Apps beenden statt schließen bzw. in den Hintergrund schieben

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Naja, genauso umständlich, aber im "My Info" Tab (der dritte von links) befindet sich im Menü eine "Log Out" Option. Die nehme ich immer zum Beenden...


Dass jeder Tab andere Menüs hat, hat mich auch erst mal gewundert :p
 
  • Danke
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bemymonkey schrieb:
Naja, genauso umständlich, aber im "My Info" Tab (der dritte von links) befindet sich im Menü eine "Log Out" Option. Die nehme ich immer zum Beenden...
Ah, stimmt. Das ist ein bisschen praktischer als das dieser Status-Dialog.

Danke dir!
Christoph
 
ich finde das auch nervig..

über die backtaste?? wenn ich 10 links im explorer angeklickt hab, dann bin ich alt, bevor der explorer sich schliesst, und dann macht ers auch nicht komplett zu..

die im hintergrund laufenden apps müllen den Ram voll und machen das telefon ganz schnell ganz langsam, da sowieso im standardbetrieb ohne apps im hintergrund nur ca 80 mb vom RAM frei sind...
also wäre es schon ratsam die apps zu beenden..

das multitasking sehe ich eher dann als vorteilhaft, wenn man musik hört und gleichzeitig navigiert oder im internet surft.. aber nicht, wenn man das handy gerade nicht nutzt. dann sollte meiner meinung nach keine der apps laufen.

kostet nur power und RAM.
der umweg über den taskkiller stellt für mich auch keine zufriedenstellende möglichkeit dar... gibts ne app, die mir durch einen klick alle prozesse beendet?

Danke!
 
HassaniSabbah schrieb:
aber nicht, wenn man das handy gerade nicht nutzt. dann sollte meiner meinung nach keine der apps laufen.
Was ziemlich fatal wäre, da dann kein Wecker, keine SMS/MMS, kein Anruf, keine Pushdienste, keine automatiche Synchronisation, kein zeitgesteuerter Profilwechsel, kein (beliebiges auf äußeres Ereignis wartendes App einsetzen) funktionieren würde.

kostet nur power und RAM.
Das stimmt so nicht. Power kostet es nur, wenn dem App auch CPU-Zeit zugeteilt wurde und das RAM ist eh' da - wenn es anderweitig benötigt wird, wird es eben kurz frei geschaufelt. Ob das RAM mit "leer" oder "belegt" ist, spielt powertechnisch keine Rolle (der Inhalt muss eh regelmässig erneuert werden - ob da nun 0 oder 1 reingeschrieben wird, ist egal).

der umweg über den taskkiller stellt für mich auch keine zufriedenstellende möglichkeit dar... gibts ne app, die mir durch einen klick alle prozesse beendet?
Gibt es, sind aber in meinen Augen kontraproduktiv, da Android das sehr gut alleine macht - aber darüber man streitet man sich schon an sehr vielen Stellen (auch hier im Forum)

Mal etwas Lesestoff:
- Hintergrund: Arbeitsspeicher-Verwaltung unter Android | Androidig.de
- Wie Android die Prozesse verwaltet – MyDroid.eu

Das es da erheblichen Diskussionsbedarf zu geben scheint, sieht man auch an der Fülle an Threads, die es zu dem Thema gibt:
-> Taskmanager: Ja oder Nein?
-> welcher Taskkiller ist der Beste?
-> Anwendungen dauerhaft im Taskmanager !?
-> warum soll man keinen taskkiller verwenden?
-> Wie am besten Programme schließen?
-> Anwendungen beenden
 
HassaniSabbah schrieb:
ich finde das auch nervig..

über die backtaste?? wenn ich 10 links im explorer angeklickt hab, dann bin ich alt, bevor der explorer sich schliesst...

Danke!

