Kindgerechte Einrichtung eines Android-Gerätes

  • 544 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Ich greife diesen Fred noch mal auf, da bei meinem Junior nun evtl. auch ein Smartphone zur Diskussion steht. Kann denn schon jemand von sich behaupten mit einem App Locker oder einem Browser, den man mit Filtern belegen kann Erfolg gehabt zu haben?
 
habe jetzt einige Zeit verbracht mit dem Appstore und nicht gefunden was ich suche.

Mein 14 jähriger Sohn verbringt zu viel Zeit mit Spielen am Handy und ich suche eine einfache Applikation mit der man Nutzungszeiten einzelner Apps einschränken kann ohne das ganze Telefon zu blockieren oder Kids Tracking etc. einzuschalten. Möchte nur Youtube (web und App) sowie etliche installierte SPiele einschränken... natürlich auch weitere Installationen verhindern können.
Zur not würde mir schon eine APp reichen mit der man nur die Nutzung einiger Apps monitoren könnte (e.g. wie viele Minuten im Vordergrund, nicht gesamt Laufzeit im Hintergrund)

Jemand eine Idee?

AM nächsten kommen die Apps Kytetime Easy Parental Control, Qustodio Parental Control aber die können eigentlich schon zu viel und greifen sicher tief in das System was nicht ohne Nebenwirkungen sein wird.
 
Danke AndroGirl

- Spielzeitbegrenzer scheint leider nur insgesamt ein Nutzungs Zeitlimit einzurichten, ich möchte nur die Zeit für bestimmte Applikationen einschränken.
- Care4teen, ParentalFlux, MobileMinder, MMWD Child, Mobiflock scheinen alles mögliche zu Monitoren und tief in das OS einzugreifen mit GPS Ortung, SMS Überwachung, installierte Apps etc... aber keine gezielten Zeitlimits für Applikationen
- Funamo könnte eine Alternative sein, ist zwar nicht kostenlos und hat auch viele Dinge die ich eigentlich nicht brauche aber es gibt Zeitlimits für Applikationen... wäre super wenn es das in einer dedizierten App gäbe

Hat einer praktische Erfahrung mit einer der oben gelisteten Applikationen und kann was berichten?

Gruß
 
Ich bin nach sehr langer Suche auf eine App gestoßen in der man für einzelne Apps Zeiteinschränkungen oder komplette Nutzungsverbote einstellen kann. Das hat mir bei den meisten Apps die ich gefunden habe bislang gefehlt.

Sie heißt "Kytetime Parental Control" (nicht "Kytephone elterliche kontroll", da lassen sich nur für Spiele Zeiteinschränkungen vorgeben)

Man kann von überall aus mit dem zu beginn festgelegten PW die einstellungen ändern und die App lässt sich auch nur löschen, wenn man die app mittels PW deaktiviert. So kann das Kind nicht auf die Idee kommen, einfach die App zu löschen.

Hab es heute nur angetestet, bin bisher aber sehr begeistert von der App.
Wenn eine app gesperrt ist und man versucht sie zu öffnen, blinkt sie kurz auf und schließt dann wieder mit dem hinweis, dass die app zur gegebenen zeit nicht genutzt werden darf.

Der einzige Minuspunkt der App ist, dass sie auf englisch ist, doch die paar wörter kann man auch einfach im internet / wörterbuch übersetzen.

Ich hoffe dem einen oder anderen vielleicht mit der App geholfen zu haben.

AM besten gefällt mir die einzige bewertung zu der App :biggrin:
Einsch mal nach unten scrollen und durchlesen:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.kytetime.main&feature=search_result
 
Hi,

kennt jemand von euch eine App die eine Art Kindermodus aktiviert.
So z.B. nur ein Desktopscreen ist aktiv und man darf nur die apps davon auswählen und keinen Unsinn machen?

Bräuchte echt mal sowas wenn mein kind mal allein am tablet sitzt.
 
