Diskussion zu "Quo vadis, Android? Google nimmt die Hersteller an die Leine!"

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Melkor

Melkor

Ehrenmitglied
10.648
Hier geht es zum passenden Newsartikel
 
Hi,

ich als jahrelanger Linux User wünsche mir von ganzen Herzen das dass missverstanden wurde oder einfach falsch Interpretiert!

Google wurde durch Android auch für mich sehr sehr Interessant und hat ich konnte mich wirklich langsam mit dem Konzern freundschaft schliessen!

Sollte dies alles hier sich für Bewahrheiten sage ich wieder nur gute nacht Google!
:thumbdn:

MfG Ice
 
Ich hatte dazu auch bereits einen News Artikel verfasst. War mir aber nicht sicher, da ich das nicht ganz glauben konnte und habe nochmal an ein paar Stellen zwecks interpretation nachgefragt.
Jetzt warst du schneller.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Google wird auf jeden Fall bezüglich dessen eine Kartellklage kassieren (die bekommen sie sowieso :D). Sie schauen auch insbesondere auf Veränderungen bei Suche und Navigation. Bing als Standardsuche ist auf Android ein no go für Google. Ich denke damit wird es schon problematisch werden.
Als ich gesehen habe, dass Honeycomb vorerst nicht OpenSource wird, dachte ich, naja okay, das wird einen handfesten Grund haben. Wenn ich das jetzt hier so lese... Quellcode unter Verschluss halten bzw. später ausliefern gefällt mir gar nicht. Druckmittel hin oder her.
Es wäre zwar schön die Fragmentierung zu reduzieren, aber ich zweifel ernsthaft daran, ob DAS der richtige Weg ist.
 
Also ich finde die Entscheidung sehr gut, denn Android läuft immer mehr aus dem Ruder.

Bei jedem Hersteller muss man sich schon für seinen Dienst anmelden.
Durch die Dienste werden Updates teilweise bis ins unerträgliche hinausgezögert und damit sogar wichtige Sicherheitsupdates wie z.B. Android 2.2.2 ! Das finde ich schon schlimm.
Durch die unterschiedlichen Dienste und die Probleme nimmt somit die Fragmentierung weiter zu.

Ich würde sogar sehr gerne eine Kontrolle von Google beim Einstellen einer App im Android Market sehen, wie es z.B. Apple hat, denn es gibt immer mehr Fake Apps, womit die echten Entwickler um ihren Rum und Profit betrogen werden, es gibt immer mehr illegale Sachen zum Laden und der Market wird immer attraktiver um Viren zu verteilen.

Ich finde die Entwicklung teilweise schon Besorgniserregend und finde es daher gut, dass Google die Zügel enger schnallen möchte. Solange wir die Geräte noch rooten und mit Custom-Roms versehen können ist doch alles gut.:winki:
 
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Naja, es gibt ja auch diverse Launcher, die einfach auf das System aufsetzen und Updates nicht verhindern. Wieso schaffen es die Hersteller das nicht genauso zu machen, dann wäre das Problem eigentlich aus der Welt. Aber so sind es doch die Hersteller die aus einem offenen System ein geschlossenes machen (signierter Bootloader etc.) und den Kunden gängeln anstatt ihm aktuelle (Sicherheits) Updates zu liefern.

Ob die Vorgehensweise von Google jetzt die richtige ist wird sich zeigen. Aber wenn jeder Kunde jederzeit alle Updates von Android erhalten könnte, ohne dass ihn Touch, Motoblur oder andere daran hindern, wäre das schon ein wesentlicher Fortschritt.
 
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Domingo2010 schrieb:
Also ich finde die Entscheidung sehr gut, denn Android läuft immer mehr aus dem Ruder.

Bei jedem Hersteller muss man sich schon für seinen Dienst anmelden.
Durch die Dienste werden Updates teilweise bis ins unerträgliche hinausgezögert und damit sogar wichtige Sicherheitsupdates wie z.B. Android 2.2.2 ! Das finde ich schon schlimm.
Durch die unterschiedlichen Dienste und die Probleme nimmt somit die Fragmentierung weiter zu.

Ich würde sogar sehr gerne eine Kontrolle von Google beim einstellen einer App im Android Market sehen, wie es z.B. Apple hat, denn es gibt immer mehr Fake Apps, womit die echten Entwickler um ihren Rum und Profit betrogen werden, es gibt immer mehr illegale Sachen zum Laden und der Market wird immer attraktiver um Viren zu verteilen.