Seltsam. Jeder Mensch möchte alt werden, nur Du nicht:flapper:

Vielleicht kannst Du Dein Leben verkürzen und wirst nicht ganz so alt, wenn Du folgendes probierst :
- Home-Taste (Haus-Symbol) lange gedrückt halten
- Im neuen Fenster auf "Task-Manager" klicken
- Dann auf "Beenden" der gewünschten aktiven Anwendung klicken

Ansonsten haben die Leute zuvor schon alles geschrieben, was zu schreiben war:rolleyes2:
 
HassaniSabbah schrieb:
Das Multitasking sehe ich eher dann als vorteilhaft, wenn man Musik hört und gleichzeitig navigiert oder im Internet surft. Aber nicht, wenn man das Handy gerade nicht nutzt. Dann sollte meiner Meinung nach keine der Apps laufen.
Dem schließe ich mich an. Wieso muss die Galerie, die ich vor zwei Tagen das letzte Mal nutzte, ständig im RAM bleiben und somit anderen Anwendungen beim flotteren Arbeiten im Wege stehen. Sooo viel Rechenpower und Wartezeit beansprucht ein Neustart der App nun auch wieder nicht.

Dieses krampfhafte alles im RAM behalten ging mir schon an dem Windows-Mobile-Geräten immer gehörig auf den Senkel! Eine echte Unsitte!

Denkbar wäre eine Möglichkeit bestimmte Apps automatisch schließen zu lassen. Schließlich ist beispielsweise die Galerie ja kein lebenswichtiger Hintergrunddienst.

Also, wer kennt eine App mittels deren Hilfe man da Abhilfe schaffen kann?

Immer alles händisch machen zu müssen nervt. Und vor allem bei Geräten mit lediglich 256 MiB RAM (wie dem SE E15i, dem LG GT540, usw.) bringt das tatsächliche Schließen der Apps wirklich einiges, während es bei den "stärkeren" Geräten mit 512 MiB RAM (wie dem ZTE Blade, usw.) natürlich nicht so sehr auffällt.


P.s.: Da ich die hier angeführten Geräte (alle drei sind mit der selben, gleich getakteten CPU ausgestattet) selbst besitze und mit einer sehr vergleichbaren App-Ausstattung betreibe, kann ich das wirklich aus eigener Erfahrung beurteilen.
 
HassaniSabbah schrieb:
der umweg über den taskkiller stellt für mich auch keine zufriedenstellende möglichkeit dar... gibts ne app, die mir durch einen klick alle prozesse beendet?

Ladt dir den Advanced Taks Killer, dort kannst du sogar "nachhaltig" einstellen, welche Anwendungen er schliessen soll (sogar ein AutoKill ist dort möglich) und welche er bloß in Ruhe lassen soll, was ja auch Sinn macht, sonst killt er die den Wecker oder ähnliches.

Dann lässt du das Icon in der Taskleiste aktiv, wenn du "aufräumen" willst wählst du das Icon aus, dort ist dann ein riesiger "Kill All"-Button der die Anwendungen aufräumt die du nicht willst.

Und JA, es beschleunigt das System doch ganz erheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für alle die es interessiert.
Dieses App zeigt immer die aktiven Anwendungen auf dem Home-Screen an.

Und über den Task-Manager kann man auch alle auf einmal schliessen, natürlich ohne die Systemapplikationen.

Das App ist aber für Leute die darauf wert legen sicherlich sehr sinnvoll und nebenbei hat kann man schnell vom einen App ins andere springen...
Ein anderes vergleichbar nützliches, gutes und einfaches App wüsste ich nicht. Gruß Christof
 

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  • Switcher_Widget.jpg
    Switcher_Widget.jpg
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Mit den Spare Parts von Google kann man einstellen lassen, dass Apps sofort geschlossen werden, wenn man sie verlässt.
 
Wo muss man dazu bitte was einstellen?

Meinst Du den Punkt "End button behavior"? Was ist dort mit "red button" gemeint? Welche der lediglich drei Tasten soll das bitte sein?


winne schrieb:
Wenn du die Apps schließen willst, dann nimm die Backtaste. Das klappt mit 99% aller Apps. :winki:
Das funktioniert bei meinen Anwendungen zu 99% bis 100% nicht! :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch nicht,wenn Du die Back-Taste Lange gedrückt hälst? Dann musst du auch nicht immer alle Seiten schließen, bei Browsern zum Beispiel...

