Google sollte bei Android endlich klare Regeln aufstellen

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Vogelmensch

Vogelmensch

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Hi. Die Threads gibt es hier zu jedem Gerät. "Kommt ein Update auf xy und wann"

Google ist zwar schon da hinterher, aber das sollte schneller und aggressiver passieren.

Zb, wer das aktuelle Android nutzen will auf seinem Geräten muss auf ab 2021 neu verkauften Geräten :

Offizielle Updates spätestens nach drei Monaten auf seinen Geräten anbieten

Updates für mindestens zwei, besser drei Jahre garantieren.

Das ist natürlich echt ein riesen Mist bei Android.

Nutzt zwar wahrscheinlich nichts, aber kann man da keine (englische) Petition starten? Und wer könnte das besser realisieren, als ein so großes Forum wie dieses hier?
 
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Vogelmensch schrieb:
Zb, wer das aktuelle Android nutzen will auf seinem Geräten muss auf ab 2021 neu verkauften Geräten :

Offizielle Updates spätestens nach drei Monaten auf seinen Geräten anbieten

Updates für mindestens zwei, besser drei Jahre garantieren.
Und was passiert, wenn sich ein Hersteller nicht dran hält? Sperrt Google dann den Hersteller? Bekommst du dann von Google das Geld für das Smartphone zurück? Oder wie stellst du dir das genau vor?
 
Das sind vertragliche Regeln. Wer dagegen verstößt, verliert die Rechte, Google zu nutzen. Recht einfach und eindeutig
 
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Am besten, du klärst das mit Huawei.
 
Was hat Huawei damit zu tun? Das betrifft alle Hersteller.
 
Ich glaube, wenn jeder vor dem Kauf eines neuen Smartphone, den Hersteller anschreibt wie lange er Sicherheitsupdates garantiert, würde das schon viel helfen.
Ich vermute vielen Leuten ist das Thema schlicht egal, und solange die Hersteller nicht merken, dass das ein Verkaufsargument ist, werden sie kein zusätzliches Geld dafür ausgeben. Eigentlich haben die Hersteller nämlich überhaupt kein Interesse daran lange Updates anzubieten, schließlich verdienen sie mit dem Wahnsinn alle 3 Jahre ein neues Smartphone zu kaufen viel Geld.
 
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Vogelmensch schrieb:
Was hat Huawei damit zu tun?
Sehr viel sogar.
Wenn die alle mal aufhören würden, ihren eigenen Mischmasch ins Android OS reinzubasteln, dann würde das alles sehr wohl schneller gehen.
 
Vogelmensch schrieb:
Wer dagegen verstößt, verliert die Rechte, Google zu nutzen.
Und was passiert dann mit den Geräten, die die Kunden gekauft und bezahlt haben?
 
@Vogelmensch
Wieso erwartest Du dass Google alle Smartphone-Nutzer dazu zwingt sich nach Deinen Prioritäten zu richten?
Wieso sollte es nicht erlaubt sein sich zB ein günstigeres Gerät zu kaufen und dafür bewusst in Kauf zu nehmen auf Updates zu verzichten?

Ich zB lege auf Versions-Upgrades überhaupt keinen Wert, und auf Sicherheits-Updates auch keinen besonders großen (ja, mir sind die "Risiken" durchaus bekannt, ich halte sie aber auch ohne aktuellen Pachtlevel für beherrschbar). Mir sind dafür andere Dinge wichtig. Du magst das anders sehen, und es gibt ja durchaus Hersteller die das liefern was Du möchtest. Aber warum willst Du mir die Möglichkeit nehmen andere Prioritäten zu setzen?
 
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@Vogelmensch

Du vermischst leider Grundsätzliches - Google kann diesbezüglich gar nichts bestimmen.
Jeder Hersteller entscheidet für sich , inwiefern er seine Entwicklung "vorrausschauend" betreibt.
Viele Low-Cost Hersteller lassen nur das System zu , was aktuell drauf ist und ersparen sich somit Folgekosten.

Denn Google stellt lediglich das Betriebssystem/Lizenzen "As Is" zur Verfügung und nimmt keinerlei Rücksicht auf
die verwendete Hardware / Bauweisen der Geräte.
Der Hersteller zahlt lediglich - vereinfacht gesagt - eine "Verwendungsgebühr" eines vorhandenen Betriebssystems - mehr nicht.

Der Hersteller allein hat dafür Sorge zu tragen , dass seine Hardware und auch die Treiber dazu aufwärtskompatibel sind.
Google müsste deinem Wunsch entsprechend auch die Hersteller dazu verpflichten, deren Hardware anzupassen.

Und das wird keiner tun - ist auch nicht Sinn und Zweck einer Open-Source Veranstaltung.
Zumal sich jeder Hersteller bei seiner Entwicklung in völlige Abhängigkeit von Google begeben würde.
 
