Kindgerechte Einrichtung eines Android-Gerätes

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Eine Arbeitskollegin aus der IT hat mich auf ne gute Idee gebracht (glaub ich zumindest).

Ich installiere Firefox als Standartbrowser und hier sind auf Android alle Add Ons nutzbar. Es gibt zum Beispiel proCon Latte (bei dem Namen musste ich schon mal schmunzeln). Hier kann man gewisse Begriffe sperren.
Nach diesen Begriffen wird die zu ladende Seite gescannt und dann ggf gesperrt.

Vielen Dank für den Hinweis mit den Ad-Blocker. Den hätte ich fast vergessen.

Gruß,
korsar69
 
Und was hindert deine Tochter daran, irgendeinen anderen Browser zu benutzen (so z. B. den Stock-Browser der u. U. ohne root gar nicht zu löschen geht)?
 
mittelhessen schrieb:
Und was hindert deine Tochter daran, irgendeinen anderen Browser zu benutzen (so z. B. den Stock-Browser der u. U. ohne root gar nicht zu löschen geht)?

hindern tut sie das Bewusstsein, dass sie mit dem bösen Browser dann evtl. auch böse Seiten angezeigt bekommt. Ging ja schließlich nur um das *unbeabsichtigte* Öffnen von bösen Seiten.

Tja, so einfach sind die lieben Kleinen halt.
 
Danke girouno, so ist es :laugh:
Ich gehe fest davon aus, dass da dann die Erziehung einspringt.
 
Hallo liebe Gemeinde, ich bin neu hier und habe zuvor schon mal die eine oder andere sinnvolle Hilfe bei euch gefunden. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo mein Latein ziemlich am Ende ist und ich eure professionelle Hilfe benötige: Meine 12-Jährige Tochter bekommt zu Ostern ihr erstes Internet-taugliches Handy, ein S4 Mini. Da die Experimentierbereitschaft bei Kids allgemein sehr groß ist, aber bei Weitem nicht alles kindertauglich ist, suche ich nach Möglichkeiten, wie ich mein Kind einerseits schützen kann, andererseits aber auch Kontrollfunktionen, mit denen ich Surfverhalten überprüfen kann, ob evtl. andere mit dem Telefon herumspielen, bei Bedarf sogar den Standort ermitteln kann, und wahlloses installieren von Spielen etc. verhindern kann. Ja, es klingt vielleicht paranoid oder nach Orwells 1984... Ich vertraue auch meiner großen, nur halt nicht deren Umfeld. Und auch wenn ich die Funktionen nicht unbedingt benutze, will ich mich wenigstens auf der sicheren Seite wissen, dass ich könnte, wenn ich müsst - ihr versteht hoffentlich. Eingeschränkte Nutzerprofile wären schon mal ein Anfang - nur fand ich die Schalter dazu nirgends - oder gibt es die nur bei Tablets und Netbooks? Bin für jede Hilfe dankbar... Viele Grüße Tom
 
weil ich privat auch häufiger gefragt werde, wie man ein Smartphone "kindertauglich" machen kann:

ich versteh' meist nicht, was die Eltern da eigentlich wollen. Wirklich nicht. Eine Sperre gegen Systemveränderungen kann ich noch nachvollziehen. Aber zu kontrollieren, was mit dem Smartphone dann gemacht wird, ist doch sinnfrei?!? An jedem Dödel-PC vom "Umfeld" steht das ganze Internet zur Verfügung, aber auf dem Smartphone darf's nur Internet-light sein?!? Das ist jetzt nicht persönlich auf Dich gemünzt, AgentSmith70, aber halten Eltern ihre Kinder wirklich für so blöde, dass sie das nicht merken würden und -wenn sie es denn wirklich wollten- nicht Zugang zu einem Internet-PC ohne Beschränkungen kriegen würden?

Und gegen Klingelton-Abos via SMS, Anrufe der Zeitansage im Ausland oder ähnlichen Blödsinn (auch durch's "Umfeld") hilft eine Internetbeschränkung auch nicht.

Ich frag' mich da immer: wollen die Eltern wirklich ihre Kinder schützen oder geht es mehr darum, sich selbst als besonders guten Elternteil wahrzunehmen (auch wenn das alles Kokolores ist, was dann getan wird).

