Radagast
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1. Quelle: http://m.androidnext.de/schwerpunkt/jelly-bean-android-4-1-features/
Google hat wie erwartet auf der Keynote zur Entwicklermesse Google I/O die neue Android-Version 4.1 Jelly Bean vorgestellt. Wir sagen, was Jelly Bean an Neuerungen bringt.
Mit dem Project Butter hat Google über verschiedene Maßnahmen wie Triple Buffering und Vsync versucht, die Performance des Betriebssystems in Jelly Bean insgesamt weiter zu verbessern.
Widgets können nun auf Größenanderungen reagieren und verschieben die umgebenden Elemente auf dem Homescreen mit. Wenn auf dem Zielhomescreen nicht ausreichend Platz ist, wird das Widget beim Platzieren automatisch verkleinert.
Die Benachrichtigungen wurden optisch und funktional aufpoliert. So kann man verpasste Anrufer nun direkt über die Notifications zurückrufen. Benachrichtigungen lassen sich mit einer Zweifinger-Geste erweitern, weitere Kontrollelemente oder Medien können so direkt in der Benachrichtigung angezeigt werden. Selbst Bilder können direkt in der Benachrichtigung angezeigt werden.
Die mit Jelly Bean gelieferte Tastatur besitzt nun eine bessere Wortvorhersage und kann Stimmeingaben nun auch offline in Text umwandeln.
Die integrierte Suche wurde massiv erweitert: Man kann ein Frage stellen, dank Anbindung an Googles Knowledge Graph erhält man direkt eine gesprochene Antwort. Dies scheint jedoch nur ein Teil des seit Monaten in der Gerüchteküche kursierenden Project Majel zu sein.
Google Now ist eine neue Funktion, die den Nutzer im Alltag als intelligenter Assistent begleitet. So kann Now den Nutzer nicht nur an bevorstehende Termine erinnern, sondern benachrichtigt ihn auch auf Basis des ermittelten Standorts und der in Maps ermittelten Verkehrssituation, wann es Zeit zum Losgehen ist.
Es scheint, als sei Chrome nur auf dem Nexus 7-Tablet Standard-Browser. Auf allen anderen Geräten wird Jelly Bean weiterhin mit dem bekannten Android-Browser ausgeliefert (Danke an unseren anonymen Tippgeber für den Hinweis!)
In der Kamera-App kann man nun per Wischbewegung in der Live-Anzeige in die Anzeige zuvor geschossener Bilder wechseln.
Das Problem der hohen Latenz bei Echtzeit-Audio ist laut Angaben von Google maßgeblich verbessert worden. Die Verbesserungen sind aber zum Teil Hardware-spezifisch, zudem arbeitet das Team weiter an der Verbesserung der Situation.
Per NFC kann man nun Bluetooth-Geräte koppeln und Dateien zwischen mehreren Android-Geräten per Bluetooth schneller austauschen.
Apps im Play Store können nun inkrementell aktualisiert werden, sodass nicht mehr die gesamte Anwendung bei Updates heruntergeladen werden muss, sondern nur die geänderten Teile. Bei Bedarf kann eine App nun gerätespezifisch verschlüsselt werden das dürfte dem Auftauchen von gecrackten APKs von Paid Apps im Netz einen Riegel vorschieben.
Hardware-Hersteller werden zukünftig enger und frühzeitiger bei der Entwicklung neuer Android-Versionen eingebunden, damit diese Firmware-Updates schneller ausliefern können.
Nicht alle Neuerungen werden heute Abend gezeigt worden sein, wir erwarten weitere kleine Entdeckungen und Ankündigungen in den nächsten Tagen. Im Fazit bringt Jelly Bean relativ wenige Neuerungen auf der Ebene des Betriebssystems und fokussiert sich mehr auf die mitgelieferten Apps.