Mann sieht den Wald vor Bäumen nicht...

Danke, ich schau mal rein ob das meinen Wünschen entspricht.
 
Hallo an alle Forumsmitglieder,

bin neu hier und stelle vielleicht auch Fragen, die nicht bei jedem auf Verständnis stoßen - bitte um Nachsicht.

Unser Sohn - 12 Jahre alt - hat ein Samsung galaxy SIII mini. Jetzt ist natürlich auch Internet mit allen Risiken möglich. Auf unserem Laptop kann man über family safety verhindern, dass er "zufällig" auf Seiten gelangt, die für einen 12jährigen nicht geeignet sind.

Meine Fragen:
1. Gibt es für das handy ähnliche Sicherheitsprogramme?
2. Sind dafür nur Einstellungen an den vorhandenen Programmen vorzunehmen - wenn ja welche und wie sehen diese Einstellungen aus?
3. Oder muß ich ein anderes Programm installieren, dass als Filter wirkt? Welches und welche Einstellungen sind vorzunehmen?
4. Wie kann ich verhindern, dass er kostenpflichtige Apps installiert oder sonstige kostenpflichtige Programme aufruft?
5. Weitere Empfehlungen, damit ein Kind vernünftig surfen kann?
6. Weitere links zu dem Thema?
7. Kann man durch herunterladen von kostenpflichtigen Programmen in eine Kostenfalle tappen, die das vorhandene Prepaid-Guthaben übersteigt?

Danke vorab für eure Antworten.

Grüße
unsicherer
 
Apps kaufen geht nur über rechnung(bei verträgen,aber auch nicht bei allen), kreditkarte oder gutscheinkarte so viel ich weis.sollte also keine Falle geben, außer er hat einen Vertrag, dann sollte man beim Anbieter das ganze sperren lassen (kaufen über handyrechnung).

käufe kann man mit Passwort absichern, aber wenn es sein emailaccount ist hat er das Passwort für den Account ja.

Du kannst eine Applikation wie AppLock nutzen und damit Einstellungen und apps per Passwort oder Muster sperren. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.domobile.applock

internetfilter habe ich keine Ahnung.
 
Für mich stellt sich da zu oberst die Frage, braucht ein 12 jähriger überhaupt Internet am Handy?
Wenn nicht, dann lösche ganz einfach die Zugangspunkte fürs Internet und schon sind keine ungewollten Fallen möglich. Ohne Google Konto wird er auch nicht ungewollt an Apps gelangen. Und man kann das Telefon ja problemlos ohne Google Konto betreiben.

Ein Problem besteht nur dann, wenn er schon Kumpels hat, die Wissen wie man den Internetzugang und auch ein Google Konto am Telefon einrichtet.

Apps mit denen man bestimmte Funktionen zur Sicherheit ausschalten kann, funktionieren meines Wissens nur wenn Root vorhanden ist.

Der ursprüngliche Beitrag von 09:37 Uhr wurde um 09:38 Uhr ergänzt:

Android-Andi34 schrieb:
Apps kaufen geht nur über rechnung(bei verträgen,aber auch nicht bei allen), kreditkarte oder gutscheinkarte so viel ich weis.

Je nach Anbieter geht der Kauf auch einfach über das vorhandene Prepaidguthaben. Das funktioniert auf jeden Fall bei Telekom und O2. Bei Vodafone wohl meistens nur, wenn das Gerät dort erworben wurde. Bei einigen geht es wohl auch so, aber ich hab mich damit auch nicht mehr näher beschäftigt. Bei E Plus sind App-Käufe mittels Prepaid Guthaben nicht möglich.
Das mobile Bezahlen kann man aber beim Anbieter sperren lassen. Somit sind auch keine Kostenfallen per Abo oder ähnlichem möglich.
 
Das kann man jedoch auch sperren lassen beim Anbieter.
 
unsicherer schrieb:
1. Gibt es für das handy ähnliche Sicherheitsprogramme?