(P.S.: ich würde das Gerät rooten, eine Firewall und einen Ad-Blocker draufpacken, Basis-Konfig durchführen und CWM-Backup machen. Google-Passwort würde mein Kind nicht kriegen, damit wäre auch im Notfall eine Ortung möglich (ganz heißes Eisen...) Dazu eine Prepaid-Karte ohne automatische Aufladung, sondern nur Aufladung per Dauerauftrag. Wenn das System nicht mehr läuft, wird's auf Werkseinstellungen zurückgesetzt oder der erste Backup zurückgespielt. Spätestens wenn das mal passiert ist und dabei Daten verloren gingen, wird auch ein Kind verstehen, dass unachtsames Rumspielen an Computern eben auch doofe Folgen haben kann).
 
Hallo Forum , ich brauche Hilfe beim Einrichten von Kinder handys.
Habe zwei S3 mini für meine Kinder (8 und10 ) gekauft. Habe beide gerootet,und"entmüllt".
Was ich wissen wollte, muss ich google Konto einrichten,damit die Handys richtig funktionieren?
Wie kann ich gegen steuern,dass ich hohe Kosten bei Rechnungen vermeiden kann. Sie haben 50 min,50 sms und 100mb.
Wie funktioniert Fernzugrief und Ortung?
Für eure Hilfe und Tipps bedanke ich mich im voraus.
 
Google Konto braucht es für Apps und die Kontakte und Kalender. Wenn man beides auf dem Handy speichert dann ist das ständig weg und die Akzeptanz so etwas elektronisch zu verwalten dürfte gewaltig sinken ;-)

Ansonsten sind echte Prepaid Karten toll um die Kosten im Blick zu behalten.

Bei Vertragskarten musst du halt prüfen welche Optionen es gibt (Mehrwertdienste generell sperren, braucht eh kein Mensch).

cu
 
Also wenn beide Karten von Vodafone sind, kann ich die Dienste direkt von meinem Vodafonekonto sperren, oder gibt es Einstellungen im Smartphone?
Wenn ich die Google Kontos für die Kids einrichte, kann ich Gmail App deaktivieren? Es geht um Spam mit z. B. porno Inhalt.
Wie funktioniert Fernzugrief und Ortung?
 
wylot schrieb:
Also wenn beide Karten von Vodafone sind, kann ich die Dienste direkt von meinem Vodafonekonto sperren, oder gibt es Einstellungen im Smartphone?

Nein, die Frage ist auch in wie weit du etwas verhindern willst? Ne teuere Auslandsnummer anrufen geht ja auch immer.

Wichtig ist das das Internet nach erreichen der Grenze gedrosselt wird und dann kostenfrei weiterläuft. Aber das ist ja heutzutage eigentlich üblich.

Wenn dann die Mehrwertdienste (auch die WAP Bezahlsache (Werbebanner klicken und Geld ist weg oder Abo ist da)) gesperrt sind und Internet keine Kosten verursacht, dann bleiben ja nur noch normale SMS und normale Telefonate.


BTW: Nur mal schnell gesucht. http://www.watchlist-internet.at/handy-abzocke/so-funktioniert-die-abzocke-mit-web-billing/
http://www.teltarif.de/wap-billing-smartphone-abofallen/news/45187.html

wylot schrieb:
Wenn ich die Google Kontos für die Kids einrichte, kann ich Gmail App deaktivieren? Es geht um Spam mit z. B. porno Inhalt.

Wenns gerootet ist dann kannst du die gmail App auch gleich löschen (und die stock Mail App braucht es auch nicht unbedingt (aber vorher zum testen lieber erst einfrieren)).
Allerdings reicht ein simples neues Installieren der gmail App um sofort Zugriff auf den gmail Account zu erhalten (da braucht man nicht extra Zugangsdaten eingeben).

Wobei ich per gmail noch nie SPAM bekommen habe. Und pornogafische Inhalte als SPAM habe ich generell schon ewig nicht mehr bekommen (selbst auf meinem Account der mit SPAM vollläuft), scheint ja ziemlich aus der Mode gekommen zu sein. Die Online Casinos sind gerade angesagt.

wylot schrieb:
Wie funktioniert Fernzugrief und Ortung?

Da liefert Google ja schon was von Haus aus mit. Im Web im Playstore einloggen und dann auf dein Gerät gehen.