Das Jelly Bean-SDK steht ab sofort unter developer.android.com zum Download bereit, der Quellcode von Jelly Bean wird Mitte Juli verfügbar gemacht. Zu diesem Zeitpunkt sollen auch die OTA-Updates für das Motorola XOOM, das Galaxy Nexus und das Nexus S ausgerollt werden. Wir erwarten allerdings, dass bereits früher Custom ROMs für diverse Geräte auftauchen werden, die Jelly Bean oder zumindest einige Funktionen daraus mitbringen.
2. Quelle:
http://www.android-user.de/News/Google-I-O-2012-Das-ist-neu-in-Android-4.1-Jelly-Bean
Google I/O 2012: Das ist neu in Android 4.1 Jelly Bean Auf der hauseigenen Entwicklermesse Google I/O gab die Firma aus Mountainview am Mittwoch die neue Android-Version 4.1 alias Jelly als SDK zum Download frei. Android User stellt Ihnen die wichtigsten Neuerungen vor und verrät, welche Geräte wann ein Update auf Jelly Bean bekommen. Dass die neue Android-Version Jelly Bean heißt und dass sie ziemlich sicher die Versionsnummer 4.1 bekommt, war schon seit längerem bekannt. Über welche Features die neue Android-Version verfügen wird, gab es allerdings bis zur Google I/O praktisch keine konkreten Informationen. Umso mehr freut es uns, dass Android 4.1 "Jelly Bean" nicht nur ein kleines Update zur Vorgängerversion 4.0 bekommen hat, sondern zahlreiche nützliche und spannende neue Features mitbringt und zudem bereits in wenigen Wochen auf den ersten Geräten erscheinen wird. Dieser Artikel gibt im Folgenden eine Übersicht über die wichtigsten neuen Features. Eine Detaillierte Auflistung der Neuerungen in Android 4.1 (auch) aus Entwicklersicht findet sich auf developer.android.com. Butter bei die Fische Einen Kritikpunkt, den sich Android von vielen iOS-Nutzern immer wieder gefallen lassen musste, waren die kleinen Ruckler und nicht ganz so flüssigen Animationen wie beim mobilen Betriebssystem von Apple. Mit "Project Butter" haben sich die Android-Entwickler für Version 4.1 vorgenommen, diese Probleme ein für alle mal zu lösen. Dazu hat man drei wichtige Änderungen vorgenommen: 1. Die Framerate beim Vsync-Timing wurde generell auf 60 FPS angehoben (das ist bei praktisch allen aktuellen Displays die maximale Wiederholrate). Dadurch gibt es keinen sichtbaren Unterschied zwischen Animationen und dem normalen System, alles wirkt gleichermaßen flüssig. 2. Android 4.1 verfügt über so genanntes Triple-Buffering in der Grafik-Pipeline. Das sorgt zusätzlich dafür, dass es keine Ruckler bei grafikaufwändigen Effekten wie Scrollen oder Animationen gibt. 3. Android 4.1 wendet eine besondere Technik an, um vorhersagen zu können, wo der Benutzer mit dem Finger hintippen wird. Dadurch lassen sich ebenfalls Verzögerungen vermeiden. Wie das genau funktioniert, blieb Google bei der I/O allerdings schuldig. Ein zusätzlicher CPU Input Boost soll bei Perioden langer Untätigkeit dafür sorgen, dass das System nicht langsam zu sich kommt, sondern sofort reagiert.
Diese Features bringt Android 4.1 von Haus aus mit. Natürlich nützen die Neuerungen wenig, wenn die Entwickler ihre Apps nicht entsprechend vorbereiten. Deshalb bietet das aktuelle SDK mit dem von der Linux-Entwicklung her schon länger bekannten Systrace ein Tool mit, das Schwachstellen bei der Performance aufdecken und grafisch darstellen kann. Schönere und nützlichere Benachrichtigungen Die Benachrichtigungen waren schon immer eine Stärke von Android gegenüber anderen Systemen. Google hat jetzt noch einmal deutlich nachgebessert und bringt mit Jelly Bean nicht nur schönere sondern auch deutlich nützlichere Benachrichtigungen. Bei einem verpassten Anruf kann man die Nummer direkt aus der Benachrichtigung heraus anrufen oder ihr eine SMS senden. Der Umweg über die Dialer-App ist nicht mehr nötig. Auch bei vielen anderen Apps lassen sich direkt aus der Notification Bar aus Aktionen vornehmen, zum Beispiel einen Kommentar bei Google+ beantworten oder bei den E-Mails den Betreff und die ersten paar Zeilen der Mail lesen.
