Handy ohne Funkmast nutzen?

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expedismus

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Hallo, habe da mal eine Frage...
Handys funken ja die Daten über Kilometer weit zum nächsten Handy-Mast.

Wäre es theoretisch (praktisch) möglich sich mit zwei Handys DIREKT (ohne Funkmast) zu verbinden?

Habe eine Wildbeobachtungs Cam, die mit einer SIM arbeitet. Ist etwas kostspielig für ein paar Fotos die Karte aufzuladen...

Frage an die Technik "Freaks":
Was sind hier die eingebauten "Hürden", dass das nicht einfach so möglich ist? Oder ist es vieleicht doch möglich? Wie?

Antworten bitte DIREKT an mich.

Danke.
 
Das eine Handy könnte als WLAN AP (tethering) arbieten. Dann können die Handys per WLAN kommunizieren.

Die "Cam" wird so eingestellt, dass sie sich in das WLAN des "Monitor" Handys einbucht, und man hat dann eine passende App auf dem "Cam" Handy am start (zB einen FTP Server), die erlaubt, die Bilder vom Monitor Handy herunterzuladen.

Problem wird allerdings die Akkulaufzeit sein. Mittels Apps wie Tasker auf dem "Cam" Handy könnte man FTP Server und WLAN Betrieb aufs Nötigste beschränken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@die goldene mitte
Wenn die Wildcam Wlan hätte...aber das gibt es meines Wissens quasi nicht. Außerdem geht es expedismus doch eher um den Punkt "über Kilometer" ...oder?

@expedismus
Eine Direktverbdinung zwischen Handys über Mobilfunk ist nicht vorgesehen.
Ich nehme an die Wildcam sendet die fotos per MMS, oder?
 
Du möchtest also, dass sich Handys direkt verbinden können wie Walkie-Talkies? Daran hatten die Mobilfunkanbieter naturgemäß wenig Interesse, als die Standards erstellt wurden. Man hätte das schon damals machen können. Hat man aber nicht. Dementsprechend fehlen Handys die technischen Voraussetzungen dafür, und das ist eine ganze Reihe. Handys können nur mit einer Basisstation Verbindung aufnehmen. Das geht beim Datenübertragungs-Protokoll los und endet noch lange nicht dabei, dass die Frequenzbänder für Uplink (wo das Handy sendet) und Downlink (wo das Handy empfängt) auseinander liegen. Letzteres ist vielleicht aus Laiensicht am verständlichsten (obwohl es eine vergleichsweise geringe Hürde darstellt), bedeutet es doch, dass Handys die Frequenzen gar nicht empfangen können, auf denen sie senden.

Waki-Talkies sind eine Gruppe von Geräten, die direkt miteinander und mit ortsfesten Stationen Verbindung aufnehmen können. Wenn Du mit geringen Datenraten (typisch 9,6 kb/s) leben kannst, schau Dich mal unter dem Stichwort Packet Radio um.

Es gibt für wissenschaftliches Equipment noch andere Möglichkeiten (und für lizensierte Funkamateure). Wissenschaftliches Equipment wird aber schnell unbezahlbar, und Funkamateure haben Beschränkungen bezüglich des Inhalts ihrer Aussendungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die Antworten.
Hat mir schon die "Situation" klarer gemacht.

Die Wildcam kann kein WLAN. Sie sendet entweder MMS, SMS oder per eMail Bilder, je nach programmierung. Natürlich sind die Mobilfunkanbieter an einem direkten Kontakt von Handy zu Handy nicht interessiert.
War nur so ne Idee. Solange beide Geräte in erreichbarer Nähe betrieben werden...

Es gibt da aber noch ein paar exotische Menschen ("Mobilfunk-Kranke"), die (glauben?) von Mobilfunkstrahlen schwer krank geworden zu sein. So eine Person hätte zum Beispiel vieleicht auch Interesse an einem Handy, was Mobilfunkstrahlen erkennen/sichtbar machen könnte (man könnte eine "Detector-App" programmieren)...
Naja, kleiner Gedankenausflug.