Wobei man das natürlich am Handy abschalten kann. Deswegen die Frage inwieweit du das alles per Software kontrolieren/überwachen willst? Dafür gibt es spezielle Software. Such mal hier im Forum, das war schon öfter Thema.

cu
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo wylot, das Thema ist geräteunabhängig - ich werde dich deshalb in den Allgemeinen Androidbereich verschieben lassen, ich selbst habe keine Rechte dazu.....allerdings eine Meinung, weil ich auch meinen 2 Kindern das Handy entspr. eingerichtet habe.

Der Tarif meiner Kinder kostet mich 4,95EUR monatlich jeweils, weil ich mich für einen 8ct-Tarif mit Datenflat entschieden habe und glaub mir, die Kinder SMSen und Telefonieren nicht damit. Aus meiner Sicht ist der Tarif zumindest mittelfristig falsch gewählt. Mit 8-10 Jahren vielleicht noch passend, weil sie noch nicht "in der Materie" sind. Wenn sie älter sind ist Facebook-chat, Whatsapp und Skype auf dem Handy wichtiger wie das klassische SMS und Telefon.

Aber wenn du die Ortung haben willst, brauchen die Handies mobiles Internet, weil der Standort laufend an die Google-Server gemeldet werden muß per Internet. Und auch kostenlose SMS-Alternativen, wie Whatsapp oder mySMS benötigen Internetanschluß. Deshalb wirst du mittelfristig nicht umherkommen - zumal du deine Kids ja doch erstaunlich früh an die Geräte heranführst.

So, zur Einrichtung:

1. Google-account
Sehe ich auch als notwendig an obwohl das Telefon auch ohne funktioniert. Also jedem Kind einen anlegen und Passwort merken.

Wenn du dich am PC unter einem der google accounts einloggst, dann kannst du

a) per Locationhistory verfolgen wo sie überall waren (zeitverzögert!)
https://maps.google.com/locationhistory/b/0
hierzu muß in den Einstellungen -- Standortverwaltung -- Standortverlauf aktiviert sein und Apps müssen auf den Standort zugreifen dürfen
b) per Devicemanager den aktuellen Standort feststellen, Handy klingeln lassen oder bei Verlust resetten
https://www.google.com/android/devicemanager
hierzu muß der Android Gerätemanager in den Einstellungen -- Sicherheit -- Geräteadministratoren als Administrator angemeldet sein
c) per Kontaktemanger Telefonnummern und Adressen verwalten
https://www.google.com/contacts/
hierzu muß unter Einstellungen -- Kontoverwaltung -- Googlekonto die Synchronisation für die Kontakte aktiviert sein
Dies sind alles Features, die eine mobile Internetverbindung voraussetzen - also hier hast du schon einen Zielkonflikt mit mobilem Internet wenn nicht flat.



2. Kindgerechtes Einrichten

Ich habe lange überlegt die App AppLock zu verwenden. Ein recht mächtiges Tool, mit dem du das Handy denke ich ganz gut verriegeln kannst.

Vielleicht ist das die einfachere Alternative für dich.

Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil ich meinen Kindern nicht so ein Bevormundungsgefühl geben wollte. Meine wichtigsten Apps, die ich installiert habe sind:

a) AFWall+
Dieses Tool lasse ich im "whitelist modus" laufen. Damit muß ich explizit jeder App per checkbox erlauben ob es WLAN, 3G oder 2G nutzen darf. Das ist am Anfang etwas Gefummel, bis man raus hat welche Systemanwendungen wirklich Zugriff zum Inet brauchen. Aber die Motivation war die, dass die Kinder von sich aus Spiele downloaden können und ich nicht fürchten muß, dass darüber Kauf- und sonstige Internetdienste losgetreten werden, weil neue Apps erst mal keine Internetrechte besitzen und somit auch keinen Schaden anrichten.
Die App benötigt Root und muß als Geräteadministrator (s.o. Googleaccount) aktiviert werden
b) Hololauncher (oder Apex oder Nova)
Vielleicht geht das auch mit dem nativen Touchwiz-Launcher aber der hatte mich nie überzeugt und ich bin bei Holo hängen geblieben. Darüber kann man sehr bequem Apps ausblenden. Frei nach dem Motto "aus den Augen - aus dem Sinn" sind diese Apps (wie z.B. Superuser, Einstellungen, SMS-Dienste und sonstige Systemapps) erst mal relativ sicher gegen Mißbrauch geschützt, weil man sie im normalen Appdrawer nicht sieht. Meine Kinder haben ihre Handies nun ca. 6 Monate und ich muß sagen, das Ausblenden funktioniert problemlos^^​

c) Llama
Mit Llama lässt sich einiges Automatisieren. Somit wird hart zu einer bestimmten Uhrzeit auf Flugmodus geschaltet (obwohl ich die Handies abends ab 21 Uhr ohnehin physikalisch "einziehe" um lange Nächte zu vermeiden). Ausserdem kannst du WLAN ein/aus und 2G/3G Umschaltung steuern um somit auch etwas den Akkuverbrauch zu steuern und die Kids nicht tageintagaus mit 3G aktiv rumrennen.
Die App benötigt Root und muß als Geräteadministrator (s.o. Googleaccount) aktiviert werden

