Privatsphäre

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Kranki schrieb:
Dein Zitat aus den Datenschutzbestimmungen ist
übrigens einfach nur peinlich.

Peinlich ist - wie ich finde - Deine Naivität. Insbesondere gegenüber Google.

Cedarmine
 
Ich denke, jedem ist auch klar, dass Google Unmengen an Daten sammelt. Dennoch halte ich meine Daten dort für relativ "sicher". Wenn ich meine Kontakte mit Google-Contacts synchronisiere ist mir zwar bewusst, dass Google diese Daten dann auch hat, aber mal ehrlich: Mir ist das ziemlich egal, wenn Google weiß, dass ich XY kenne und seine Handynummer und email Adresse gespeichert habe. Solange ich nicht unbedingt als Geheimagent tätig bin oder vertrauliche Daten habe (dann benutzt man solche Dienste eh nicht) ist das ja völlig irrelevant.
Und die SMS z.B. werden ja nicht von Google ausgelesen. So ist zwar bekannt, mit wem du Kontakt hast, aber nicht um was es inhaltlich gegangen ist.
Diese Informationen hat dann dein Mobilfunkbetreiber. Und dann ist es völlig egal, welche Dienste du auf dem Handy benutzt, an die Daten kommt man eh. Auch an deine Anruferliste kommt man durch den Anbieter. Dass Google die Nummern auch kennt, stört mich jetzt weniger.

Datenschutz ist wichtig, keine Frage, aber wenn mir das soviel bedeutet, lass ich die Finger vom Internet. Wenn ich nicht will, dass mich jemand sehen kann, darf ich auch nicht auf die Straße gehen.

Bevor ich mein Android Handy hatte, hab ich keinerlei Google Dienste verwendet, auch die Google Suche nicht allzu oft benutzt. Durch Android werden aber die Dienste so genial verbunden und ich hab jederzeit Zugriff darauf, dass ich nun vollständig zu Google gewechselt bin und Email, Kalender etc. alles dort online speichere.

Viel schlimmer finde ich Dienste wie Facebook oder Google+. Denn dort gibst du selbst alles über dich preis.
 
Cedarmine schrieb:
Peinlich ist - wie ich finde - Deine Naivität. Insbesondere gegenüber Google.

Cedarmine

Was hat es mit Naivität zu tun, dass ich die Datenschutzbestimmungen tatsächlich gelesen habe, weiß was in ihnen steht und daher erkenne, dass der Inhalt hier durch Unterschlagen wichtiger Angaben falsch dargestellt wird?

Seit wann ist es naiv, die Fakten zu kennen, statt völlig blind der neuesten Panikmache hinterherzuhecheln?

Der genannte Absatz bezieht sich auf Protokolldaten, die beim Benutzen eines Google-Dienstes anfallen. Das steht in dem Teil, der hier (sicher nur aus Versehen) nicht zitiert wurde. Ein Google-Dienst, bei dem Telefonie-Daten anfallen, ist Google Voice. Telefonie auf Android-Telefonen fällt dagegen, im Gegensatz zu dem Anschein, der hier erweckt, nicht darunter, weil die überhaupt keinen Google-Dienst nutzt.
Ihr mögt mich vielleicht naiv nennen, aber ich bin es nicht, der hier darauf angewiesen ist, aus dem Kontext gerissene Textbrocken zu zitieren.
 
