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Ich find es etwas beschämend, wie hier mit jemandem umgegangen wird, der berechtigte Bedenken hat und einfach nur Fragen stellt.
 
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ItsATrap schrieb:
Ich find es etwas beschämend, wie hier mit jemandem umgegangen wird, der berechtigte Bedenken hat und einfach nur Fragen stellt.

Und ich finde es beschämend, dass jemand die Frage, ob Google illegal Daten von Android-Handys abgreift, für "berechtigte Bedenken" hält.
 
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Kranki schrieb:
Und ich finde es beschämend, dass jemand die Frage, ob Google illegal Daten von Android-Handys abgreift, für "berechtigte Bedenken" hält.

Verstehe dich aber auch nicht. Ist Google das arme arme Kind das ungerecht behandelt wird? Brauchen wir für Google ein spenden Konto?

Es steht jeden frei ob er blind vertraut, kritisch hinterfragt oder aktiv dagegen "vorgeht".

Hinter Google stehen Menschen... und keinem Menschen würde ich blind vertrauen. Ich persönlich kann damit leben... er will was ändern... ist sein Kaffee. Aber beschämend?
 
Kranki schrieb:
Und ich finde es beschämend, dass jemand die Frage,
ob Google illegal Daten von Android-Handys abgreift, für "berechtigte
Bedenken" hält.

Es SIND berechtigte Bedenken.

Und auch ich betreibe ein Android-Handy gänzlich ohne Google. Auch wenn
immer wieder behauptet wird, ein Android wäre ohne Google kaum
brauchbar, kann ich nur immer wieder sagen: Das stimmt nicht!

Sicher hat man manchmal Probleme, die Apps als apk's im Netz zu finden.
Das nervt etwas. Aber wer nicht jeden Hype mitmacht und nicht immer die
neuesten Mode-Apps aufm Handy haben muss, braucht Googles App-Store
definitiv nicht. Wer natürlich 500 Apps auf dem Telefon haben muss und
immer das Neueste vom Neuesten haben will...

Und ich bin kein Geschäftsmann, weswegen ich auch keinen Kalender
brauche, den ich online verwalten können müsste. Da gibt es genug
Offline-Alternativen.

Und nochmal zu Google: Gerade jetzt, wo Google seine Datenschutzbestim-
mungen so umgestellt hat, dass niemand wissen kann, was Google hier
eigentlich alles zusammenträgt und zu verwertbaren Persönlichkeits-
Bewegungs- und Kommunikationsprofilen verarbeitet, ist Skepsis mehr
als angebracht. Auch Google wird bald seine Skandalmeldung haben wie
neulich mal das Ding mit dem Adressbuch-Auslesen.

Ich bin kein Googlegegner und habe Google immer wieder gegen Angriffe
verteidigt. Aber meine Daten schiebe ich niemanden ohne Not in den Rachen
und benutze Google-Dienste nur ohne Account. Auch Facebook und all die
anderen Sozialnetzwerke benutze ich nicht. Facebook steht bei mir sogar
im Hosts-File weil die mir zu Aufdringlich waren.

Ein Adroid ohne Google zu benutzen, ist weder ein Problem, noch sinnfrei!
Ich bin der lebende Beweis. :tongue:

Cedarmine
 
Es will halt nicht jeder bereit die Apps zu stehlen.
Ohne Google Market (Play) kannst du sie nun mal nicht kaufen.
 
Kranki schrieb:
Und ich finde es beschämend, dass jemand die
Frage, ob Google illegal Daten von Android-Handys abgreift, für "berechtigte
Bedenken" hält.

Du schreibst da oben was von illegal.

Nun ja, seit Google seine Datenschutzbestimmungen so schwammig
formuliert hat, dass selbst Juristen nichts damit anfangen können, stellt
sich die Frage gar nicht, ob es illegal wäre. Mit den jetzigen Formulierungen
könnte Google durchaus legal dieses Daten abgreifen. Die AGB könnte
von Google nämlich so ausgelegt werden.

medienMITTWEIDA ::: Artikel » Verbraucherzentrale rät von

Cedarmine

GalaxyS_User schrieb:
Es will halt nicht jeder bereit die Apps zu
stehlen. Ohne Google Market (Play) kannst du sie nun mal nicht kaufen.

