioniert, ist ein passiv-Repeater, wo Innen- und Aussenantenne gut entkoppelt sind. Das heisst, dass man z. B. von gut abgeschirmten Gebäuden spricht, wo der Empfang draussen (z. B. auf dem Dach) noch einigermaßen gut ist, aber innerhalb des Gebäudes kaum noch Empfang gegeben ist. Dann kann man mit einer Aussenantenne mit sehr hohem Gewinn auf die nächste BTS das Signal mit wenigen Metern dämpfungsarmem Kabel auf eine Innenantenne leiten (bzw. umgekehrt).

Mir eigentlich egal, ob du das glaubst oder nicht. Die Messwerte, die ich von der Empfangsstärke-App ablese, sagen etwas anderes aus und ich habe seitdem noch keinen Anruf versäumt.
BTW, wenn du der Ansicht bist, dass nur aktive Teile Signale verstärken, rate ich dir mal die Antennen(bau)bücher von Rothammel oder Spindler durchzusehen.

Sicherlich sind aktive Teile, Verstärker etc. besser, aber man muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen, manchmal reicht auch eine einfache Steinschleuder (falls man so abartig ist und auf Tiere schießt...).

LG
Friedrich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
buffalo schrieb:
Mir eigentlich egal, ob du das glaubst oder nicht.

Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, falls das so rüberkam.

buffalo schrieb:
BTW, wenn du der Ansicht bist, dass nur aktive Teile Signale verstärken, rate ich dir mal die Antennen(bau)bücher von Rothammel oder Spindler durchzusehen.

Der Meinung bin ich nicht, deshalb dreh bitte nicht die Worte im Mund herum. ;-) Verstärkend kann natürlich auch ein Antennengewinn wirken, genau deshalb beschrieb ich ja, dass es durchaus die Möglichkeit eines passiv-Repeaters gibt.

Nur passen deine Umgebungsbedingungen gar nicht dazu, da mit Sicherheit keine ausreichende Entkopplung beider Antennengegeben ist.
 
Bitte in Zukunft keine Fullquotes!
 
Ok, ebenfalls sorry, das blöde bei postings ist, dass manchmal etwas anders geschrieben als gemeint ist, ein Missverständnis, das bei einer normalen Unterhaltung nicht passiert....

Aber wie erklärst du dir dann den Erfolg beim Empfang? Das mit den Antennenbüchern hatte ich geschrieben, weil ich mir für den Dachboden zuhause eine 9-Segment-Yagi für den UKW-Empfang gebaut hatte, ich habe einen Gewinn von etwas über 63dB/uV (mit einem "richtigen" Messgerät gemessen, nicht mit einer App), und das ist passiv.
Ich bin kein Hochfrquenztechniker, darum kann ich mir das mit der Autoantenne auch nicht wirklich erklären.

LG
Friedrich
 
Den Rothammel habe ich auch gelesen. Hier wird aber aneinander vorbeigeredet. Natürlich haben passive Antennen einen Gewinn. Nur die passiven Antennen vom Rothammel werden direkt mittels Kabel an den Empfänger gekoppelt. Das ist etwas ganz anderes als eine passive Antennen, die "in der Luft hängt". Ich kann mich an keine Antennenkonstruktion im Rothammel erinnern, die man von Innen an eine Scheibe heftet und dann besseren Empfang liefern soll.
 

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