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Fjolnir schrieb:
Solange ich nicht unbedingt als Geheimagent tätig
bin oder vertrauliche Daten habe (dann benutzt man solche Dienste eh
nicht) ist das ja völlig irrelevant.
Ja, ich weiss. Du hast nichts zu verbergen.
Fjolnir schrieb:
Und die SMS z.B. werden ja nicht von Google
ausgelesen. So ist zwar bekannt, mit wem du Kontakt hast, aber nicht
um was es inhaltlich gegangen ist.
1. Woher weisst Du, dass Google nicht den Inhalt der SMS protololliert?
2. Gerade die sozialen Verknüpfungen sind den Anbietern sozialer Netzwerke
am wichtigsten. Wer mit wem und wie intensiv.
Fjolnir schrieb:
Diese Informationen hat dann dein Mobilfunkbetreiber.
Nur dass bei Google eben noch eine Menge Informationen dazukommen,
etwa wenn Du nach Viagra gegoogelt hast. Nur als Beispiel. Sicher
interessiert das Google nicht. Aber Googles Geschäftspartner.
Fjolnir schrieb:
Und dann ist es völlig egal, welche Dienste du auf dem Handy benutzt,
an die Daten kommt man eh.
Wer ist man? Und nein, wenn man es richtig macht, bekommt Google
die Daten eben nicht.
Fjolnir schrieb:
Auch an deine Anruferliste kommt man durch den Anbieter. Dass Google
die Nummern auch kennt, stört mich jetzt weniger.
Mich schon.
Fjolnir schrieb:
Datenschutz ist wichtig, keine Frage, aber wenn mir das soviel bedeutet,
lass ich die Finger vom Internet. Wenn ich nicht will, dass mich jemand
sehen kann, darf ich auch nicht auf die Straße gehen.
Auch das kann man steuern. Wenn man will.

Cedarmine
 
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Das wird zu genau dem Gleichen, wie bei dem Thread "Datenkrake Google macht den nächsten Schritt"

Bitte an die Mods:
~~~closed~~~
 
Kranki schrieb:
Was hat es mit Naivität zu tun

Viel!

Cedarmine

junior2 schrieb:
Das wird zu genau dem Gleichen, wie bei dem Thread "Datenkrake Google macht den nächsten Schritt"

Bitte an die Mods:
~~~closed~~~

Warum? Weil Dir das Thema nicht paßt?

Cedarmine
 
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Cedarmine schrieb:

Danke für die Antwort, dass du es ausdrücklich als "naiv" bezeichnest, sich zu informieren statt jeder Panikmache hinterherzulaufen. Die Beiträge von jemandem, der ausdrücklich nichts davon hält, sich über Dinge zu informieren, kann man sehr viel leichter einordnen.
 
@Cendarmine:
Weil es genau das gleiche schon gibt...
Es kann ja auch verschoben(eingefügt) werden.
 
Kranki schrieb:
Danke für die Antwort, dass du es ausdrücklich als "naiv" bezeichnest, sich zu informieren statt jeder Panikmache hinterherzulaufen. Die Beiträge von jemandem, der ausdrücklich nichts davon hält, sich über Dinge zu informieren, kann man sehr viel leichter einordnen.
Ordne Du ein, was und wie Du willst. Ich tue dasselbe.

Cedarmine

junior2 schrieb:
@Cendarmine:
Weil es genau das gleiche schon gibt...
Es kann ja auch verschoben(eingefügt) werden.

1. Das gleiche ist nicht das selbe. Und umgekehrt...
2. Kann man das gleiche auch mehrmals diskutieren.

Cedarmine
 
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Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich schätze mich selbst auch als sehr vorsichtigen User ein, der nur soviel wie nötig von sich preisgibt. Das ist mitnichten einfach und erfordert oftmals auch Abstriche. Gerade in der Uni merke ich, dass ich als Facebookverweigerer vielen Informationen hinterher hinke.