Spracherkennung jetzt auch offline Sprechen statt zu tippen kann in vielen Fällen die bessere und schnellere Lösung sein. Doch bislang arbeitete die Google-Spracherkennungssoftware nur, wenn eine aktive Internetverbindung bestand. Mit Jelly Bean bringt Android die benötigte Software direkt mit und ermöglicht somit die Spracheingabe auch im Offline-Modus. Bei der auf der Google I/O gezeigten Demo klang zudem die englische Stimme deutlich natürlicher als bei den aktuellen Android-Versionen. Wir gehen deshalb davon aus, dass auch die deutsche TTS-Stimme von Android mit Jelly Bean ein Update bekommen wird. Als weiteres Feature hat Google auch die Funktionen der Spracherkennung verbessert, sodass diese jetzt auf Suchanfragen bzw. gewöhnliche Fragen bessere Antworten geben soll. Siri lässt grüßen und aktuell scheint Google mit Android 4.1 hier mehr als nur Paroli bieten zu können. Last but not least bringt Android 4.1 auch Support für 18 weitere Sprachen mit.
Schnelle Vorschau in der Kamera Mit Android 4.0 hat Google die Kamera-App deutlich verbessert, sodass man nun recht schnell Fotos schießen kann. Der Wechsel zur Vorschau und zur Kamera-App zurück ist aber weiterhin nicht ideal. Mit Jelly Bean wird sich das nun ändern. Hier genügt eine Wischgeste nach rechts aus der Kamera-Vorschau heraus, um zur Galerie der soeben geschossenen Fotos zu gelangen. Über eine weitere Wischgeste nach oben kann man zudem einzelne Fotos gleich löschen. Das alles funktioniert, ohne dazu die Galerie-App starten zu müssen. Einfacherer Homescreen Widgets gehören zu den Lieblingsapps aller Android-Nutzer. Doch wohin damit, wenn kein Platz mehr ist auf dem Homescreen? Für Android 4.1 hat Google das Verschieben und Anordnen von Widgets noch einmal deutlich überarbeitet. Zu große Widgets passen sich nun beim Verschieben auf einen anderen Home-Screen automatisch an und es gibt einen separaten Landscape und Portrait-Modus. Ebenfalls verbessert haben die Google-Entwickler das Handling von Live-Wallpapern. Um ein neues Live-Wallpaper zu benutzen, muss man nun nicht mehr umständlich den Weg über die Einstellungen gehen, sondern kann es direkt aus der Live-Wallpaper-App heraus auswählen. Dazu muss der Entwickler allerdings eine Preview-Funktion in die Wallpaper-App einbauen.