Aber wenn die Technik schon anders konstruiert wurde und ein Handy im Prinzip die eigenen ausgesendeten Wellen nicht empfangen kann...

Der ursprüngliche Beitrag von 18:33 Uhr wurde um 18:36 Uhr ergänzt:

PS

Würde euch ja gerne ein Danke geben, weiß aber nicht wo sich der "Danke Button" befindet...

Grüße
 
Huch, ich hatte den OP schief gelesen - ich dachte, es ging im Handy, das als Cam benutzt werden soll.

Der Danke Button kommt erst, wenn man ein paar Artikel gepostet hat.
 
@expedismus
Email versenden geht?
Na dann ist dass doch schon mal deutlich unproblematischer! ;)

Wenn du am Standort der Cam o2 Netz hast, dann kannst du mit dem o2 Discounter eine kostenlose 100MB-Flat bekommen. Ansonsten bekommst du ja Internetflat in anderen schon ab 4€/Monat etc...

P.S.: Was soll dieser Exkurs über Leute mit einem sensitiven Strahlungsempfinden?
 
@ Melkor

Habe D1 Karte auf Cam und Smart.

Betr. Exkurs: Bin technisch versiert und ein "Tüftler". Bin aber gleichermaßen medizinisch erfahren. Ein Handy "Umbau"/Programmierung als "Strahlundsdetektor" für Handy Strahlung würde mich reizen. Es gibt halt Strahlungs-Hypersensible.

Wollte hier keinem "Strahlungsbefürworter" auf die Füße treten.

Im Gegenteil, ich bin eher für (fast) alles offen.
 
Ja, ähmm.
Dann buch ne Internetflat dazu und stell auf Email um...passt dann doch ;) (evtl. halt den Provider wechseln, wenn es eine orignal Telekom Karte in der Cam ist)
 
DieGoldeneMitte schrieb:
Das eine Handy könnte als WLAN AP (tethering) arbieten. Dann können die Handys per WLAN kommunizieren.

Das Einzige was an dieser Aussage richtig ist, ist dass die Handys per WLAN kommunizieren. Allerdings würde Tethering in diesem Fall bezüglich des Vorhabens überhaupt keinen Sinn machen. Tethering bedeudet, dass das Handy als Internetrouter fungiert und die Kamera per WLAN als Client ans Internet anbindet. Wenn es um die Kosten geht spielt es wohl keine Rolle ob die SIM direkt in der Kamera oder im Handy ist.

DieGoldeneMitte schrieb:
Die "Cam" wird so eingestellt, dass sie sich in das WLAN des "Monitor" Handys einbucht, und man hat dann eine passende App auf dem "Cam" Handy am start (zB einen FTP Server), die erlaubt, die Bilder vom Monitor Handy herunterzuladen.

Um das zu realisieren, musst das das Wort Tethering ganz schnell streichen. Sowas ginge, wenn überhaupt, über eine AdHoc-Verbindung!

mizch schrieb:
Waki-Talkies sind eine Gruppe von Geräten, die direkt miteinander und mit ortsfesten Stationen Verbindung aufnehmen können.

Das Stichwort was hier überhaupt noch nicht genannt wurde, ist doch die verbindungsorientierte Übertragung mit der überhaupt erst eine Vermittlung möglich wird.

mizch schrieb:
Wenn Du mit geringen Datenraten (typisch 9,6 kb/s) leben kannst, schau Dich mal unter dem Stichwort Packet Radio um.

Ein sehr interessantes Thema, aber (mit Verlaub) für den TE überhaupt nicht realisierbar. Das zeigen die nicht vorhandenen Grundkenntnisse über Mobilfunk. ;-).

expedismus schrieb:
Bin technisch versiert und ein "Tüftler". Bin aber gleichermaßen medizinisch erfahren. Ein Handy "Umbau"/Programmierung als "Strahlundsdetektor" für Handy Strahlung würde mich reizen.