Es gibt diverse Jugendschutzprogramme für Android. Viele mit einer unüberschaubaren Anzahl von Schutz- und Überwachungsmechanismen - insofern kann ich keine App empfehlen. Für brauchbar halte ich den K9 Web Protection Browser, kostenfrei im Playstore zu beziehen. Dieser verhindert die Nutzung eines alternativen Browsers und filtert Seiten, die für Kinder oder Jugendliche nicht geeignet sind. Allerdings läßt sich dieser Filter nicht anpassen und das Programm mit etwas Android-Kenntnis aushebeln. Das gilt aber vermutlich für nicht wenige Schutz-Apps.

unsicherer schrieb:
2. Sind dafür nur Einstellungen an den vorhandenen Programmen vorzunehmen - wenn ja welche und wie sehen diese Einstellungen aus?

Bei Tablets gibt es bei aktuellen Android Versionen eine Art Benutzerkontensteuerung, mit der man bestimmte Nutzerrechte einschränken kann. Bei Smartphones gibt es so etwas aktuell nicht.

unsicherer schrieb:
3. Oder muß ich ein anderes Programm installieren, dass als Filter wirkt? Welches und welche Einstellungen sind vorzunehmen?

Filter-Apps müssen installiert und konfiguriert werden.

unsicherer schrieb:
4. Wie kann ich verhindern, dass er kostenpflichtige Apps installiert oder sonstige kostenpflichtige Programme aufruft?

Zahlungen sind per Kreditkartennummer, die im Google-Konto hinterlegt werden muss, möglich. Einige Handy-Provider bieten allerdings auch die Abrechnung über die Mobilfunkrechnung an. Ich meine, dass man sich bei beiden Möglichkeiten mit dem Passwort des Google-Kontos authentifizieren muss. Ist dieses dem Kind nicht bekannt, ist ein Kauf kostenpflichtiger Apps nicht möglich.

unsicherer schrieb:
7. Kann man durch herunterladen von kostenpflichtigen Programmen in eine Kostenfalle tappen, die das vorhandene Prepaid-Guthaben übersteigt?

Ist das Prepaid-Guthaben erschöpft, ist eine Nutzung der an dieses Guthaben gebundenen Dienste nicht mehr möglich. Eine ggf. hinterlegte Kreditkartennummer kann allerdings weiterhin genutzt und belastet werden.

Ich hoffe, das hilft etwas.
 
Hallo Schlafschlumpf,

danke für Deine sauber aufgeführten Antworten - damit kann ich was anfangen.

Was ich jetzt gemacht habe:
1. Ich habe bei dem Provider von meinem Sohn (alditalk bzw. eplus) abgerufen und den Jugendschutz aktiviert. Ging telefonisch mit Angabe der PUK usw. Damit kann mein Sohn nun nicht mehr mobil ins Internet.
2. Allerdings kann er zuhause über WLAN ins Internet -ich hoffe aber, dass ich hier einigermaßen die Kontrolle haben werde.
3. So - jetzt wird die prepaid-Karte noch aufgefüllt, dass werden wir mal sehen, was sich noch alles ergibt.

Danke nochmals für die Antworten - auch an die anderen Forummitglieder

Grüße
unsicherer
 
Hallo unsicherer,

ich denke, das passt so. Letztlich ist es leider so, dass das meiste, was zu Hause berechtigterweise nicht funktioniert, bei vielen Freunden kein Problem ist. Es machen sich nicht viele Eltern Gedanken darüber, welchen Gefahren ein Smartphone oder Tablet mit sich bringen kann. Insofern sollte man mit Augenmaß kontrollieren ohne zu überwachen. Auch wenn das Wörtchen "Medienkompetenz" zwischenzeitlich etwas überstrapaziert wurde - genau diese sollte man vermitteln.

Grüße
Schlafschlumpf
 
Meine Meinung: Man sollte konstruktiver an die Sache rangehen, vor allem, wenn das Kind schon 12 Jahre ist.