Falls nicht mehr genug Platz aufdem Homescreen ist, passen sich Widgets unter Android 4.1 automatisch in der Größe an. Bild: developer.android.com Smart App Updates Nutzer und Entwickler dürften sich über das Smart-Update-Feature gleichermaßen freuen. Es verringert die Größe von Update-APK-Dateien im Durchschnitt auf 1/3 der ursprünglichen APK-Datei. Damit lässt sich Bandbreite sparen und man kann auch das eine oder andere Update via 3G-Netzwerk durchführen, das man sonst zu Hause nur über WiFi angeschoben hätte. Von der Neuerung dürften auch die Provider profitieren, da so weniger Daten über das Netz transportiert werden müssen. Bis Jelly Bean allerdings flächendeckend verfügbar sein wird, dürften die Download-Mengen eh zunehmen, sodass das Feature in erster Linie den Nutzern und Entwicklern zu gute kommt. Entwickler müssen ihren Code nicht anpassen, die Smart Updates in Google Play werden von Google automatisch bereitgestellt. Google Now Mit Google Now bingt Android 4.1 eine komplett neue Suchfunktion, die über die Standardsuche von Google hinausgeht. Google Now lässt sich per Wischgeste von unten aufrufen und zeigt in der Grundeinstellung den aktuellen Standort und Termine an. Wenn Google Now wirklich so gut funktioniert, wie auf der Google I/O gezeigt, dann dürfen wir uns über einen praktischen Assistenten freuen, der sich unsere Gewohnheiten merkt und bei täglichen Arbeiten mit Tipps und Informationen zur Bahn- und Busverbindungen, der aktuellen Verkehrslage, Sport-Ereignissen und bei der Navigation hilft. Weitere Features sollen schon bald dazu kommen.
Google Now zeigt die Informationen an, die man zum aktuellen Zeitpunkt benötigt. Zum Beispiel den Weg zur Arbeit. Weitere Feature Neben diesen Haupt-Features bringt Android 4.1 "Jelly Bean" noch jede Menge weitere Neuigkeiten mit. So lassen sich nun per NFC auch Videos und Bilder übermitteln, wobei der eigentliche Transfer dann über Bluetooth stattfindet, aber kein Pairing nötig ist. Die Profilbilder im Adressbuch sind nun endlich nicht mehr verpixelt sondern in einer Größe bis 720x720 Pixeln verfügbar und somit auf jedem Gerät scharf. Android 4.1 kann zudem deutlich besser mit Eingabegeräten umgehen und die Entwickler haben den Audio-Support deutlich verbessert, sodass App-Programmierer der Sound unter Android hoffentlich weniger Kopfschmerzen bereitet. Bezahl-Apps lassen sich mit Android 4.1 verschlüsseln, wodurch Raubkopierer ein weniger leichtes Spiel haben dürften. Zudem können Entwickler auf den Google-Cloud-Messaging-Dienst zugreifen, um Nachrichten an die Nutzer von Apps zu schicken. Die komplette Feature-Liste findet sich wie eingangs erwähnt auf den Android-Entwicklerseiten. Wann gibt es Jelly Bean? Die wichtigste Frage lautet natürlich auch bei dieser Android-Version: wann bekomme ich sie? Auch hier gab es gute Neugikeiten zur Google I/O 2012: So arbeitet Google nun mit einigen Hardware-Herstellern enger zusammen und stellt diesen rund zwei bis drei Monate vor dem Release einer neuen Android-Version ein sogenanntes PDK (Plattform Development Kit) bereit. Damit können die Hersteller Ihre Geräte bereits früh auf die neue Android-Version hin testen und Probleme melden. Dauerte es von der Veröffentlichung des Quellcodes einer neuen Version bis zum Update der ersten Geräte bislang also mindestens sechs bis acht Wochen, dürfte sich dieser Zeitraum von nun an um ein paar Wochen reduzieren. Google hat bereits angekündigt, dass Android 4.1 noch im Juli für das Galaxy Nexus, das Nexus S und das Motorola Xoom ausgeliefert wird. Das Xoom-Tablet wird aber vorausslichtlich nur in der US-Variante mit Jelly Bean bestückt werden. Theoretisch sind also die Rahmenbedingungen gegeben, damit die großen Smartphone- und Tablet-Hersteller noch im August Updates auf Android 4.1 veröffentlichen, wir rechnen allerdings mit einer ersten Update-Welle erst im Herbst, da auf einigen Geräten ja noch nicht einmal Android 4.0 installiert ist und Hersteller wie Motorola, HTC, Sony und Samsung stets ihre eigenen grafischen Oberflächen und zusätzlichen Funktionen portieren müssen. Zu den Hardware-Anforderungen von Android 4.1 gab es auf der Keynote keine Angaben, wir gehen deshalb davon aus, dass diese mit Android 4.0 (und somit auch mit Version 2.3) identisch sind.