Diese Apps sind so eingerichtet dass sie "unsichtbar" sind. Also kein Symbol in der Statusleiste, keine Benachrichtigungen etc. Der Rest ist Appell und ab und an Kontrolle des Kontostands. Funktioniert wunderbar und fahr jetzt seit nem halben Jahr bei meinen 14- und 15-jährigen Kids ganz gut ohne dass sie sich eingeschränkt fühlen.

Außerdem haben sie:

d) mySMS
Kostenlose SMS-App, die auch auf dem PC als Applet funktioniert und ähnlich Whatsapp den Text per Internet versendet und somit die SMS-Gebühren nicht anfallen. Außerdem lässt sich einrichten, dass die Nachrichten auf den Google-Server synchronisiert werden. D.h. bei Reset des Handys lassen sich die Nachrichten bequem unter dem angemeldeten Googleaccount wieder herstellen. SMS-Flatrates enfallen somit.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich da jetzt auch mal einklinken:
als App auf den Smartphones habe ich gerade "Mobilement" im 'Konfigurations-Test' und bin mal begeistert:
man kann Profile anlegen, die Handys zuweisen und dann dort alle möglichen Konfigurationen machen: von Stores-Sperren bis WLAN-Änderungsunterbindung.
Das einzige was mir noch fehlt ist eine Möglichkeit den von www.opendns.com angebotenen (gratis-)Webfilter als Proxy einzubinden, und das sowohl auf den Smartphones (OHNE diese zu rooten!) als auch am Huawei B206a-Router zuhause.

[Edit]
hab noch was vergessen: beim (Android-)Smartphone sollte man die Konfiguration natürlich mit Passwort sperren können, damit sie nicht umgangen werden kann :)

Weiß hier jemand Rat?

liebe Grüße
Eater
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze Theater ist umsonst, sobald der Root-Account des Gerätes aktiviert oder ein anderes OS geflasht wurde. Beides ist eine Sache weniger Minuten und von nahezu jedem mit halbwegs klaren Verstand zu bewerkstelligen.
 
girouno schrieb:
Ich frag' mich da immer: wollen die Eltern wirklich ihre Kinder schützen oder geht es mehr darum, sich selbst als besonders guten Elternteil wahrzunehmen (auch wenn das alles Kokolores ist, was dann getan wird).

Hi girouno,

Da du ja nicht umhin kamst, mich in meinem Beitrag auf deine Ausführungen hier hinzuweisen, bekommst du natürlich auch eine, meine Antwort, die dich aber sicherlich auch wenig befriedigen wird.
Zunächst einmal hast du natürlich recht, an jeder Ecke findet sich ein PC mit Internetanschluss und viele wenn nicht sogar die meisten Kinder sind da heute recht erfahren im Umgang. Dennoch stellt für mich das eigene Smartphone oder der eigene Rechner etwas intimeres dar. Das Sperren von gewissen Inhalten auf einem von mir an das Kind ausgehändigte Gerätes sehe ich somit als Teil meiner erzieherischen Sorge. Kontrolle und Einflussnahme auf das Leben und das Erfahren sind nun mal bevormundende Pflichten von Eltern und in einem gesunden Rahmen gehalten immer notwendig, ganz unabhängig vom Stand der Entwicklung. Wie bei allem was "neu" und unentdeckt ist sollte man daher versuchen seine Kinder langsam heranzuführen. Oder gibt man einem Kind gleich das scharfe Messer nur weil es lernen soll sich ein Brot zu schmieren? Ich kann kaum dafür Sorge tragen, dass meine Tochter nicht auf anderem Wege mit pornografischen oder gewaltvollen Inhalten in Kontakt tritt, ich bin aber sehr wohl in der Lage ihr zu verstehen zu geben, dass ich solchen Inhalt nicht auf ihren persönlichen Geräten dulde, ob nun durch sie selber wissentlich aufgerufen oder unabsichtlich gesteuert. Vielleicht hast du mit deiner von mir zitierten Aussage recht und es dient lediglich dem eigenen Seelenfrieden und dem "Gutelterntum", ich jedoch empfinde es eher als erschreckend, dass viele Eltern heute ihren Kindern solch "mächtige" Geräte ohne Einschränkungen und ohne Kontrolle in die Hände geben.