Wenn du tatsächlich technisch so versiert bist, war die Frage ob du eine direkte Verbindung zwischen zwei Mobiltelefonen aufbauen kannst, sicher nicht ganz ernst gemeint, oder?! Dann wüsstest du auch, dass es zum Nachweis von elektromagnetischen Feldern unterschiedlichster Frequenzen bereits unzählige Detektoren gibt.

expedismus schrieb:
Es gibt halt Strahlungs-Hypersensible.

... was noch zu beweisen wäre. Aber was hat diese Diskussion hier mit der eigentlichen Fragestellung zu tun?!

DieGoldeneMitte schrieb:
Huch, ich hatte den OP schief gelesen ...

Ich bin ja schon länger in diversen Foren unterwegs, aber nur mal zur Info: was ist denn ein OP? :)

Als Tipp für die eigentliche Fragestellung würde ich mich hinterfragen, ob die vorhandene Kamera für das Vorhaben überhaupt optimal ist. Ist denn eine Live-Übertragung überhaupt notwendig? Es gibt auch Kameras mit Speicherkarten die als Ringspeicher verwendet werden können. Je nach Kapazität der Karte können die Videos/Fotos bequem über die Speicherkarte am Rechner ausgelesen werden
 
Zuletzt bearbeitet:
mittelhessen schrieb:
Das Einzige was an dieser Aussage richtig ist, ist dass die Handys per WLAN kommunizieren. Allerdings würde Tethering in diesem Fall bezüglich des Vorhabens überhaupt keinen Sinn machen. Tethering bedeudet, dass das Handy als Internetrouter fungiert und die Kamera per WLAN als Client ans Internet anbindet.

Tethering hat in Androiden nicht nur die Funktion, ins Internet zu kommen. Es kann auch missbraucht werden, um Androiden zu koppeln als Alternative zu WiFi Direct, das es erst seit relativ kurzer Zeit gibt und zu ad hoc, dass es höchstens bei vereinzelten Geräten gab. @DieGoldeneMitte hat das schon richtig erkannt und auch darauf hingewiesen, dass es um die AP-Funktionalität geht. Von Internet hat er nichts geschrieben.

mittelhessen schrieb:
Um das zu realisieren, musst das das Wort Tethering ganz schnell streichen. Sowas ginge, wenn überhaupt, über eine AdHoc-Verbindung!

s.o.



mittelhessen schrieb:
Ich bin ja schon länger in diversen Foren unterwegs, aber nur mal zur Info: was ist denn ein OP? :)

Wikipedia meint dazu (unter vielen anderen möglichen Bedeutungen von OP):
original poster im Usenet, denjenigen, der den ersten (ursprünglichen) Beitrag in einem Thread (Internet) erstellt hat
Eigentlich ein gängiger Begriff. Der Begriff stammt aus dem Usenet, ist also so alt, dass man bei Menschen direkt konsterniert wäre, dass er noch lebt.
 
  • Danke
Reaktionen: mittelhessen
mizch schrieb:
Tethering ... kann auch missbraucht werden, um Androiden zu koppeln als Alternative zu WiFi Direct, das es erst seit relativ kurzer Zeit gibt und zu ad hoc, dass es höchstens bei vereinzelten Geräten gab.

Genau das ist aber kein Tethering:

Zitat Wikipedia:

Tethering (deutsch: Anbinden) bezeichnet die Verbindung eines Smartphones mit einem PC oder PDA, um diesem eine Internetverbindung über GSM/UMTS zu ermöglichen. Das Mobiltelefon übernimmt damit die Rolle eines Modems.
 
Nachdem ja hier deutlich geworden ist, daß es so nicht funktioniert und es hier arg ins OT abdriftet, mache ich mal zu. (Falls noch jemand etwas zum direkten Thema hat, PN an mich, dann kann ich ja wieder öffnen)
 
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