T.a.p.a.2.t.a.l.k.e.d
Google hat wie erwartet auf der Keynote zur Entwicklermesse Google I/O die neue Android-Version 4.1 Jelly Bean vorgestellt. Wir sagen, was Jelly Bean an Neuerungen bringt.
Mit dem Project Butter hat Google über verschiedene Maßnahmen wie Triple Buffering und Vsync versucht, die Performance des Betriebssystems in Jelly Bean insgesamt weiter zu verbessern.
Widgets können nun auf Größenanderungen reagieren und verschieben die umgebenden Elemente auf dem Homescreen mit. Wenn auf dem Zielhomescreen nicht ausreichend Platz ist, wird das Widget beim Platzieren automatisch verkleinert.
Die Benachrichtigungen wurden optisch und funktional aufpoliert. So kann man verpasste Anrufer nun direkt über die Notifications zurückrufen. Benachrichtigungen lassen sich mit einer Zweifinger-Geste erweitern, weitere Kontrollelemente oder Medien können so direkt in der Benachrichtigung angezeigt werden. Selbst Bilder können direkt in der Benachrichtigung angezeigt werden.
Die mit Jelly Bean gelieferte Tastatur besitzt nun eine bessere Wortvorhersage und kann Stimmeingaben nun auch offline in Text umwandeln.
Die integrierte Suche wurde massiv erweitert: Man kann ein Frage stellen, dank Anbindung an Googles Knowledge Graph erhält man direkt eine gesprochene Antwort. Dies scheint jedoch nur ein Teil des seit Monaten in der Gerüchteküche kursierenden Project Majel zu sein.
Google Now ist eine neue Funktion, die den Nutzer im Alltag als intelligenter Assistent begleitet. So kann Now den Nutzer nicht nur an bevorstehende Termine erinnern, sondern benachrichtigt ihn auch auf Basis des ermittelten Standorts und der in Maps ermittelten Verkehrssituation, wann es Zeit zum Losgehen ist.
Es scheint, als sei Chrome nur auf dem Nexus 7-Tablet Standard-Browser. Auf allen anderen Geräten wird Jelly Bean weiterhin mit dem bekannten Android-Browser ausgeliefert (Danke an unseren anonymen Tippgeber für den Hinweis!)
In der Kamera-App kann man nun per Wischbewegung in der Live-Anzeige in die Anzeige zuvor geschossener Bilder wechseln.
Das Problem der hohen Latenz bei Echtzeit-Audio ist laut Angaben von Google maßgeblich verbessert worden. Die Verbesserungen sind aber zum Teil Hardware-spezifisch, zudem arbeitet das Team weiter an der Verbesserung der Situation.
Per NFC kann man nun Bluetooth-Geräte koppeln und Dateien zwischen mehreren Android-Geräten per Bluetooth schneller austauschen.
Apps im Play Store können nun inkrementell aktualisiert werden, sodass nicht mehr die gesamte Anwendung bei Updates heruntergeladen werden muss, sondern nur die geänderten Teile. Bei Bedarf kann eine App nun gerätespezifisch verschlüsselt werden das dürfte dem Auftauchen von gecrackten APKs von Paid Apps im Netz einen Riegel vorschieben.
Hardware-Hersteller werden zukünftig enger und frühzeitiger bei der Entwicklung neuer Android-Versionen eingebunden, damit diese Firmware-Updates schneller ausliefern können.
Nicht alle Neuerungen werden heute Abend gezeigt worden sein, wir erwarten weitere kleine Entdeckungen und Ankündigungen in den nächsten Tagen. Im Fazit bringt Jelly Bean relativ wenige Neuerungen auf der Ebene des Betriebssystems und fokussiert sich mehr auf die mitgelieferten Apps.
