Android so gut wie möglich sichern

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lorentop

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hi,

welche Apps, Strategien, oder Einstellungen haben sich am besten bewahrt um sich bei Android vor Angriffen zu schützen?
 
Das Gerät nicht benutzen.

Alles andere hängt davon ab, gegen welche Angriffe welche Daten geschützt werden sollen. Es gibt keinen universell besten Ansatz.
 
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Es gibt für Android Smartphones viele Apps die mehr oder weniger versprechen, vor Angriffen zu schützen.
Was aber auf jeden Fall immer hilft, ist der eigene Verstand.
Die meisten Angriffe erfolgen mit Hilfe von Apps, die sich die Nutzer selbst installieren und wenn man genau da ansetzt und nicht alles mögliche runterlädt und installiert, ist man schon sehr weit aus der Schusslinie.
Wenn man darüber hinaus nicht auf jeden Link in Emails klickt und vielleicht versucht, unbekannte Webseiten zu meiden, hilft das natürlich zusätzlich.

Allgemein ist aber so ein Android Smartphone gar nicht so gefährlich. Die meisten Nutzer beachten die oben genannten Dinge nicht und werden trotzdem nicht alle von Hackern angegriffen.
 
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lorentop schrieb:
welche Apps, Strategien, oder Einstellungen haben sich am besten bewahrt um sich bei Android vor Angriffen zu schützen?
Gar keine. Das ganze Schlangenöl braucht man nicht, wenn man das Hirn einschaltet.
 
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Wobei sich das "gar keine" und das Schlangenöl wohl eher nur auf die Apps bezieht. Sinnvolle Einstellungen und Strategien gibt es ja durchaus. Auch wenn die oft banal klingen, gibt es verblüffend viele Menschen die sich nicht daran halten.

Die, in meinen Augen, zwei wichtigsten:
  1. Installation aus unbekannten Quellen nur im Bedarfsfall aktivieren
  2. Bei jeder Berechtigung die eine App haben möchte kurz innehalten und überlegen ob es dafür einen plausiblen Grund gibt.
Wie gesagt, klingt banal, ist aber weit mehr als die halbe Miete.

Was die Apps angeht stimme ich meinem Vorredner (fast) uneingeschränkt zu. Sämtliche Antiviren-Apps sind systembedingt unbrauchbar. Einzig eine Firewall könnte einen echten Nutzen haben.
 
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Am einfachsten ist es, eine möglichst aktuelle Androidversion bzw. eine mit recht aktuellen Sicherheitsupdates zu nutzen.

Parallel habe ich dauerhaft VPN mit der App DNSchanger aktiviert und nutze deren adguard Voreinstellung.
 
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lorentop schrieb:
haben sich am besten bewahrt um sich bei Android vor Angriffen zu schützen?
Kein Smartphone kaufen und Internet abschalten. 😁
 
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magicw schrieb:
Am einfachsten ist es, eine möglichst aktuelle Androidversion bzw. eine mit recht aktuellen Sicherheitsupdates zu nutzen.
Jein. Klar ist ein aktuelles System kein Fehler.
Aber ein aktuelles Patchlevel kombiniert mit einem sorglosen Umgang ist imho "gefährlicher" als ein älteres System das mit Hirn und Verstand genutzt wird. In den meisten Fällen kommt eine Schadsoftware nicht über eine Sicherheitslücke aufs Gerät, sondern durch allzu sorgloses Verhalten des Users.
Ähnlich wie beim Autofahren. Gurt und Airbag sind gut und wichtig, aber der Dreh- und Angelpunkt ist eine umsichtige Fahrweise.
 
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kropi schrieb:
Gar keine. Das ganze Schlangenöl braucht man nicht, wenn man das Hirn einschaltet.
Es gibt wichtige Apps wie Netguard oder Afwall, die sehr wohl Sinn machen. Auch die Nutzung besserer Browser und sonstiger Apps als den eingebauten bringt Sicherheit.
 
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Andi_K schrieb:
In den meisten Fällen kommt eine Schadsoftware nicht über eine Sicherheitslücke aufs Gerät, sondern durch allzu sorgloses Verhalten des Users.
aber auch da sehe ich neuere Android-Versionen im Vorteil, weil sich die Sicherheitsarchitektur ja stetig verbessert. Also was z.b. das Installieren von Apps, den Zugriff auf Daten/Dateien angeht oder das nutzen von GPS im Hintergrund oder automatisches Aktivieren von WLAN/mobiledata usw.
 
Es gab schon jede Menge Apps die entweder spionieren oder gar Schadsoftware sind die vom Playstore verbreitet wurden.
Android 10 lässt den Benutzer nicht mehr einzelnen Apps das Internet verbieten. Das ging wohl bei 7 und 8. Der meiste Schaden entsteht dadurch das Apps Daten abgreifen und verschicken. Daher ist Android mit höherer Version weniger sicher geworden.
 