Ich finde die Entwicklung teilweise schon Besorgniserregend und finde es daher gut, dass Google die Zügel enger schnallen möchte. Solange wir die Geräte noch rooten und mit Custom-Roms versehen können ist doch alles gut.:winki:

Ich habe das so verstanden, dass die Hersteller UIs weiter angeboten werden, aber dass Konkurrenz abgewehrt werden soll.
Ob das so der Fragmentierung hilft weiß ich auch nicht (weil bestehendes wird sicher nicht zurückgenommen werden) - bzw. dich das ganze zu einer Form von "Wirtschaftsspionage" entwickeln könnte. Sprich, Google verbietet einen innovativen Service weil er gegen die Richtlinien verstößt und bietet ihn vllt. irgendwann selbst an.
Ganz zu schweigen, dass wir hier auch in die Richtung Apple gehen könnten: Sprich alternative Dienste bitte draußen bleiben (z.b. die Sense Maps oder so).

Aber schau mer mal was daraus wird.

@mcflow
Also wenn ich das lese, dann kann man davon ausgehen, dass es stimmt: "Over the past few months, according to several people familiar with the matter, Google has been demanding that Android licensees abide by "non-fragmentation clauses" that give Google the final say on how they can tweak the Android code"
 
ich bin schon ein wenig schockiert, wobei das ganze ja nicht sehr überraschend kommt nachdem Google bekannt gegeben hat den Honeycomb-Quellcode vorerst nicht freizugeben.

Die ganze Sache ist ein zweischneidiges Schwert.

Einserseits wünschen wir uns alle weniger Anpassungen / schnellere Updates & Bugfixes und weniger Fragmentierung.

Andererseits steht dieses Vorhaben schon im krassen Gegensatz zu Opensource und der Idee mit der man viele Firmen bei der Open-Handset-Alliance mit ins Boot geholt hat.

Es hängt jetzt alles davon ab wie sehr Google die Zügel anzieht und wie die Hersteller dazu stehen. Wenn es Google mit seinen Forderungen übertreibt und die Hersteller zu sehr damit verärgert könnte ich mir auch vorstellen das sich einige mittel- und langfristig wieder von Android abwenden.
Das die ganzen Hersteller & Provider so ohne weiteres auf ihre Anpassungen als pseudo-Alleinstellungsmerkmale verzichten glaube ich erst wenn ich es sehe.
 
Melkor schrieb:
Ich habe das so verstanden, dass die Hersteller UIs weiter angeboten werden, aber dass Konkurrenz abgewehrt werden soll.
Ob das so der Fragmentierung hilft weiß ich auch nicht (weil bestehendes wird sicher nicht zurückgenommen werden) - bzw. dich das ganze zu einer Form von "Wirtschaftsspionage" entwickeln könnte. Sprich, Google verbietet einen innovativen Service weil er gegen die Richtlinien verstößt und bietet ihn vllt. irgendwann selbst an.
Ganz zu schweigen, dass wir hier auch in die Richtung Apple gehen könnten: Sprich alternative Dienste biete draußen bleiben (z.b. die Sense Maps oder so).

Ich hatte das aber auch so verstanden, dass Google es sich doch vielleicht vorbehält die Änderungen (Dienste der Anbieter) nicht zu genehmigen oder habe ich das jetzt falsch verstanden?:laugh:
 
Notwendiger Schritt wenn man sieht wie wenig die Hersteller updaten, signierte Bootloader verwenden(HTC)., oder Ur-alt Hardware verbauen. Die einzigen die versprochen haben sich zu bessern sind SE.
 
Domingo2010 schrieb:
Ich hatte das aber auch so verstanden, dass Google es sich doch vielleicht vorbehält die Änderungen (Dienste der Anbieter) nicht zu genehmigen oder habe ich das jetzt falsch verstanden?:laugh:

Ja, genau...
 
garak schrieb:
Naja, es gibt ja auch diverse Launcher, die einfach auf das System aufsetzen und Updates nicht verhindern. Wieso schaffen es die Hersteller das nicht genauso zu machen, dann wäre das Problem eigentlich aus der Welt.

Das wäre sicherlich der Königsweg - aber damit würde die IMHO von den meisten Herstellern erwünschte Kundenbindung deutlich abgeschwächt. Man will ja schließlich auch Gründe bieten, sich ein neues Gerät zu kaufen... :winki:

Ich war auch erst mal ein wenig geschockt, als ich die News gelesen habe; je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Verständnis bringe ich auf für die Entscheidung von Google, den immer stärker werdenden Wildwuchs zu bändigen. Wie genau sich das auswirkt, wird dann die Zeit zeigen.
 
garak schrieb:
Aber so sind es doch die Hersteller die aus einem offenen System ein geschlossenes machen (signierter Bootloader etc.) und den Kunden gängeln anstatt ihm aktuelle (Sicherheits) Updates zu liefern.

Genau das ist es - ich will ein offenes System - für mich!

Aktuell ist es so, dass es für die Hersteller offen ist, und zwar so, dass sie es für mich verschliessen können.


