(Googles) Hintergrunddienste verursachen Traffic und verkürzen die Akkulaufzeit

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Habe auf meinem G3 absolut keine Probleme mit diesen Diensten.
 
Wie du siehst, tauchen sie bei mir garnicht auf.
 

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Deine Anzeige verbraucht für meinen Geschmack ein wenig zu viel. :tongue:

Welche Android-Version benutzt du? Es mag auch sein, dass in deiner Version die Play-Dienste in der Akkustatistik ausgeblendet sind. Wenn du alle angezeigten Prozente zusammenrechnest, kommst du i.d.R. auch nicht auf 100%. Normalerweise tauchen die Play-Dienste aber separat in der Akkustatistik auf. Bei mir liegen sie immer bei rund 10% des Akku-Verbrauchs.

In der Akkustatistik wird aber auch nur der Verbrauch angezeigt, den die Apps durch ihre Aktivität direkt selbst erzeugen. Wenn die Play-Dienste jedoch den Deep Sleep verhindern, so wird die dadurch verbrauchte Leistung nicht in der Akkustatistik erfasst. Und diese kann - je nach Nutzung des Handys - ganz erheblich sein! Wenn du das Gerät den halben Tag eingeschaltet hast und damit arbeitest oder spielst, fällt der fehlende Deep Sleep nicht ins Gewicht, aber für denjenigen, der das Gerät nur sporadisch nutzt, sehr wohl! Ich kann nur jedem empfehlen, nach einem Neustart des Gerätes, etwa 5-10 Minuten nach Abschluss der Startphase, mal in der App-Verwaltung (Einstellungen -> Apps) die Google Play Dienste zu beenden ("Beenden erzwingen"). Die Dienste werden danach sofort automatisch wieder neu gestartet. Es schadet also nix, das zu tun. Es könnte durchaus sein, dass der Akku dann bei sporadischer Handynutzung mehr als doppelt so lange hält... Nach meinen Beobachtungen müsste dies bei vielen Geräten zutreffen.
 
Version 5.0 alles Stock.
DoT habe ich im Schnitt 5 bis 6 Stunden.
Kann mich nicht beklagen, für das Qhd Display:)
Vermute mal du hast ein Samsung Gerät?
 
So ist es - wie es dort links (<) unten (\/) steht, ein Galaxy S3 (GT-I9300).

Mag durchaus sein, dass bei Lollipop die Play Dienste nicht mehr separat angezeigt werden oder sich dort mittlerweile im "Android System" verstecken. Und es mag auch sein, dass der Standby bei deinem Gerät durch die Dienste nicht behindert wird. Ich hatte auch nicht behauptet, dass es bei allen Geräten so ist. Aber definitiv bei vielen. :unsure:
 
In der App steht nicht was für ein Phone Du hast.
Wollte auch nur damit sagen, wenn ich das Alles einfrieren soll, brauche ich kein Smartphone.
Aber Samsung hat da wohl große Probleme mit.
 
Naja, vor 2 Jahren gab es diese ganzen Dienste noch nicht - auch keine Play-Dienste und keine Google App - und trotzdem fand keiner ein Smartphone überflüssig. :flapper: Was da in den letzten 2 Jahren von Google-Seite über diese beiden ressourcenfressenden Apps hinzugekommen ist, brauchen doch nur die allerwenigsten. Musik, Filme und Bücher muss ich mir nicht über Google-Apps kaufen. Und ebenso wenig muss ich Hangouts zur Kommunikation oder Google+ als soziales Netzwerk nutzen. Whatsapp und Facebook sind dort maßgeblich. Und der Playstore und YouTube brauchten vor 2 Jahren auch noch keine Playdienste - und waren kein bisschen schlechter als heute.

Als Argument für die Playdienste wird immer angeführt, dass auf diese Weise Anpassungen von Teilen des Betriebssystems schneller verteilt werden können und man daher nicht mehr so sehr von den Updates der Hersteller abhängig wäre. Grundsätzlich mag dies ja stimmen, aber es ist auch ein vorgeschobenes Argument, denn mit den Play-Diensten, die undurchsichtig und undokumentiert sind wie eine Blackbox, kommt durch die Hintertür eine große Menge an Schnüffel-, Späh- und Protokoll-Software auf's Handy, die man ganz sicher weder braucht noch haben will. Evtl. sogar auch gewaltige Sicherheitslöcher. Nachgewiesenermaßen aber auf jeden Fall Software, die den Akku- und Datenverbrauch enorm in die Höhe treibt und für den Nutzer nicht kontrollierbar ist.
 