Habe 1 Woche lang einen Task Killer genutzt, der hat mir nichts gebracht, habe ohne Task Killer weniger Probleme!

PS: Android macht aus Task in der Autokorrektur Gaskammer...
 
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Danke Stefan, so ist es!
Um dies "zu kontrollieren" ohne in irgendein Programm reingehen zu müssen, habe ich ja vorgeschlagen mal für einige Tage den "Switcher Widget" draufzumachen. Dann sieht man in Echtzeit mit einem einfachen Blick auf den Homebildschirm was passiert und muss nicht spekulieren, ob was geschlossen wurde was man zuvor geöffnet hat oder nicht...
 
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Einfacher und guter Tipp, um Apss zu enttarnen, bei denen Multitasking unnötig ist!
 
Hallo.

Ich glaube, hier herrscht ein grundsätzliches Missverständnis darüber, wie denn Multitasking bei modernen Betriebssystemen funktioniert.

email.filtering schrieb:
Dem schließe ich mich an. Wieso muss die Galerie, die ich vor zwei Tagen das letzte Mal nutzte, ständig im RAM bleiben und somit anderen Anwendungen beim flotteren Arbeiten im Wege stehen. Sooo viel Rechenpower und Wartezeit beansprucht ein Neustart der App nun auch wieder nicht.
Wenn die Galerie nach zwei Tagen noch im Speicher 'rum dödelt, dann hat das Android System eben entschieden, dass die Anwendung eben nicht den anderen im Wege ist. Wenn die Galerie andere Anwendungen behindert, d.h. Systemressourcen braucht, die besser aktiven Anwendungen zugestanden werden, dann beendet der Scheduler die Anwendung schon selbst. Und deswegen sollte man dem Scheduler auch nicht mittels eines Taskkillers in seine Arbeit pfuschen, sonst kann der nämlich nie ein vernünftiges Verhalten bzgl. der Speicherauslastung lernen. Siehe Garbage Collection.


email.filtering schrieb:
Dieses krampfhafte alles im RAM behalten ging mir schon an dem Windows-Mobile-Geräten immer gehörig auf den Senkel! Eine echte Unsitte!
Das Problem bei WinMobile ist der schlechte Speichermanager, der es nicht geschafft hat, den Speicher auch ordentlich wieder frei zu räumen. Und dass WinMobile (zumindest in den alten Versionen, die ich noch kannte auf meinem iPaq) auf kooperatives Multitasking der Anwendungen angewiesen waren. Die Applikationen mussten sich quasi freiwillig beenden.

email.filtering schrieb:
Denkbar wäre eine Möglichkeit bestimmte Apps automatisch schließen zu lassen. Schließlich ist beispielsweise die Galerie ja kein lebenswichtiger Hintergrunddienst.
Der Speichermanager macht genau das. Solange noch Systemresssourcen vorhanden sind, können die belegt werden. Es macht keinen Sinn, ständig xyz an MB "feien" Speicher vor zu halten. Speicher ist dazu da, dass er belegt werden kann. Im Idealfall hat man immer einen zu 100% belegten Speicher - und keine Anwendung benötigt weiteren Speicher. Dann sind die Daten optimal schnell im Zugriff. Wird eine weitere Anwendung gestartet, dann entscheidet der Speichermanager, welche Anwendung im Background State beendet werden kann. Du sollst nicht schlauer als der Hausmeister sein.

email.filtering schrieb:
Immer alles händisch machen zu müssen nervt.
...und ist vor allen Dingen kontraproduktiv, weil der Speichermanager nie zu einem vernünftigen Haushalten kommt, weil ihm jemand ständig dazwischen pfuscht.

email.filtering schrieb:
Und vor allem bei Geräten mit lediglich 256 MiB RAM (wie dem SE E15i, dem LG GT540, usw.) bringt das tatsächliche Schließen der Apps wirklich einiges, während es bei den "stärkeren" Geräten mit 512 MiB RAM (wie dem ZTE Blade, usw.) natürlich nicht so sehr auffällt.
Das liegt daran, dass das "System" selbst ohne gestartete Apps schon relativ viel Speicher benötigt. Da ist praktisch bei jeder zweiten App, die gestartet wird, ein Jonglieren mit Speicher angesagt. Da stimme ich Dir zu - aber das ist dann meiner Meinung nach schlicht "Broken by Design" vom Hardwarehersteller, nur so ein bisschen Speicher ein zu bauen.