Das Jelly Bean-SDK steht ab sofort unter developer.android.com zum Download bereit, der Quellcode von Jelly Bean wird Mitte Juli verfügbar gemacht. Zu diesem Zeitpunkt sollen auch die OTA-Updates für das Motorola XOOM, das Galaxy Nexus und das Nexus S ausgerollt werden. Wir erwarten allerdings, dass bereits früher Custom ROMs für diverse Geräte auftauchen werden, die Jelly Bean oder zumindest einige Funktionen daraus mitbringen.
2. Quelle:
http://www.android-user.de/News/Google-I-O-2012-Das-ist-neu-in-Android-4.1-Jelly-Bean
Google I/O 2012: Das ist neu in Android 4.1 Jelly Bean Auf der hauseigenen Entwicklermesse Google I/O gab die Firma aus Mountainview am Mittwoch die neue Android-Version 4.1 alias Jelly als SDK zum Download frei. Android User stellt Ihnen die wichtigsten Neuerungen vor und verrät, welche Geräte wann ein Update auf Jelly Bean bekommen. Dass die neue Android-Version Jelly Bean heißt und dass sie ziemlich sicher die Versionsnummer 4.1 bekommt, war schon seit längerem bekannt. Über welche Features die neue Android-Version verfügen wird, gab es allerdings bis zur Google I/O praktisch keine konkreten Informationen. Umso mehr freut es uns, dass Android 4.1 "Jelly Bean" nicht nur ein kleines Update zur Vorgängerversion 4.0 bekommen hat, sondern zahlreiche nützliche und spannende neue Features mitbringt und zudem bereits in wenigen Wochen auf den ersten Geräten erscheinen wird. Dieser Artikel gibt im Folgenden eine Übersicht über die wichtigsten neuen Features. Eine Detaillierte Auflistung der Neuerungen in Android 4.1 (auch) aus Entwicklersicht findet sich auf developer.android.com. Butter bei die Fische Einen Kritikpunkt, den sich Android von vielen iOS-Nutzern immer wieder gefallen lassen musste, waren die kleinen Ruckler und nicht ganz so flüssigen Animationen wie beim mobilen Betriebssystem von Apple. Mit "Project Butter" haben sich die Android-Entwickler für Version 4.1 vorgenommen, diese Probleme ein für alle mal zu lösen. Dazu hat man drei wichtige Änderungen vorgenommen: 1. Die Framerate beim Vsync-Timing wurde generell auf 60 FPS angehoben (das ist bei praktisch allen aktuellen Displays die maximale Wiederholrate). Dadurch gibt es keinen sichtbaren Unterschied zwischen Animationen und dem normalen System, alles wirkt gleichermaßen flüssig. 2. Android 4.1 verfügt über so genanntes Triple-Buffering in der Grafik-Pipeline. Das sorgt zusätzlich dafür, dass es keine Ruckler bei grafikaufwändigen Effekten wie Scrollen oder Animationen gibt. 3. Android 4.1 wendet eine besondere Technik an, um vorhersagen zu können, wo der Benutzer mit dem Finger hintippen wird. Dadurch lassen sich ebenfalls Verzögerungen vermeiden. Wie das genau funktioniert, blieb Google bei der I/O allerdings schuldig. Ein zusätzlicher CPU Input Boost soll bei Perioden langer Untätigkeit dafür sorgen, dass das System nicht langsam zu sich kommt, sondern sofort reagiert.