Dass die Smartphonenutzung immer früher beginnt, wird man als Einzelner nicht ändern können (egal wie man dazu steht). Stattdessen muss man als Eltern damit "umgehen".

> Also nicht fragen: "Wie schütze ich mein Kind vor Bösem?". Sondern: "Wie kriege ich mein Kind zu vernünftigem Umgang mit Smartphone und Internet allgemein?"

- Pauschal gesagt: Filter bringen wenig . Stattdessen werden die Kinder - auch schon in diesem Alter (leider) lernen müssen, mit "bösen" Inhalten im Internet umzugehen. Sie sind nun mal vorhanden. Das ist übrigens auch so beim Fernsehen, heimlichen Pornoheften, Gewaltvideos/ - spiele und auch bei Werbung/Kaufangeboten. Alles, was gefiltert wird, reizt, glaub es mir. Dann wird halt bei Freunden erst recht danach geguckt.

- Reine (!) Verbote bringen überhaupt nichts, sondern machen nur neugierig und schaffen Vertrauensbarrieren zwischen Kind und Eltern. Stattdessen gehören Begleitung und Gespräche an diese Stelle.

- So kann es z.B. sinnvoll sein, als Vater gemeinsam mit dem Kind im Internet (Smartphone UND PC) zu surfen bzw. über das zu sprechen, was gesehen hat. Zeige deinem Kind andere tolle Webseiten.

- Natürlich kann man nach Begründung auch Verbote aussprechen, an die sich das Kind halten soll (und nicht ein Filter)! Natürlich kann man nach Ankündigung/Absprache ab und an zu schauen, was dein Kind so gemacht hat im Internet und es ggfs. pädagogisch sinnvoll darauf anzusprechen.

Unerwünschte Dinge oder Fehler machen wird dazu gehören. Daraus lernt man.

Als reinen Schutz vor nicht oder schwer rückgängig zu machenden Dingen gehört jedoch noch:
- Passwortschutz im Play Store
- Drittanbietersperre beim Mobilfunkprovider

Es gibt übrigens nicht wenige seriöse Seiten im Netz mit Infos, die Eltern genau bei diesen Fragestellungen helfen.
 
  • Danke
Reaktionen: Sarevok
Hallo,

ich habe bereits das I-Net durchsucht - aber nix dazu gefunden.

Ich bekomme in den nächsten Tagen das Tablett - habe es also nicht vor mir liegen - daher die Frage an euch:

Auf dem Tablett soll ja bereits eine Kindersicherung drauf sein - zumindest kann ich ein paar Fotos dazu finden:

http://mobi-test.de/wp-content/gall...-memo-pad-smart-10-me301t-kindersicherung.jpg

^^

Frage dazu:

Welche genau Einstellungen sind damit möglich ?
Kann ich das auf mehrere User anwenden (Admin/Kind) ?

Kann mir da vielleicht einer weiterhelfen ?
 
Habe da mal kurz reingeschaut, mehr als Sperrzeiten einstellen habe ich nicht gefunden.
 
Danke für die Info - man kann also nur einstellen:

von 8:00 bis 18:00 Uhr ?!

Aber nicht nur 1 Stunde pro Tag ?!


@Moderator !

WARUM wurde dieser Beitrag verschoben ?!

Wie sollen andere nun erkennen um welche App bzw. welche Hardware es sich handelt ?!

Erst überlegen - dann handeln :thumbup:
 
Das sehe ich jetzt aber genau so, ist das nicht wirklich nur ein Asus Ding?

Du kannst nur einen Zeitraum festlegen, aber so ganz genau habe ich mir das nicht angeschaut.
 

Ähnliche Themen

F
Antworten
2
Aufrufe
221
KnudBoerge
K
Chriss89
  • Chriss89
Antworten
4
Aufrufe
310
KnudBoerge
K
T
Antworten
7
Aufrufe
266
Fulano
Fulano
Zurück
Oben Unten