
ghor
Erfahrenes Mitglied
- 124
Ich nutze Android erst seit ein paar Tagen, deshalb fallen mir Sachen auf, an die sich andere offenbar längst gewöhnt haben.
Ich finde das Management der Internetverbindung gelinde gesagt umständlich. Der Normalzustand für das Telefon scheint nach Wunsch der Designer "Mobiles Datennetz aktiv" zu sein. Wenn man das nicht will, macht das Android mir das Leben schwer.
Im Handbuch steht an keiner Stelle, wie die Datenverbindung auszuschalten ist. Ich habs jedenfalls nicht gefunden. Natürlich findet man das schnell von selber, aber dass es in der Gebrauchsanweisung nicht erwähnt wird, spricht Bände. Unter den Themen "Verbindungen" und "Energiesparmodus" steht alles über das Ein-und Ausschalten von Bluetooth, WLAN, WiFiDirect, Tethering, GPS, aber nichts übers Datennetz.
Auffällig ist auch, dass so eine zentrale Funktion (Datennetz auschalten) über den doofen Ausschaltknopf implementiert ist. Drückt man zu kurz, sperrt man den Bildschirm. Drückt man zu lange, schaltet man das Telefon aus. OK, mann kann sich ein passendes Widget installieren. Aber auch damit bleibt das Netzmanagement umständlich: Wenn ich eine Anwendung starte, die Netzzugriff braucht, kriege ich erst mal eine Fehlermeldung. Dann aktiviere ich das Netz, und stoße die Anwendung noch mal an. Wenn ich die Anwendung beende, bleibt das Netz offen und häufig vergißt man danach, das Netz zu trennen.
Eigentlich sollte das alles automatisch gehen, so wie ich das von meinem Nokia gewohnt war: Wenn man eine Anwendung startet, die Netzzugriff barucht, kommt ein popup-Fenster, in dem man die gewünschte Verbindung per Klick aktiviert. Wenn die letzte Anwendung, die Netzzugriff braucht, gestoppt wird, wird automatisch das Datennetz getrennt. So gehört sich das. Der letzte macht das Licht aus.
Anscheinend will Google, dass wir den ganzen Tag die Netzverbindung aktiv haben, und viele viele Apps mit Werbung nutzen. Nun gut, davon lebt Google, aber hier kriegt man das Gefühl, dass Google den Rachen nicht voll kriegt - zum Schaden des Nutzers. Diese Attitüde "Ich, der Hersteller bestimme, wie du, der Verbraucher, das Produkt nutzt" kennt man eigentlich nur von den Apfelprodukten. Ich dachte immer, die Android-Welt wäre, im Gegensatz dazu, "offen" und "frei".
Kann natürlich sein, dass ich hier so einiges noch nicht begriffen habe und dass das alles auch bei Android viel eleganter geht.
Kann auch sein, dass diese Kritik nur für mein Samsung zutrifft und nicht auf Android allgemein.
In dem Falle bitte ich um Aufklärung, ich würde mich freuen.
Ich finde das Management der Internetverbindung gelinde gesagt umständlich. Der Normalzustand für das Telefon scheint nach Wunsch der Designer "Mobiles Datennetz aktiv" zu sein. Wenn man das nicht will, macht das Android mir das Leben schwer.
Im Handbuch steht an keiner Stelle, wie die Datenverbindung auszuschalten ist. Ich habs jedenfalls nicht gefunden. Natürlich findet man das schnell von selber, aber dass es in der Gebrauchsanweisung nicht erwähnt wird, spricht Bände. Unter den Themen "Verbindungen" und "Energiesparmodus" steht alles über das Ein-und Ausschalten von Bluetooth, WLAN, WiFiDirect, Tethering, GPS, aber nichts übers Datennetz.
Auffällig ist auch, dass so eine zentrale Funktion (Datennetz auschalten) über den doofen Ausschaltknopf implementiert ist. Drückt man zu kurz, sperrt man den Bildschirm. Drückt man zu lange, schaltet man das Telefon aus. OK, mann kann sich ein passendes Widget installieren. Aber auch damit bleibt das Netzmanagement umständlich: Wenn ich eine Anwendung starte, die Netzzugriff braucht, kriege ich erst mal eine Fehlermeldung. Dann aktiviere ich das Netz, und stoße die Anwendung noch mal an. Wenn ich die Anwendung beende, bleibt das Netz offen und häufig vergißt man danach, das Netz zu trennen.
Eigentlich sollte das alles automatisch gehen, so wie ich das von meinem Nokia gewohnt war: Wenn man eine Anwendung startet, die Netzzugriff barucht, kommt ein popup-Fenster, in dem man die gewünschte Verbindung per Klick aktiviert. Wenn die letzte Anwendung, die Netzzugriff braucht, gestoppt wird, wird automatisch das Datennetz getrennt. So gehört sich das. Der letzte macht das Licht aus.
Anscheinend will Google, dass wir den ganzen Tag die Netzverbindung aktiv haben, und viele viele Apps mit Werbung nutzen. Nun gut, davon lebt Google, aber hier kriegt man das Gefühl, dass Google den Rachen nicht voll kriegt - zum Schaden des Nutzers. Diese Attitüde "Ich, der Hersteller bestimme, wie du, der Verbraucher, das Produkt nutzt" kennt man eigentlich nur von den Apfelprodukten. Ich dachte immer, die Android-Welt wäre, im Gegensatz dazu, "offen" und "frei".
Kann natürlich sein, dass ich hier so einiges noch nicht begriffen habe und dass das alles auch bei Android viel eleganter geht.
Kann auch sein, dass diese Kritik nur für mein Samsung zutrifft und nicht auf Android allgemein.
In dem Falle bitte ich um Aufklärung, ich würde mich freuen.