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So einfach, wie sich das manche Leute vorstellen oder gerne hätten ist das leider nicht. Denn was von außen betrachtet nach simpler Updatepolitik aussieht, ist unter der Fassade gesetzlich geregelt und geschützt. Google selbst hat ersteinmal überhaupt keine Einfluss auf Versions- und Sicherheitsupdates bei den Herstellern für Android selbst, da Android ein Open Source Projekt ist. Es wird zwar von Google mitentwickelt und erweitert, doch einen Hersteller verpflichten, immer die neueste Version auszuliefern, kann Google nicht, das wäre ein Eingriff in den Markt und die Geschäftspraktiken der einzelnen Hersteller. Es gibt kein Versprechen seitens der Hersteller, dass du immer die aktuellen Patches und Versionen drauf hast und dieses Versprechen kann Google auch nicht abnehmen oder befehlen. Desweiteren kaufen die Hersteller keine Lizenzen für Android selbst, sondern für eine modifizierte Androidversion mit Google Services und die GApps, ohne die kaum eine App richtig funktionieren würde (siehe Huawei und fehlende GApps). Diese werden von Google, unabhängig von der Androidversion, auch auf dem laufenden gehalten, dazu verpflichtet sich Google auch und das ist auch das einzige, was Google versprechen kann. Anders wäre der Fall beim Android-One-Programm, hier hat Google direkten Einfluss, dafür müssen sich die Hersteller an gewisse Vorgaben und Richtlinien seitens Google halten, was sie natürlich ungerne machen, weswegen Android One gerade dabei ist, wieder im Erdboden zu verschwinden. Da viele Hersteller am Ende ihre eigene UI drauf bügeln, ist es am Ende allein deren Entscheidung, wie lange sie dir Updates für dieses nochmals modifizierte Android liefern. Was Google aktuell versucht, ist mit dem Projekt Treble den Herstellern die Arbeiten an den Updates zu erleichtern, aber mehr kann Google dann auch nicht mehr machen, wenn die Hersteller sagen, es ist Feierabend auf dem Gerät, dann ist halt Feierabend.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Das wäre quasi so, als wenn VW, ich sage jetzt Mal als Beispiel, ATU verpflichten würde, 10 Jahre lang für jedes VW Modell Ersatzteile vorrätig auf Lager zu haben. Solange ATU keine Vertragswerkstatt ist und Verpflichtungen seitens VW unterliegt, können die VW also nen dicken Finger zeigen :)
 
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@Ragnarson
Der wichtigste Part fehlt mir: Die Hersteller lizenzieren die PlayDienste und bekommen damit Zugang zum Google Ökosystem.
Das ist heute bereits mit einigen Regeln versehen: Klassiker: Ich muss folgende XYZ-Google Dienste/Apps vorinstallieren, die teilweise in Konkurrenz zu denen der Hersteller stehen.
Diese Regeln wurden laufend angepasst. Seit Project Treble Einführung muss jedes Android Smartphone den Treble-Test bestehen (mit einem Android GSI bootbar sein) usw.
Diese Regeln will jetzt Google nochmals straffen - was man so hört...eine Bestätigung ist ja noch offen.
 
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@Melkor hab ich doch mehr oder weniger geschrieben 😅

"Desweiteren kaufen die Hersteller keine Lizenzen für Android selbst, sondern für eine modifizierte Androidversion mit Google Services und die GApps, ohne die kaum eine App richtig funktionieren würde (siehe Huawei und fehlende GApps). Diese werden von Google, unabhängig von der Androidversion, auch auf dem laufenden gehalten".

Das beinhaltet ja die Google Play Dienste und die dazugehörigen GApps
 
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Die Lizenz wird hier mW nicht gekauft ;) Aber wie gesgat, Ergänzung, sonst nix ;)
 
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@Melkor in Ordnung, dann war es vllt falsch ausgedrückt von mir :)
 
Im B2B Bereich muss eine Lizenzgebühr entrichtet werden.
 
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Wer etwas tuen kann sind unsere Regierungen, indem sie alle Hersteller die bei uns was verkaufen wollen verpflichten Ihre Geräte eine bestimmte Zeit aktuell zu halten. Wenn dann wird sowas aber gleich für alle Elektrogeräte gelten nicht nur für Mobiltelefone.
Achja, und Hersteller haben einen Zulassungsstichtag bei Google. Nach diesem muss das aktuell neuste Android bei Verkaufsstart drauf sein. Der Verkaufsstart selbst kann aber nach dem Stichtag sein.
 
Nicht jeder möchte das "seine" Regierung bestimmt was auf seinem Smartfone passiert.
 
❓ Der Sicherheitssoftwarestand ist dir also egal oder wie soll man das verstehen? Es geht nicht darum dass eine bestimmte Software darauf zu laufen hat.
 
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Bearbeitet von: hagex - Grund: Direktzitat entfernt. Gruß von hagex
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Was mich betrifft:
Völlig egal vielleicht nicht, aber bei weitem nicht so wichtig wie oft angenommen. Oder ist Dir aus den letzten Jahren auch nur eine einzige Sicherheitslücke bekannt die auf nicht gepatchten Geräten in nennenswertem Umfang tatsächlich ausgenutzt wurde?
 

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