Gleiches Spiel kennt man ja von Windows XP. Prinzipiell läuft das System auch mit 512MB RAM - aber spätestens seit SP2 swappt sich das System dabei zu tode. Klar, beim PC kann man in der Regel "mal eben" Speicher nachrüsten, was bei einem Smartphone nicht so einfach ist. Hier handelt es sich aber im Wesentlichen um die gleiche Problematik.

Leider ist man im Nachhinein dann mit dem Rat "hätte man sich vorher vielleicht mal besser informiert" schlecht dran. Ich muss aber feststellen, dass manche völlig blauäugig mehrere Hundert EUR für ein Smartphone ausgeben, ohne sich auch nur ein bisschen damit zu beschäftigen. Denn ansonsten würden solche Billigheimer einfach nur im Regal liegen bleiben. You get what you pay for.

Gruß - Hille.
 
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Geiler Post! Post des Monats.

Du sollst nicht schlauer als der Hausmeister sein :-D

Schöne Grüße,
Stefan
 
Es wurde ja schon oft erklärt (ich habe es bei einigen irgendwann aufgegeben), aber Du hast durch die vielen Falschaussagen von Filtering es einfacher gehabt und zudem dann sehr gut korrigiert/richtiggestellt.
Am besten alle 2 Wochen, wenn die gleiche Frage im Schnitt irgendwo auftaucht, hier auf Beitrag 15 verweisen. Danke!

P.S. Bist Du Hausmeister?:biggrin:
 
@Hille:

Deine Punkte hatten wir soweit oben ja schon durchgesprochen, aus meiner Sicht bleiben noch 2 Punkte fürs Apps selber schließen:

1. Wenn Android Apps selber beendet, dann meistens wenn ich als Anwender mehr Speicher brauche, weil ich ein Programm starte oder ein laufendes zusätzlichen Speicher benötigt. Dabei muss Android aber erstmal die Anwendungen aufrufen, die es beenden möchte, denn denen wird noch die Chance gegeben nicht gespeicherte Daten zu speichern. Das dauert dann etwas und dann "hakt" es halt. Wenn ich es selbe tue (die Anwendungen die ich nicht brauche schließen), dann tue ich es bewusst und erwarte eine Wartezeit.

2. Selber bestimmen welche Anwedung geschlossen wird (zugegen selben nötig): Es gibt Anwendungen die nicht 100%tig programmiert sind und ggf. von Android geschlossen werden, obwohl sie noch aktiv bleiben sollten (Redalert ist z.B. so ein Kandidat). Wenn ich die anderen Anwendungen selber schliesse verhindere ich häufiger, dass Redalert geschlossen wird, obwohl ich es noch brauche.
 
Hallo Hagbard.

Hagbard235 schrieb:
1. Wenn Android Apps selber beendet, dann meistens wenn ich als Anwender mehr Speicher brauche, weil ich ein Programm starte oder ein laufendes zusätzlichen Speicher benötigt.
So ist das auch vorgesehen.
Hagbard235 schrieb:
Dabei muss Android aber erstmal die Anwendungen aufrufen, die es beenden möchte, denn denen wird noch die Chance gegeben nicht gespeicherte Daten zu speichern. Das dauert dann etwas und dann "hakt" es halt.
Der call der App geht quasi in "Nullzeit" über eine Speichersemaphore. Die Applikation ist ja noch im RAM. Was in der Tat dauern kann ist, dass sich die App ordentlich beeendet und sauber aufräumt (Speicher ordentlich frei gibt und zu sichernde Daten speichert). Das ist aber kein Problem des Android Systems sondern der App. Idealerweise räumt die App sich schon auf, wenn sie in den Hintergrund geschoben wird. Das kann sie nämlich per Event feststellen. Nur sollte man (also die App) auch auf diesen Event lauschen und entsprechend tätig werden. Dann ist auch das Beenden der App in winzigen Bruchteilen einer Sekunde erledigt und man merkt nichts davon. Aber wie auf allen Plattformen: Programming Guidelines sind dazu da, dass sie von so ziemlich vielen Entwicklern schlicht ignoriert werden...
Hagbard235 schrieb:
Wenn ich es selbe tue (die Anwendungen die ich nicht brauche schließen), dann tue ich es bewusst und erwarte eine Wartezeit.
Prinzipiell gebe ich Dir da recht. Du verlagerst aber die "Zeitaufteilung" auf Deine aktive Zeit und behinderst einen technischen Lernprozess des Speichermanagers. Aber klar, ich kenne das, es ist einfach nur nervig, wenn man auf das Starten von Apps warten muss.