Diese Features bringt Android 4.1 von Haus aus mit. Natürlich nützen die Neuerungen wenig, wenn die Entwickler ihre Apps nicht entsprechend vorbereiten. Deshalb bietet das aktuelle SDK mit dem von der Linux-Entwicklung her schon länger bekannten Systrace ein Tool mit, das Schwachstellen bei der Performance aufdecken und grafisch darstellen kann. Schönere und nützlichere Benachrichtigungen Die Benachrichtigungen waren schon immer eine Stärke von Android gegenüber anderen Systemen. Google hat jetzt noch einmal deutlich nachgebessert und bringt mit Jelly Bean nicht nur schönere sondern auch deutlich nützlichere Benachrichtigungen. Bei einem verpassten Anruf kann man die Nummer direkt aus der Benachrichtigung heraus anrufen oder ihr eine SMS senden. Der Umweg über die Dialer-App ist nicht mehr nötig. Auch bei vielen anderen Apps lassen sich direkt aus der Notification Bar aus Aktionen vornehmen, zum Beispiel einen Kommentar bei Google+ beantworten oder bei den E-Mails den Betreff und die ersten paar Zeilen der Mail lesen.
Spracherkennung jetzt auch offline Sprechen statt zu tippen kann in vielen Fällen die bessere und schnellere Lösung sein. Doch bislang arbeitete die Google-Spracherkennungssoftware nur, wenn eine aktive Internetverbindung bestand. Mit Jelly Bean bringt Android die benötigte Software direkt mit und ermöglicht somit die Spracheingabe auch im Offline-Modus. Bei der auf der Google I/O gezeigten Demo klang zudem die englische Stimme deutlich natürlicher als bei den aktuellen Android-Versionen. Wir gehen deshalb davon aus, dass auch die deutsche TTS-Stimme von Android mit Jelly Bean ein Update bekommen wird. Als weiteres Feature hat Google auch die Funktionen der Spracherkennung verbessert, sodass diese jetzt auf Suchanfragen bzw. gewöhnliche Fragen bessere Antworten geben soll. Siri lässt grüßen und aktuell scheint Google mit Android 4.1 hier mehr als nur Paroli bieten zu können. Last but not least bringt Android 4.1 auch Support für 18 weitere Sprachen mit.
Schnelle Vorschau in der Kamera Mit Android 4.0 hat Google die Kamera-App deutlich verbessert, sodass man nun recht schnell Fotos schießen kann. Der Wechsel zur Vorschau und zur Kamera-App zurück ist aber weiterhin nicht ideal. Mit Jelly Bean wird sich das nun ändern. Hier genügt eine Wischgeste nach rechts aus der Kamera-Vorschau heraus, um zur Galerie der soeben geschossenen Fotos zu gelangen. Über eine weitere Wischgeste nach oben kann man zudem einzelne Fotos gleich löschen. Das alles funktioniert, ohne dazu die Galerie-App starten zu müssen. Einfacherer Homescreen Widgets gehören zu den Lieblingsapps aller Android-Nutzer. Doch wohin damit, wenn kein Platz mehr ist auf dem Homescreen? Für Android 4.1 hat Google das Verschieben und Anordnen von Widgets noch einmal deutlich überarbeitet. Zu große Widgets passen sich nun beim Verschieben auf einen anderen Home-Screen automatisch an und es gibt einen separaten Landscape und Portrait-Modus. Ebenfalls verbessert haben die Google-Entwickler das Handling von Live-Wallpapern. Um ein neues Live-Wallpaper zu benutzen, muss man nun nicht mehr umständlich den Weg über die Einstellungen gehen, sondern kann es direkt aus der Live-Wallpaper-App heraus auswählen. Dazu muss der Entwickler allerdings eine Preview-Funktion in die Wallpaper-App einbauen.