Die neuen Datenschutzbestimmungen von Google bereiten mir auch ein flaues Gefühl im Magen. Nicht, weil ich der allgemeinen Panikmache hinterher renne oder weil es Google ist - sondern weil es mich das erste mal wirklich betrifft!
Wenn mein Internet Provider, meine Uni (wenn ich dort ins Netz gehe), und verschiedene Onlineshops wissen, was ich kaufe, wofür ich mich interessiere und wie viel zeit ich im Internet verbringe, sind das Informationsbruchstücke, die jeder einzelne von denen hat. Die Daten können unter den verschiedenen Unternehmen nicht verknüpft werden und sind dadurch deutlich weniger wert.
Anders sieht es bei Google aus: Ich nutze gerne und oft Google Dienste, weil sie das Leben vereinfachen und komischerweise von Google immer das Produkt entwickelt wird, das am besten funktioniert (ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hatte ich drei verschieden Routenplaner). Die Gefahr, dass all die Daten verknüpft werden, gab es schon immer. Aber jetzt wird offen kommuniziert, dass man davon ausgehen kann, dass Benutzerprofile erstellt werden! Momentan kann einem das ziemlich egal sein. Auf mich zugeschnittene Werbung bekomme ich auch jetzt schon und würde ich sie nicht blocken, würde ich vielleicht auch mal drauf klicken. Mit zugeschnittener Werbung kann ich leben.
Das Problem ist aber das Potential, das in den Benutzerprofilen steckt. Man stelle sich vor, 90% aller Internetsurfer nutzen Werbeblocker und die Attraktivität von Internetwerbung sinkt. Würde Google immer noch Milliardengewinne machen? Wenn nein, was würde wohl passieren? Abwarten, bis die Welt für Google wieder in Ordnung ist, oder würden sie doch zusehen, dass sie auf anderen Wegen Umsatz schaffen? Interesse an Benutzerprofilen gibt es in vielen Bereichen. Sei es eine Personalabteilung zum Recruiting, Findige Journalisten, die die Vergangenheit von Politikern aufdecken, Strafermittlungen oder Industriespionage. Sie alle könnten davon profitieren, zu erfahren nach was ein bestimmter User in den letzten Monaten gegoogled hat, welche Routen er über Maps abgerufen hat und mit wem er so in Kontakt steht.

Die Frage ist, ob Google auch in schlechten wirtschaftlichen Zeiten noch an seinem Leitbild "Don't be evil" festhält? Und wer mit diesem Gedanken im Hinterkopf immer noch das Gefühl hat, Daten wären bei Google "sicher", der ist in meinen Augen wirklich naiv.

Den Umgang, den Google in Sachen Datenschutz an den Tag legt, finde ich positiv, aber nicht wirklich vorbildlich! Auf der einen Seite ist zu loben, dass man wirklich überall darauf hingewiesen wurde, dass neue Datenschutzrichtlinien eingeführt werden. Auf der anderen Seite sind die Formulierungen dermaßen schwammig, dass man nur den Kopf schütteln kann. Das Google Dashboard ist eine gute Idee - die Umsetzung erinnert an das Einstellungswirrwarr, was ich (vom hörensagen) bei Facebook erwarte. Man klickt sich durch 1000 Dinge und jedesmal wenn es für mich interessant wird, komme ich auf eine "Informationsseite", die nur noch einen winzigen Scrollbalken hat, damit ich es mir nicht komplett durchlese. Richtig wäre es natürlich, alles durchzulesen. Aber ich wette, an genau den sensiblen Stellen wurde eben nicht kurz und knapp gesagt, was Sache ist, sondern die Wahrheit verbirgt sich hinter 20 verschachtelten Sätzen. Benutzerfreundlichkeit wird dadurch vorgegaukelt, aber nicht umgesetzt!

Ich halte Google weiterhin für ein gutes Unternehmen, das deutlich mehr Verantwortung an den Tag legt, als Facebook, Apple oder auch die Schufa.
Um von Vertrauen zu sprechen, bergen mir die Datenschutzrichtlinien aber zu viel Spielraum für möglichen Schindluder. Letztlich ist es Geld, das über Googles Überleben entscheidet und dafür würde wohl jedes Unternehmen über Leichen gehen. Wie groß die Leichengrube sein wird, das kann man heute noch überhaupt nicht abschätzen.
 
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Natürlich ist Google eine Datenkrake, aber die Frage die man sich stellen sollte ist doch vielmehr die: Was bringen Google meine Daten?

Viele User nehmen sich selbst wieder viel zu wichtig und meinen, dass es Google wirklich interessiert was das Lieschen Müller in seinen Kalender einträgt oder wem es eine SMS schreibt.

Ich denke, dass ein durchschnittlicher Android User am Tag ca. 1000 Datensätze produziert. Eher ein paar mehr. Wenn man nun überlegt wie viele Menschen Android nutzen und dann noch die dazunimmt, die Google Dienste ohne Android nutzen kommt da eine ganz schön gewaltige Zahl zusammen. Diese dürfte auch die Kapazitäten von Google sprengen wenn man sie einzel betrachtet.