Aus deinem Post schließe ich, und hier kann ich mich durchaus irren, dass du diesen ganzen Vorgang als ziemlichen Eingriff in die Privatsphäre des Kindes wahrnimmst. Dem kann man nicht mal im Ansatz widersprechen, denn so ist es bei jeder präventiven Maßnahme, sie schränkt ein. Und nach meinen Erfahrungen "brauchen" Kinder diesen Umstand auch, denn auch wenn sie uns heute reifer und sehr viel smarter vorkommen sind und bleiben es Kinder und auch wenn es zu temporären Spannungen zwischen Eltern und Kind kommt, weil eben nicht alles zugänglich ist, wird es im Nachhinein nicht negativ ausgewirkt haben. Ich lerne in meiner Arbeitsumgebung sehr viele Kinder kennen, denen wird diese "Bevormundung" nicht zu Teil. In keinster Weise. Hier komme ich in die Familie und Sohnemann sitzt während meines gesamten Aufenthaltes vor der Konsole oder dem Rechner und spielt Call of Duty. Grundschüler präsentieren stolz das neuste Bukkake Video oder amüsieren sich über Gewaltvideos. Das alles kann man nicht verhindern und wird man nicht ändern. Aber man kann es aus dem intimen Bereich fern halten und dadurch auch Kommunikation fördern. Das Kind wird gefordert sich zu fragen, warum seine Eltern es nicht diese "super tollen" Filme gucken und Spiele zocken lässt, obwohl sie doch überall zu finden wären.

Es geht mir ganz persönlich also weniger um Kontrolle in Form von Tracking der Aktivitäten sondern mehr um die Sorge, dass mein Kind trotz der gesteigerten Anforderungen das Smartphone als Kind benutzt, es als Spielwiese und nicht als Rotlichtbezirk wahrnimmt.

Wie eingangs erwähnt ist dies keine befriedigende, aber immerhin meine Meinung ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, das ist doch zumindest in sich schlüssig.

Den Eingriff in die Privatsphäre des Kindes sehe ich vor allem dann als problematisch an, wenn eine GPS-Überwachung damit verbunden ist. Denn da geht es nicht mehr um die Nutzung des Gerätes durch das Kind, die man in gewissen Bahnen halten will. Aber vielleicht wird selbst das (inkl. Geo-Fencing aka elektronische Fußfessel) mal genauso "normal" sein, wie beim Radfahren einen Helm zu tragen... Ich bin da evtl. etwas altmodisch.
 
  • Danke
Reaktionen: crisd und Old_Män
Hallo, ich nutze schon länger "Android File Transfer". Bin zufrieden. Habe mich nur gefragt ob es mittlerweile was neues/besseres gibt?

z.B. mit Backup falls gewünscht, oder andere Verbesserungen
 
Wie kann ich in Android die Internet-Netzeinwahl verhindern? Damit meine ich nicht das einfach aktivieren/deaktivieren der schnellen Konfiguration "Mobiles Netz", sondern die grundlegende Deaktivierung.

Hintergrund: ich möchte meinem Kind ein langgewünschtes Smartphone schenken (bisher nur ein Nokia Mobiltelefon). Wer Kinder hat, versteht das: andere haben eins, endlich ein "touch" Telefon, Spiele ...

Nun will ich den Netzzugang grundsätzlich sperren, damit man mit dem Telefon zwar noch telefoniern und SMSen kann, aber eben nicht in's Internet. Nur wenn ich etwas installieren will (z.B. ein Spiel), dann aktiviere ich das Netz (WLAN zu Hause oder Mobilnetz) um es zu installieren. Dann möchte ich es wieder für's Internet sperren.

Geht das mit Android, d.h. eine Systemeinstellung, die ich mit einem Passwort absichern kann?
 
Nimm doch eine eltern-app und sperr die Einstellungen mit einem pw
 
Was genau meinst Du mit "Eltern-App"? Was ich bisher gefunden habe, sind aufgepfropfte UIs, mit denen man fast gar ncihts mehr mit dem Smartphoen machen kann.
 

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