Gerade hier unter den Usern verstehe ich die Unzufriedenheit mit dieser Entscheidung nicht - genau das brauchen wir als User nämlich.
 
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Ich finde es eigentlich auch gut.

Bisschen mehr Kontrolle kann ja nicht schaden.

Und wenn dadurch dieses Kindergarten getue von den Herstellern, die Community so auszusperren verhindert wird dann bin ich aber sowas von dafür.

Kann ja nicht sein, dass ich mich für ein Open Source OS entscheide, dann aber dank den Herstellern nichts daran machen darf oder ganz krass bei (ich glaube) at&t keine apps außerhalb des Markets installieren kann.


Da kann ich mir ja gleich ein Iphone oder ein Win7 Phone holen.

Das wird ja noch immer schlimmer. Erst Motorola und jetzt HTC. :thumbdn:
 
bemymonkey schrieb:
Genau das ist es - ich will ein offenes System - für mich!

Aktuell ist es so, dass es für die Hersteller offen ist, und zwar so, dass sie es für mich verschliessen können.


Gerade hier unter den Usern verstehe ich die Unzufriedenheit mit dieser Entscheidung nicht - genau das brauchen wir als User nämlich.

Es geht hier nicht um Bootloader etc., noch verschwinden damit die UIs der Hersteller.
es geht nur darum, dass Google sein Monopol bei Android retten will, indem es Android noch weiter abschottet für herstellerseitige Veränderungen und so versucht seine eigenen Standards zu verwirklichen.
Und ein Monopol ist niemals gut für den User...
 
Melkor schrieb:
es geht nur darum, dass Google sein Monopol bei Android retten will, indem es Android noch weiter abschottet für herstellerseitige Veränderungen und so versucht seine eigenen Standards zu verwirklichen.

Spekulation. Das steht weder in dem BusinessWeek-Artikel noch sonst wo (in fundierter, nicht rein spekulativer Form)... Ich glaube jedenfalls nicht dran.

Welche Ziele und Kriterien durch diese Strategie verfolgt werden, ist noch sehr unklar - dass Google Regeln erstellt, scheint Fakt zu sein, aber wie diese lauten wird nirgends veröffentlicht... ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sie uns als User zu gute kommen, denn schlimmer als Motorola/Samsung/HTC/SE geht's ja nicht wirklich.

-edit- @McFlow: Dass die Androidcommunity.com News auch nur auf dem BusinessWeek Artikel basieren, ist Dir bewusst, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
bemymonkey schrieb:
Spekulation. Das steht weder in dem BusinessWeek-Artikel noch sonst wo (in fundierter, nicht rein spekulativer Form)... Ich glaube jedenfalls nicht dran.

Welche Ziele und Kriterien durch diese Strategie verfolgt werden, ist noch sehr unklar - dass Google Regeln erstellt, scheint Fakt zu sein, aber wie diese lauten wird nirgends veröffentlicht... ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sie uns als User zu gute kommen, denn schlimmer als Motorola/Samsung/HTC/SE geht's ja nicht wirklich.

-edit- @McFlow: Dass die Androidcommunity.com News auch nur auf dem BusinessWeek Artikel basieren, ist Dir bewusst, oder?

Ja, das schreibt Businessweek nicht direkt, aber wenn man es verknüpft, dann ist es eine mögliche Schlussfolgerung.
Ich bin gespannt, aber das riecht einfach nach dicker Luft - auch für den End-USer
 
Da hast Du recht - moeglich ist es sicherlich. Was stellst Du Dir denn allerdings Schlechtes vor fuer End-User? Mehr Software auf dem Niveau von Maps/Nav/Gmail? Weniger Schrotthardware von nicht etablierten Herstelern? Weniger vermurkste UIs? Weniger Probleme mit Nicht-Updatebarkeit? ;)
 
ein interessanter schritt seitens google, dem ich ehrlich gesagt nicht negativ gegenüberstehe. skeptisch bin ich dennoch und lass mich überraschen, was die zukunft bringt...
 
Was ist daran schlimm? Die Hersteller schaffen es nicht, brauchbare und vorallem UPDATEBARE UIs zu entwickeln. Sie dringen zutief in die Systeme ein und verändern zuviel, sodass sie ewigkeiten brauchen um ein Update zu liefern. Genau das will Google eben nicht.

Android soll einfach updatebar sein und das UI am besten getrennt vom Rest des Systems sein. Dadurch werden die Hersteller ja nicht weiter eingeschränkt, nur aufgefordert ordentlich zu Programieren.

Weiter oben wurde etwas von eigenen Standards geschrieben, wer will denn dass es nachher Apps z.B. nur noch für HTC Geräte gibt? Das OS heißt Android und sollte überall gleich funktionieren und den gleichen Funktionsumfang bieten.
 

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