Hagbard235 schrieb:
2. Selber bestimmen welche Anwedung geschlossen wird (zugegen selben nötig): Es gibt Anwendungen die nicht 100%tig programmiert sind und ggf. von Android geschlossen werden, obwohl sie noch aktiv bleiben sollten (Redalert ist z.B. so ein Kandidat). Wenn ich die anderen Anwendungen selber schliesse verhindere ich häufiger, dass Redalert geschlossen wird, obwohl ich es noch brauche.
Dann ist RedAltert sch... programmiert und dem Entwickler gehört das über konstruktives Feedback mitgeteilt. Er soll sich mal mit dem Zustandsdiagramm von Android Apps beschäftigen. Ich habe mich da noch nicht wirklich arg eingelesen, aber so schwer ist das nicht. Und wenn man sich daran hält, dann passieren solche Dinge einfach nicht. Aber schlechte Software gleich auf die Plattform zu schieben... Nee, das ist zu einfach.

Ach ja, noch ein Nachklapp zum Thema Broken by Design: Acer beTouch E210 und das Liquid Mini. 256MB bzw. 512 MB mit Android 2.2. Haben die noch einen an der Klatsche? Wenn das "Mittelklasse" sein soll, will ich nicht wissen, was deren Verständnis nach "Einsteigermodelle" sind. Restposten mit Android 1.5 bei Thomas Phillips?
heise online - Mittelklasse-Androiden von Acer
Genau solche Briefbeschwerer sind es doch, die dann Android Einsteiger zur Aussage "Android ist langsam, scheiße..." usw. verleiten lassen.

Solche Handys machen den guten Ruf von HTC, Samsung und anderen guten Androids einfach nur kaputt. Aber gut - die gibt's auch nicht für 1EUR in der Grabbelkiste... Drum kauft sich ne Freundin von mir nach meiner Beratung jetzt auch ein Galaxy S und nicht so eine komische Quetschgurke.

Gruß, Hille.
 
Hille schrieb:
Das kann sie nämlich per Event feststellen. Nur sollte man (also die App) auch auf diesen Event lauschen und entsprechend tätig werden. Dann ist auch das Beenden der App in winzigen Bruchteilen einer Sekunde erledigt und man merkt nichts davon. Aber wie auf allen Plattformen: Programming Guidelines sind dazu da, dass sie von so ziemlich vielen Entwicklern schlicht ignoriert werden...

Das ist kein Event, sondern ein expliziter Methodenaufruf, den Android immer bei onPause macht, also wenn die App in den Hintergrund gerät, was man aber machen kann ist in der Methode nix machen. Aber IMMER darin schon zu persistieren wäre auch fatal, weil ein einfacher Anwendungswechsel dann unnötig lange dauern würde. SO einfach ist es nämlich dann auch nicht. Und das Android da was "lernen" würde ist mir total neu. Android entscheidet aufgrund von "Wichtigkeit" (genauer Status), Speichergröße, letzte Aktivität usw. welche App es schliesst, wenn Speicher benötigt wird.