Anders hingegen wenn die Daten aggregiert werden. Denn dann kann Google etwas damit anfangen und unsere Daten sind plötzlich doch etwas weniger personenbezogen als man annimmt.

Hier evtl. mal ein Dankanstoß in diese Richtung: IMHO: Warum Googles Datensammeln gar nicht so böse ist - Golem.de

Natürlich ist auch das nur eine Meinung und es ist viel Spekulation mit dabei, aber es stellt doch mal eine andere Sicht auf die Dinge dar.

Nicht immer nur das schlimmste sehen, sondern auch mal überlegen wie wahrscheinlich es ist, dass es eintritt.
 
Palomino schrieb:
Viele User nehmen sich selbst wieder viel zu wichtig und meinen, dass es
Google wirklich interessiert was das Lieschen Müller in seinen Kalender
einträgt oder wem es eine SMS schreibt.

Google selbst interessiert das sicher nicht. Aber andere sehr wohl! Gar nicht
genannt wurden hier z.B. die Ermittlungsbehörden. Bitte nicht lachen, aber
so ein Smartphone-User ist für die doch der reinste Glücksfall.
Kommunikations-, Bewegungs- Persönlichkeitsprofil. Alles da, alles zentral
bei Google gelagert.

Anderes Beispiel: Kommunen benutzen Facebook heute schon regelmäßig,
um die Fahrer auf Starenkästen-Fotos zu identifizieren. Keine Frage,
Strafverfolgung muss sein und ist legitim, aber ich mag die ich habe nichts
zu verbergen
-Mentalität einfach nicht. Ich habe auch was gegen Vorrats-
datenspeicherungen jeder Art. Auch selbst angelegte...

Cedarmine

dickerbert schrieb:
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Danke für diesen äußerst differenzierten und ausführlichen Beitrag!

Cedarmine
 
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Cedarmine schrieb:
[..], aber ich mag die ich habe nichts zu verbergen -Mentalität einfach nicht. Ich habe auch was gegen Vorrats-
datenspeicherungen jeder Art. Auch selbst angelegte... [..]

Versteh mich bitte nicht falsch, ich wollte keinesfalls ausdrücken, dass es mir egal ist wer meine Daten sammelt. Auch ich versuche mich in Datensparsamkeit. Natürlich kann die "ich hab nichts zu verbergen" Mentalität nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Aber man sollte sich auch mal überlegen was das jeweilige Unternehmen aus den Daten für einen Nutzen zieht - und auch WIE es diesen Nutzen zieht!

Auf der einen Seite wird hier irgendwelchen Mailanbietern blind vertraut, weil sie eine bestimmte Funktion bewerben, aber auf der anderen Seite ist Google per se böse egal was es schreibt. Ohne sich mal Gedanken zu machen was und warum Daten gesammelt werden.
 
Palomino schrieb:
Versteh mich bitte nicht falsch, ich wollte
keinesfalls ausdrücken, dass es mir egal ist wer meine Daten sammelt.

Ich hab Dich nicht falsch verstanden und fand Deinen Beitrag ganz gut.
Nur die Sache, dass sich manche User zu wichtig nähmen, hat mich etwas
gestört, weil wir ja bei der Vorratsdatenspeicherung gesehen haben, was
Politiker aus solchen Datenbergen ableiten: Da hieß es ja auch, dass die
Daten ja sowiso da wären und man sie ja dann gleich auf Vorrat speichern
lassen könnte. Solche Daten schaffen Begehrlichkeiten nicht nur in der
(Werbe-) wirtschaft, sondern in allen Bereichen.

Und noch was zu dieser Nutzerspezifischen Werbung. Ich kaufe beispiels-
weise nichts mehr bei Amazon, weil ich mir da einfach ausspioniert vor-
komme. Ich mag sowas einfach nicht und es wäre sehr nett von den
anderen Nutzern in diesem Forum, auch diese Meinung endlich zu
akzeptieren, anstatt immer gleich reflexartig auf die Leute draufzuhauen,
die auch nur ein kritisches Wort über Google verlieren oder auch nur
vorsichtig fragen, ob man Google vertrauen könne (wie in diesem Thread).