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Ich kaufe mir z.B.. Musik und Filme über Google App's:)
Und Hangouts benutze ich schon einige Jahre und bin vollstens zufrieden damit.

Es zwingt dich ja Niemand ein Androidgerät zu kaufen, wenn dich das Alles stört.
 
Sicher gibt es immer Leute, die alles mehr oder weniger unkritisch nutzen, was ihnen angeboten oder vorgegeben wird, ohne dabei etwas zu hinterfragen. Dennoch sollte respektiert werden, dass es auch Leute gibt, die eigene Gedanken und Vorstellungen davon haben, wie eine Sache optimal funktionieren sollte und nicht alles kritiklos schlucken, was ihnen hingestellt wird. Denen zu entgegnen, sie sollen sich doch etwas anders kaufen, wenn ihnen das Vorgegebene nicht gefällt, ist ein bisschen eindimensional, wie ich finde. So wie früher einmal der Vorschlag an politisch kritische Geister, sie sollten doch in die DDR auswandern, wenn ihnen die Politik in der Bundesrepublik Deutschland nicht gefiele. Eine kritikfeindliche "Friss-oder-Stirb"-Mentalität ist kontraproduktiv und bringt niemanden weiter, weil sie Fehler zementiert und eine dynamische Entwicklung und Verbesserungen behindert.
 
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Nö, ich weiß ja vorher was ich mir kaufe und bin auch kritisch, aber in diesem Fall ist es nunmal so, friss oder stirb.
Glaubst du wirklich das du in anderen Systemen sicher bist ?
Sehr blauäugig:)
 
Leider weiß man eben vorher NICHT, was man kauft, wenn nach dem Kauf alle 2 Wochen die Funktionen, der Datenschutz und die Betriebssicherheit durch ungefragte, zwangsweise Systemupdates verändert werden.

In Systemen, in denen die Software intransparent und undokumentiert ist und man nichts selbst konfigurieren kann, ist man niemals sicher. Das war aber auch nicht der Punkt. Es ging darum, Kritik daran zu äußern und auf Verbesserungen zu drängen!
 
Verbesserungen sind immer gut...:)
 
Wenn sie kein Geld bringen und für das Unternehmen keine Vorteile, kommen sie aber nur, wenn die öffentliche Meinung in die Richtung geht. Und das bedeutet vor allem auch öffentliche Kritik, wie sie auch in diesem Thread geäußert wurde, und nicht alles klaglos hinzunehmen und zu nutzen, was einem vorgesetzt wird. Ein Beispiel dafür ist Microsoft mit Windows 8 und dem Metro-Screen / den Charms / dem fehlenden Startmenü. Ohne den massiven, öffentlichen Protest wäre da nichts verbessert worden.
 
fipsy schrieb:
Als Argument für die Playdienste wird immer angeführt, dass auf diese Weise Anpassungen von Teilen des Betriebssystems schneller verteilt werden können und man daher nicht mehr so sehr von den Updates der Hersteller abhängig wäre.
Nun ja, ich denke dass man das eben nur so sagt, denn was hat sich seitdem an dem Problem der Fragmentierung von Android geändert? Mir wäre nichts bekannt. Und beim Smartphone meiner Mutter führen die Play Dienste nur noch zu Problemen, weil das Gerät nicht so viel internen Speicher hat und nach einem löschen der Daten automatisch wieder zumüllt.
 
Genau, volle Zustimmung! Ich bezweifle auch, dass ein Problem wie "Stagefright" durch die Play Dienste hätte verhindert werden können, selbst wenn sie schon so wären, wie Google sie vielleicht irgendwann mal gerne hätte. Denn dann müssten sie schon das komplette Android System von der Ferne aus kontrollieren. Das wollen sie sich aber ganz bestimmt nicht antun, die Treiber für tausende unterschiedlicher Systemkomponenten zu pflegen. Microsoft geht ja schon in die Richtung und richtet damit häufig mehr Schaden als Nutzen an.

Was deine Mutter betrifft, würde ich empfehlen, die Play Dienste und die Google App einzufrieren. Dafür ist aber Root nötig. Da deine Ma die Synchronisationen, die die Play Dienste ausführen, vermutlich eh nicht braucht, wäre das eine gute Lösung. So hatte ich es auf meinem Milestone auch gemacht.