Wenn du selber sagst, du hast dich nicht so arg eingelesen, dann lege ich dir gerne auch nochmal die paar Seiten des Android-Buchs ans Herz, sind keine 10 Minuten das Kapitel zu lesen, da ist es aber sehr umfangreich und genau beschrieben, zusätzlich auch verständlich. Danach bleiben eigentlich keine Fragen mehr.....
 
Hille schrieb:
Wenn die Galerie nach zwei Tagen noch im Speicher 'rum dödelt, dann hat das Android System eben entschieden, dass die Anwendung eben nicht den anderen im Wege ist. (...)
So ganz stimmt das nicht.
Die Gallerie ist ein schlechtes Beispiel, denn die macht im Hintergrund überhaupt nichts, sie kann also nur "den anderen im Weg" sein, wenn es um Speicher geht. Da stimmt die Aussage 100%ig.
Was Hintergrunddienste angeht ist Android aber leider in der Tat recht undurchsichtig. Android geht zwar mit jedem Update restriktiver gegen Apps vor, die zu viel / zu lange einen Hintergrunddienst werkeln lassen, aber das hilft auch nicht immer. Und selbst das "Killen" einer App ist keine Garantie, dass sie dann nichts mehr tut, denn über den "AlertManager" eingeplante Ereignisse oder andere Systemereignisse können sie temporär wieder starten. Hier fehlt Android meiner Meinung nach ganz klar eine einheitliche, intuitive Möglichkeit zur Unterscheidung zwischen "App verlassen, im Hintergrund weiterarbeiten" und "App komplett verlassen, nichts mehr machen". Also z.B. die Wahl, ob die Twitter-App nach dem Verlassen noch nach neuen Tweets schauen soll oder nicht.
Hintergrunddienste und eingeplante (regelmäßige) Benachrichtigungen müssen übrigens explizit programmiert werden, eine normale, einfache App macht im Hintergrund überhaupt nichts und wird bei Speichermangel ohne große Verzögerung aus dem Speicher geworfen.

Das Problem bei WinMobile ist der schlechte Speichermanager, der es nicht geschafft hat, den Speicher auch ordentlich wieder frei zu räumen. Und dass WinMobile (zumindest in den alten Versionen, die ich noch kannte auf meinem iPaq) auf kooperatives Multitasking der Anwendungen angewiesen waren.
Kooperativ war das Multitasking von WM wenn ich mich recht erinnere nur was die Meldungsschlangen (Eingaben, Systembenachrichtigungen, ...) anging. Problematisch war bei WM vor allem, dass es wie das "richtige" Windows davon ausging, dass jedes Programm jederzeit Eingaben bekommen und die Anzeige aktualisieren könnte. D.h., sebst im Hintergrund liegende Apps warteten auf Eingaben die sie nie bekommen konnten und aktualisierten Bildschirmelemente, die evtl. erst nach hunderten weiteren Änderungen jemand zu sehen bekommt - wenn überhaupt. Bei Android hingegen wird der sichtbare Teil der App komplett gestoppt (= 0 CPU) wenn sie nicht mehr sichtbar ist.

Das liegt daran, dass das "System" selbst ohne gestartete Apps schon relativ viel Speicher benötigt. Da ist praktisch bei jeder zweiten App, die gestartet wird, ein Jonglieren mit Speicher angesagt. Da stimme ich Dir zu - aber das ist dann meiner Meinung nach schlicht "Broken by Design" vom Hardwarehersteller, nur so ein bisschen Speicher ein zu bauen.
Nunja, manchmal wäre auch ein bisschen Kontrolle, welche Apps zuerst aus dem Speicher geworfen werden sollen, nicht schlecht. Wenn ich den Browser nur ab und an brauche, hätte ich z.B. doch lieber den zuerst entfernt als den aktuellen Home-Screen...
Und dann gibt's noch schlechte (verbuggte?) ROMs. Was z.B. Cyanogen auf meinem Milestone verbrät, geht auf keine Kuhhaut. Mehr als 2 Apps passen da selten in den Speicher...

PS: Hier wurde das auch schon ausführlich diskutiert... Ist allerdings im "Konkurrenz-Forum". ;)
 
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