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rudolf schrieb:
Der meiste Schaden entsteht dadurch das Apps Daten abgreifen und verschicken.
Und sind dadurch schon Leute ums Leben gekommen?
Immer die gleichen sinnlosen Diskussionen.
Die meisten Menschen interessiert das überhaupt nicht.
Und bei denen passiert am wenigsten.
Nur die alles perfekt machen wollen, die machen Fehler und Sicherheitslücken auf.
Naja, Jeder wie er will.
 
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Und der sinnlose kram den du postest interressiert wen?
 
Astronaut2018 schrieb:
Und sind dadurch schon Leute ums Leben gekommen?
Handhabst Du das im analogen Leben auch so, dass Du alles woran Du nicht stirbst bedenkenlos tust?

Astronaut2018 schrieb:
Die meisten Menschen interessiert das überhaupt nicht.
Stimmt. Wobei das halt bei den meisten daran liegt dass sie sich mit den möglichen Konsequenzen nicht beschäftigt haben. Die sehen nur die einzelnen Informations-Puzzleteile und denken damit kann ja keiner was anfangen. Und dann wundern sie sich zB wenn sie keinen Kredit für ihr Haus bekommen, weil sich die Puzzleteile halt zu einem Bild zusammenfügen das der Software ihrer Hausbank nicht gefällt.
Mal abgesehen davon dass auch das einzelne, harmlos wirkende Puzzleteil in den falschen Händen beträchtlichen Schaden anrichten kann.
 
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Na dich, sonst würdest du ja nicht darauf antworten. 😁
 
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vielen Dank erst mal. Und ja ich gehöre auch dazu die das interessiert, sonst hätte ich ja nicht gefragt. So sinnlose Kommentare von @Astronaut2018 bringen mir nichts.

Das Verhalten ist wichtig dem Stimme ich zu, aber Einstellungen und spezielle Apps sind genauso wichtig, die Kombination aus beiden ist wohl das sicherste, denke ich.

welche Apps wären denn eurer Meinung nach die wichtigsten
  • net guard
  • afwall
 
Alles hat seinen Preis.

AF Wall erfordert Root, was letztlich ein Verlust an Sicherheit ist und ggf andere unschöne Nebeneffekte hat, z.B. das andere Apps dann gar nicht mehr funktionieren.

Netguard ist da simpler und weniger kritisch und eine Art Schrotflinte - man trifft auch schon mal etwas, was man nicht treffen will. Mit viel Feineinstellung kann man das passabel beheben. Dann kostet es nur Zeit. Viel Zeit. Und funktioniert dann im Prinzip nur als Ad-blocker. Wenn das für dich "Sicherheit" ist, bist du dort gut bedient.
 
Ich gebe @Astronaut2018 voll und ganz Recht! Ich habe mich noch nie um Firewalls, Tracking oder Antivirensoftware gekümmert und hatte bislang dadurch auch keinerlei Probleme.
Wenn meine Hausbank einen Kredit ablehnen sollte, aufgrund von Datenfragmenten aus dem Netz, würde ich mir keine Firewall installieren, sondern die Bank wechseln. Meine Hausbank guckt auf mein Konto und fragt SCHUFA & Co. ab und nicht meine in Anspruch genommenen sozialen Netzwerke, Amazon Wunschlisten oder den Google Standortverlauf. Auch die SCHUFA macht es nicht.

Jede Kartenzahlung, jede Website und jedes Smartphone speichert Daten über mich. Und ja, ich werde es überleben. Entweder macht man es ganz oder gar nicht und lebt entweder analog oder digital. Aber hier ein paar Tracker umgehen und dort etwas blocken und im Endeffekt gehen doch wieder irgendwelche Daten irgendwo durch, wäre mir auf dauer viel zu lästig.

Der Play Store bietet teilweise Apps mit Schadsoftware an. Machen alle anderen Appstores zur selben Zeit aber auch, weil die Apps logischerweise erst entfernt werden, wenn es rauskommt. Diese Meldung wird aber von allen Stellen (Play Store, Antimalware etc.) gleichzeitig rausgegeben. Play Protect warnt mich zur selben Zeit (auch deaktiviert) vor Malware wie auch die anderen Apps.
Den Play Store als Plattform darzustellen, die im Vergleich zu anderen Plattformen als unsicher gilt, finde ich völlig daneben. Ist doch klar, dass wenn eine App als Malware identifiziert wird, sie davor im Play Store angeboten wurde. Dort sind alle Apps für Android zunächst verfügbar. Aber das macht Google, bzw. den Play Store nicht zu einer "Malware-Verteilerstelle".
 
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BOotnoOB schrieb:
Entweder macht man es ganz oder gar nicht und lebt entweder analog oder digital.
Diese Polarisierung finde ich persönlich in der heutigen Welt völlig unpassend.

Warum sollte man nicht "digital leben" und gleichzeitig aber verhindern wollen, dass z.B. Facebook ein Werbeprofi über den Nutzer anlegt (der sich womöglich noch nie bei Facebook registriert hat). Nur als Beispiel für unsichtbare Hintergrundaktivitäten.

Und warum sollte man das nicht ebenso "digital" verhindern wollen, wenn es doch möglich ist?
 
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