Edit:
Wie das so ist, ich habs bemerkt, aber andere schon viel früher. Das Deep-Sleep-Problem ist scheinbar allgemein bekannt und zwar schon lange. Siehe hier: Battery Fix: Google Play Services Wakelocks - XDA Forums

Und nicht nur die 5.x ROMs sind davon betroffen, wie dort steht. JEDES Android Gerät mit JEDEM ROM ist betroffen. Der Artikel ist wirklich eine Ansammlung von Unmöglichkeiten, die sich Google da leistet. Die CyanogenMod-Nutzer sind aber im Glück: Dort wurde der Bug schon im März gefixed. Ich hätte ihn also gar nicht bemerkt, wenn ich mir eine "Nightly" installiert hätte und nicht die letzte "Snapshot" vom 15. November 2014.

Edit2: Habe mir nun mal die letzte CM11 Nightly vom letzten Donnerstag installiert und siehe da: Der Deep-Sleep-Bug bei den Play-Diensten tritt tatsächlich nicht mehr auf! :thumbsup:
 
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Google könnte das Problem sehr wohl angehen, wenn sie denn Interesse daran hätten. Sie müssten nur das Android-System so anpassen, dass der Kernel und alles was für den Systembetrieb dazugehört, jederzeit gepatcht werden kann. Dort hat auch kein Hersteller oder sonst jemand rumzupfuschen. Ist ja bei Windows auch nicht anders. Da muss man als Nutzer auch nicht drauf warten, dass der Hersteller Updates rausschiebt, sondern Windows selbst lässt sich unabhängig von der Bloatware bei manchen Geräten aktualisieren. Und genau daran wird Android irgendwann scheitern, denn ich habe so das Gefühl als würden sich die größeren Probleme in letzter Zeit häufen. Ich habe aber den Eindruck als will man das Thema nicht angehen, um die Hersteller nicht zu vergraulen. Nur das mit den Play-Services ist halt einfach Müll und das hat Google wohl auch schon eingesehen aber man will's halt nicht richtig zugeben. Und was nützen dem Konsumenten die ach so tollen Play-Services, wenn sie so groß sind?

Das mit Root ist so eine Sache ... da sie sowieso beabsichtigt in absehbarer Zeit ein neues Smartphone zu kaufen überlege ich ob es überhaupt Sinn macht da herumzubasteln, wenn sie dann eh nicht mehr lange was davon hat. Sie benützt ihr Smartphone auch nur für SMS und zum telefonieren und da nervt es sie wenn ständig der Akku absauft oder eine Meldung kommt, dass der Systemspeicher voll ist. Aus diesem Grund wird das nächste Smartphone für sie wahrscheinlich auch ein Windows Phone.

fipsy schrieb:
Und nicht nur die 5.x ROMs sind davon betroffen, wie dort steht. JEDES Android Gerät mit JEDEM ROM ist betroffen.
Ja, kann ich bestätigen. Meine Mutter ist noch auf Android 2.3.6 unterwegs und als wäre das nicht schon Zombie genug gibt es dort die Probleme mit den Google Play Services genauso wie es sie auf meinem S2 mit (damals) Android 4.1.2 gegeben hat.
 
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Du hast Recht, aber das mit dem Kernel-Patch würde voraussetzen, dass die Kernelmodule ausschließlich nachgeladen würden und nicht als Monolith compiliert wären. Aber das wollen viele Hersteller wiederum nicht, weil man dann als User ja mehr unkontrollierten Zugriff auf die Hardware hätte. Nicht jeder Hersteller ist so locker drauf wie Samsung und veröffentlicht seine gesamten Kernel-Sourcen. Sonst wäre etwas so wundervolles wie der Boeffla-Kernel für Samsung auch nicht möglich, bei dem man jeden Furz einstellen kann, bis hin zum Ladestrom für die Batterie. :rolleyes2:

Google will viele Probleme nicht zugeben. Ist zwar etwas Off-Topic, aber passt als Beispiel hier trotzdem ganz gut: Seit dem 5. Juli 2012 füllt sich bei Google Code ein Thread zum Thema "Warum fehlt die Eingabe über das Bluetooth Mikrofon?". Was bei iOS seit Jahren ganz normal ist, nämlich dass man bei angeschlossenem Bluetooth Headset bei jeder App, die Spracheingabe erfordert, dies auch über das Bluetooth Headset machen kann, ist bei Android ein Fremdwort. 145 Leute beobachten diesen Thread mittlerweile und er hat 85 Messages. Aber kein Mitarbeiter von Google scheint dort in 3 Jahren je reingeschaut zu haben. Nach nun 3 Jahren schaut ein Google Mitarbeiter offenbar das erste Mal in den Thread in schließt ihn prompt mit dem lapidaren Kommentar "Wrong Forum". Ohne sonst noch etwas dazu zu sagen. Auf Nachfrage sagt er dann, dass man sich an den Google Support wenden solle, da es kein Fehler im System sei. Eine absurde Bemerkung, weil es natürlich ein Fehler im System ist, der für Apps außerhalb von Telefonie-Diensten den Zugriff auf das Bluetooth Mikrofon verhindert.

Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie wenig Wert Google auf Meinungen oder Vorschläge der Nutzer legt.

Ich hatte auch darüber nachgedacht, mir ein Windows Phone zu kaufen, aber nachdem sich ein Freund von mir ein iPhone gekauft hat (der hatte von Android auch die Nase voll), habe ich sein 3 Jahre altes S3 übernommen. Damit bin ich erstmal zufrieden bis sich der Markt etwas weiter ausdifferenziert hat. Derzeit ist für mich noch nicht absehbar, ob Windows Phone überhaupt eine Zukunft hat.

Aber mit Cyanogenmod und dem Boeffla-Kernel wird das Ganze dann durchaus akzeptabel. Trotz der vermurksten Play-Dienste. So ein Community-basiertes Android-Derivat kann eben schnell auf neue Anforderungen wie Bedrohungen oder Bugs zumindest mit Workarounds reagieren. Mittlerweile 11 Millionen Nutzer sprechen da doch eine deutliche Sprache - vor allem gegen Google.
 
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fipsy schrieb:
Edit:
Wie das so ist, ich habs bemerkt, aber andere schon viel früher. Das Deep-Sleep-Problem ist scheinbar allgemein bekannt und zwar schon lange. Siehe hier: Battery Fix: Google Play Services Wakelocks - XDA Forums

Und nicht nur die 5.x ROMs sind davon betroffen, wie dort steht. JEDES Android Gerät mit JEDEM ROM ist betroffen. Der Artikel ist wirklich eine Ansammlung von Unmöglichkeiten, die sich Google da leistet. Die CyanogenMod-Nutzer sind aber im Glück: Dort wurde der Bug schon im März gefixed. Ich hätte ihn also gar nicht bemerkt, wenn ich mir eine "Nightly" installiert hätte und nicht die letzte "Snapshot" vom 15. November 2014.

Edit2: Habe mir nun mal die letzte CM11 Nightly vom letzten Donnerstag installiert und siehe da: Der Deep-Sleep-Bug bei den Play-Diensten tritt tatsächlich nicht mehr auf! :thumbsup:
Ich beobachte dieses Phänomen auch schon seit Wochen / Monaten mit meinem Sony Z1 Compact und CM 11 (Android 4.4.4).
Leider gibt es für das Z1C keine neure CM11 und ich bin zu faul alles wieder komplett neu machen / einstellen zu müssen mit CM12.
Das Seltsame ist diese Willkürlichkeit des Problems. Mal geht es tagelang gut in den DeepSleep, mal garnicht und der Akku ist innerhalb von nem halben Tag leer und GooglePlay-Dienste an Platz 1 der Akkuverbraucher ...

Hier noch der Post von mir im entsprechenden Unterforum, falls es interessiert: Der Akkuthread zum Sony Xperia Z1 Compact | Seite 56
 
m0rPh3uS schrieb:
Das Seltsame ist diese Willkürlichkeit des Problems. Mal geht es tagelang gut in den DeepSleep, mal garnicht
Das würde sich durch das von mir beobachtete Phänomen erklären lassen, dass nach dem erzwungenen Beenden der Play Dienste und ihrem Neustart der Deep Sleep grundsätzlich funktioniert. Vielleicht werden die Play Dienste manchmal recht frühzeitig durch einen Fehler automatisch beendet (FC) und neu gestartet. Davon merkst du ja nichts, aber das DeepSleep-Problem tritt danach nicht mehr auf. Deshalb auch meine oben bereits ausgesprochene Empfehlung:

Etwa 5-10 Minuten nach Abschluss des Systemstarts einmal die Playdienste manuell im App-Manager beenden ("Beenden erzwingen"). Sie starten direkt danach sofort wieder neu. Dann sollte das Problem nicht mehr auftreten!
 
Das ist gut möglich fipsy.
Ich kann bei mir komischerweise nicht auf "Beenden erzwingen" gehen da es ausgegraut ist. Allerdings sollte die Funktion "Stopp erzwingen" (nein, nicht "Einfrieren" ^^) im TitaniumBackup ja die gleiche Wirkung haben.

Werde ich demnächst mal wieder testen, wenn ich beobachte dass der DeepSleep aus bleibt. Seit gestern läuft er nämlich wieder einwandfrei :p
 

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