Ich stehle keine Apps weil ich nur Freeware benutze.
Z.B. von da: F-Droid

Nachtrag: Und ich zahle seit gut 30 Jahren meine ADAC-Mitgliedsbeiträge.
Da sehe ich es nicht als Diebstahl an, wenn ich mir die ADAC-Pannen-App
aus dem Netz runterlade.. Dein Vorwurf des Diebstahls ist unglaublich.

Cedarmine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

der Internet-Konzern Google ist ja nur ein Teil, der unsere Daten abbekommt. Da gibt es schließlich noch Microsoft, Apple, alle Provider, unsere Banken, Krankenkassen, Finanzamt, usw. Um wirklich sicher zu gehen, müsste man sich vor wirklich jedem und allen abschotten.

Ich selbst bin noch relativ jung und achte, im Gegensatz zu vielen meiner Freundinnen/Freunde darauf, dass ich nicht wahllos alles von mir preis gebe. Eine gesunde Portion Skepsis ist nie verkehrt, im Gegenteil.

Ich benutze auch Facebook, habe dort ein schwarz-weiß Foto von mir und meinen Namen. Mehr habe ich dort nicht angegeben. Ich benutze es lediglich, um mit anderen in Kontakt zu bleiben, die ich ortsbezogen nicht oft sehen kann.

Praktisch finde ich auch den Google-Kalender, von dem ich überall Zugriff habe (Smartphone und PC). Aber selbst dort kürze ich meine Termine stark ab, so dass es für jemand anderes sehr schwer wird, das nachzuvollziehen.

Viele meiner Freunde installieren täglich zig Apps, von denen sie nicht einmal die erford. Berechtigungen der App durchlesen... :cursing:

Wie gesagt, mit einem gesunden Menschenverstand kann man durchaus einige Angebote nutzen.

Gruß, Daniel :)
 
Oc3an schrieb:
Hallo,

der Internet-Konzern Google ist ja nur ein Teil, der unsere Daten
abbekommt. Da gibt es schließlich noch Microsoft, Apple, alle Provider,
unsere Banken, Krankenkassen, Finanzamt, usw. Um wirklich sicher zu
gehen, müsste man sich vor wirklich jedem und allen abschotten.

Jepp. So ist das mit den Daten. Der Unterschied ist, dass hier die Daten
wild gestreut sind. Microsoft weiß, welches Betriebssystem ich installiert
habe, kennt aber nicht mal meinen Namen.

Meine Bank kennt meinen Namen und meinen Kontostand, weiß aber
nichts über meine sexuellen Präferenzen. Beate Uhse hingegen kennt
zwar meine sexuellen Neigungen weiss aber nichts über meinen Beruf.

Das macht den Unterschied. Benutzt man aber Kommunikations-
einrichtungen oder Suchmaschinen, läuft man durchaus Gefahr, dass
man irgendwann sein komplettes Persönlichkeitsprofil ins Internet
geblasen hat. Dumm wäre es in dem Fall, wenn man dies unter einem
Benutzer-Account personenbezogen gemacht hat.

Cedarmine
 
Cedarmine schrieb:
J Beate Uhse hingegen (...) weiss aber nichts über meinen Beruf.
Da wäre ich mal nicht so sicher. Aber eigentlich wollte ich was zu
Cedarmine schrieb:
Dein Vorwurf des Diebstahls ist unglaublich.
schreiben. Dir wird doch nicht vorgeworfen, Apps zu stehlen. Solange du mit der Auswahl an FOSS-Apps glücklich wirst, OK. Es gibt aber genügend Anwender, die eben auch andere Apps benötigen, die es nur im Play Store zu kaufen gibt (und sich die aus anderen Quellen zu besorgen, wäre llegal).
 
Cedarmine schrieb:
Es SIND berechtigte Bedenken.