Cedarmine
 
Mal ein anders Beispiel: mein Nickname dickerbert ist in vielen Foren verteilt und über geschicktes Googlen kann man wohl so ziemlich alles über mich herausfinden: wo ich wohne, was ich studiere, meine Hobbys, meine Interessen, ob ich wirklich dick bin und tatsächlich Bert heiße. Macht's doch einfach mal und schickt mir eure Ergebnisse per PN - würde mich wirklich mal interssieren ;-)
Bei all den Informationen die unter dickerbert über mich gespeichert sind, habe ich aber immer penibel darauf geachtet, dass keine Rückschlüsse auf meine echte Person gezogen werden können. Ich bin mir nichtmal sicher, ob meine Freundin weiß dass ich dickerbert bin ;-)

Die Vorstellung, das Google durch seine Datensammlung prinzipiell in der Lage ist, diese Lücke zu schließen und meinen echten Namen mit meinem Internetnamen zu verknüpfen, macht mir einfach Angst *. Denn ich weiß nicht, wie sicher diese Verknüpfungspunkte bei Google lagern. Und wenn nun ein Dieb genau mein Profil kauft, kann er sich sicher sein, dass er Fahrräder im Wert von 3000€ in meiner Wohnung findet. Das ist wohl noch kein Wert, der zu einem Datenkauf mit anschließenden Einbruch verleitet, aber bei einem engagieren Antiquitätensammler der in Internetforen viel von sich erzählt, sieht die Sache vielleicht anders aus?

Das meine ich damit, dass das Potential der Nutzerprofile noch überhaupt nicht erfasst werden kann. Heute ist es mir egal, was Google über mich weiß, denn sie werfen ja nicht mit ihren Datensätzen um sich. Aber vielleicht werde ich in 50 Jahren Bundespräsident - und dann könnte mir zum Verhängnis werden, was ich vor 5 Jahren als dickerbert geschrieben habe....




* Dies funktioniert recht einfach, indem ich mich zum Beispiel mit meinem Handy irgendwo einlogge, wo eine Google Werbung geschaltet ist. Ob Google Logindaten sammelt, weiß ich nicht - aber ich kann es auch nicht ausschließen.
 
Aber genau davon lebt Google ja auch. Wie auch sonst könnten die sonst so viele (tolle) kostenlose Dienste anbieten. Durch das Sammeln von Daten verdienen die ihr Geld.

Die einzige Möglichkeit, wenn man nicht möchte, dass die eigenen Daten erfasst werden, ist schlicht und einfach, die Dienste nicht zu nutzen.

Ich wäre für meinen Teil auch gerne bereit, für die Dienste zu bezahlen, jetzt nicht mit meinen Daten, sondern einer monatlichen Gebühr. Ein solcher Konkurrent fehlt leider auf dem Markt. Das wäre wirklich mal eine Alternative. Aber da kommt wohl die Mentalität vieler Internet-Nutzer zum Vorschein, dass alles immer kostenlos sein muss. Letztendlich sind die Google Dienste nicht wirklich kostenlos, man bezahlt halt nur nicht mit Geld. So finanzieren sich ja so gut wie alle "kostenlosen" Dienste.
 
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Und wer garantiert dir bei einem kostenpflichtigen Dienst, dass die nicht auch deine Daten sammeln und damit auch Geld machen?
 
Oc3an schrieb:
Und wer garantiert dir bei einem kostenpflichtigen Dienst, dass die nicht auch deine Daten sammeln und damit auch Geld machen?

Eine 100%ige Garantie wird es nie geben. Aber wenn ein Anbieter nicht darauf angewiesen ist, ist zwar die Verlockung da, auch mit Daten nebenbei nochwas zu verdienen, aber er ist nicht dazu gezwungen wie z.B. Google.
 
Mich würde mal interessieren, welche Smartphones hochrangige Staatsmänner und Industrielle benutzen. Barack Obama hat sicher kein Android Gerät ;)
 
Blackberry?:D
 
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