Berchtigte Bedenken stützen sich auf mehr als nur den bloßen Umstand, dass bei Google auf einmal grundlos Paranoia geschoben wird, nur weil es um Google geht. Davon seh ich hier nichts. Wenn derselbe paranoide Maßstab auf alle Firmen angelegt würde, dann wären wir jetzt nicht hier, weil du dieses Gespräch technisch gar nicht führen könntest. Du kannst deine Geräte vielleicht ohne Google betreiben, aber nicht ohne andere Firmen, denen du genauso nicht trauen dürftest, wenn du dieselben Maßstäbe anlegst.
Berechtigtes kritisches Hinterfragen ist es beim besten Willen nicht, wenn man es völlig willkürlich anwendet oder nicht.
 
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Ist Apple vertrauenswürdiger? Eher noch weniger. Microsoft? Bosch? Samsung? Österreichische Bundesbahnen? Intel? Die Maurerfirma an der mein Bus gerade vorbei gefahren ist? McDonalds? Siemens? Die Regierung? Dein bester Freund?

Weisst du es sicher? Ich nicht.
 
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Mal andere Frage...
Es wurde hier eine App genannt, die als Firewall funktioniert und root Rechte braucht.
Damit kann man Apps Berechtigungen entziehen...
Wie vertrauenswürdig ist die?
Kann man der mehr vertrauen als Google?
Ich mein, die darf ja alles und kommt aus China.
Wer sagt, dass sie nicht meine Daten ausspioniert?

Gruß Sebastian
 
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Es geht um dieser App hier:

LBE Privacy Guard - Android

Würde mich auch interessieren, wie es sich damit verhält. Habe diese App seit einer Woche am laufen...

Gruß, OC
 
MusicJunkie666 schrieb:
Ist Apple vertrauenswürdiger? Eher noch weniger. Microsoft? Bosch? Samsung? Österreichische Bundesbahnen? Intel? Die Maurerfirma an der mein Bus gerade vorbei gefahren ist? McDonalds? Siemens? Die Regierung? Dein bester Freund?

Weisst du es sicher? Ich nicht.

Was soll eigentlich der Scheiss mit dem Eröffnen von Nebenkriegsschauplätzen?
Das passiert immer wieder wenn irgendwelche als so arrogant hinstellen und meinen entscheiden zu können, welche Fragen beantwortet werden dürfen und welche nicht. Für mich ist dies Vorgehen eine riesige Unverschämtheit.

Der TE hat doch lediglich gefragt, ob er google insofern vertrauen kann, dass sie nicht andere Funktionen ausspionieren. Dies wurde bejaht (also man kann Vertrauen). Es hat absolut nichts damit zu tun, ob man auch anderen vertrauen kann und macht einen solchen Thread wahnsinnig unübersichtlich. Warum nicht einfach bei der Frage bleiben?
Ergänzend ist für den TE vielleicht noch interessant, dass man sich mit einem Custom ROM der google Dienste komplett entledigen kann. Der Quellcode von Android (ohne google Anwendungen) ist offen und jeder kann selbst loslegen sich ein ROM zu kochen, damit er keinem Dritten das ROM kochen überlassen muss. Wenn man auch keinen großen open Source Projekten vertraut, ist die Vorsicht wahrscheinlich so groß, dass kein elektronischer Weg der Datenverarbeitung mit einem vernetzten Gerät in Frage kommt.

Insofern kann also Android für Leute, die sich Sorgen um die Daten machen die erste Wahl sein, da sich dort sehr genau überprüfen läßt, was mit den Daten geschieht und es sehr individuell eingeschränkt werden kann. (ich schreibe bewusst nicht Paranoia, weil es mir nicht zusteht, über den Wunsch zu urteilen).
 
Kranki schrieb:
Berchtigte Bedenken stützen sich auf mehr als nur den bloßen Umstand, dass bei Google auf einmal grundlos Paranoia geschoben wird, nur weil es um Google geht. Davon seh ich hier nichts. Wenn derselbe paranoide Maßstab auf alle Firmen angelegt würde, dann wären wir jetzt nicht hier, weil du dieses Gespräch technisch gar nicht führen könntest. Du kannst deine Geräte vielleicht ohne Google betreiben, aber nicht ohne andere Firmen, denen du genauso nicht trauen dürftest, wenn du dieselben Maßstäbe anlegst.
Berechtigtes kritisches Hinterfragen ist es beim besten Willen nicht, wenn man es völlig willkürlich anwendet oder nicht.

Nun, dann bitte ich dich, dir mal die neuen Datenschutzbestimmungen von Google durchzulesen.
Wenn du mit sowas ein deutsches Unternehmen gründen würdest hättest du nur noch Klagen am Hals.

Willkürlich ist das eine, Fakten sind das andere.
Wer heutzutage leugnet, das Google eine Datenkrake ist, hat sich schlicht und ergreifend noch nicht richtig mit der Thematik beschäftigt.
 
ItsATrap schrieb:
Nun, dann bitte ich dich, dir mal die neuen Datenschutzbestimmungen von Google durchzulesen.
Wenn du mit sowas ein deutsches Unternehmen gründen würdest hättest du nur noch Klagen am Hals.

Was meinst du, gegen welchen Paragraphen würdest du klagen wollen? Ganz konkret?
 
JanF schrieb:
Was soll eigentlich der Scheiss mit dem Eröffnen von Nebenkriegsschauplätzen?
Das passiert immer wieder wenn irgendwelche als so arrogant hinstellen und meinen entscheiden zu können, welche Fragen beantwortet werden dürfen und welche nicht. Für mich ist dies Vorgehen eine riesige Unverschämtheit.

Die Geschichte war auch nur auf den Post über mir bezogen. Ich entscheide nichts, ich sage lediglich meine ehrliche Meinung...
 
jna schrieb:
Was meinst du, gegen welchen Paragraphen würdest du klagen wollen? Ganz konkret?

Sämtliche Passagen mit Interpretatioswörtern wie "gegenfalls", "unter Umständen", "möglicherweise".
Die Datenschutzbestimmung ist mehr als schwammig formuliert. Es gibt keine konkreten Informationen, welche Daten wie verwendet werden.

Ein konkretes Beispiel:
"Wir erheben Informationen, um all unseren Nutzern bessere Dienste zur Verfügung zu stellen"
Darunter steht Protokolldaten, die erhoben werden:
"Telefonieprotokollinformationen wie Ihre Telefonnummer, Anrufernummer, Weiterleitungsnummern, Datum und Uhrzeit von Anrufen, Dauer von Anrufen, SMS-Routing-Informationen und Art der Anrufe."
Inwieweit werden durch diese Datenerhebung MIR bessere Dienste zur Verfügung gestellt?
Natürlich ist das alles noch schön schwammig formuliert im Sinne von "Diese Protokolldaten können enthalten". Das zieht sich übrigens durch von A-Z, was mich am meisten stört.


Desweiteren gibt's im Internet etliche Seiten, die darüber berichten, dass die Datenschutzbestimmungen nicht konform zum EU-Recht sind.
 
ItsATrap schrieb:
Nun, dann bitte ich dich, dir mal die neuen Datenschutzbestimmungen von Google durchzulesen.
Wenn du mit sowas ein deutsches Unternehmen gründen würdest hättest du nur noch Klagen am Hals.

Willkürlich ist das eine, Fakten sind das andere.
Wer heutzutage leugnet, das Google eine Datenkrake ist, hat sich schlicht und ergreifend noch nicht richtig mit der Thematik beschäftigt.

Wer leugnet, dass Google auch deutschem bzw. Insbesondere auch EU- Recht unterliegt, - also weniger weiß, als jemand, der ab und zu irgendwie irgendwo Nachrichten aufnimmt - braucht anderen nicht vorwerfen, sie hätten sich nicht mit der Thematik beschäftigt. Das ist einfach nur dreist.

Und im Internet behauptet wird eine ganze Menge.

Edit:
Dein Zitat aus den Datenschutzbestimmungen ist übrigens einfach nur peinlich. Wenn ich in einer Stunde heimkomme und das nicht ausführlicher gestaltet wurde, werde ich gerne aufzeigen, wie da (vermutlich mit voller Absicht) aus dem Zusammenhang zitiert wurde, um den Inhalt zu entstellen.
 
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