Falls nicht mehr genug Platz aufdem Homescreen ist, passen sich Widgets unter Android 4.1 automatisch in der Größe an. Bild: developer.android.com Smart App Updates Nutzer und Entwickler dürften sich über das Smart-Update-Feature gleichermaßen freuen. Es verringert die Größe von Update-APK-Dateien im Durchschnitt auf 1/3 der ursprünglichen APK-Datei. Damit lässt sich Bandbreite sparen und man kann auch das eine oder andere Update via 3G-Netzwerk durchführen, das man sonst zu Hause nur über WiFi angeschoben hätte. Von der Neuerung dürften auch die Provider profitieren, da so weniger Daten über das Netz transportiert werden müssen. Bis Jelly Bean allerdings flächendeckend verfügbar sein wird, dürften die Download-Mengen eh zunehmen, sodass das Feature in erster Linie den Nutzern und Entwicklern zu gute kommt. Entwickler müssen ihren Code nicht anpassen, die Smart Updates in Google Play werden von Google automatisch bereitgestellt. Google Now Mit Google Now bingt Android 4.1 eine komplett neue Suchfunktion, die über die Standardsuche von Google hinausgeht. Google Now lässt sich per Wischgeste von unten aufrufen und zeigt in der Grundeinstellung den aktuellen Standort und Termine an. Wenn Google Now wirklich so gut funktioniert, wie auf der Google I/O gezeigt, dann dürfen wir uns über einen praktischen Assistenten freuen, der sich unsere Gewohnheiten merkt und bei täglichen Arbeiten mit Tipps und Informationen zur Bahn- und Busverbindungen, der aktuellen Verkehrslage, Sport-Ereignissen und bei der Navigation hilft. Weitere Features sollen schon bald dazu kommen.
Google Now zeigt die Informationen an, die man zum aktuellen Zeitpunkt benötigt. Zum Beispiel den Weg zur Arbeit. Weitere Feature Neben diesen Haupt-Features bringt Android 4.1 "Jelly Bean" noch jede Menge weitere Neuigkeiten mit. So lassen sich nun per NFC auch Videos und Bilder übermitteln, wobei der eigentliche Transfer dann über Bluetooth stattfindet, aber kein Pairing nötig ist. Die Profilbilder im Adressbuch sind nun endlich nicht mehr verpixelt sondern in einer Größe bis 720x720 Pixeln verfügbar und somit auf jedem Gerät scharf. Android 4.1 kann zudem deutlich besser mit Eingabegeräten umgehen und die Entwickler haben den Audio-Support deutlich verbessert, sodass App-Programmierer der Sound unter Android hoffentlich weniger Kopfschmerzen bereitet. Bezahl-Apps lassen sich mit Android 4.1 verschlüsseln, wodurch Raubkopierer ein weniger leichtes Spiel haben dürften. Zudem können Entwickler auf den Google-Cloud-Messaging-Dienst zugreifen, um Nachrichten an die Nutzer von Apps zu schicken. Die komplette Feature-Liste findet sich wie eingangs erwähnt auf den Android-Entwicklerseiten. Wann gibt es Jelly Bean? Die wichtigste Frage lautet natürlich auch bei dieser Android-Version: wann bekomme ich sie? Auch hier gab es gute Neugikeiten zur Google I/O 2012: So arbeitet Google nun mit einigen Hardware-Herstellern enger zusammen und stellt diesen rund zwei bis drei Monate vor dem Release einer neuen Android-Version ein sogenanntes PDK (Plattform Development Kit) bereit. Damit können die Hersteller Ihre Geräte bereits früh auf die neue Android-Version hin testen und Probleme melden. Dauerte es von der Veröffentlichung des Quellcodes einer neuen Version bis zum Update der ersten Geräte bislang also mindestens sechs bis acht Wochen, dürfte sich dieser Zeitraum von nun an um ein paar Wochen reduzieren. Google hat bereits angekündigt, dass Android 4.1 noch im Juli für das Galaxy Nexus, das Nexus S und das Motorola Xoom ausgeliefert wird. Das Xoom-Tablet wird aber vorausslichtlich nur in der US-Variante mit Jelly Bean bestückt werden. Theoretisch sind also die Rahmenbedingungen gegeben, damit die großen Smartphone- und Tablet-Hersteller noch im August Updates auf Android 4.1 veröffentlichen, wir rechnen allerdings mit einer ersten Update-Welle erst im Herbst, da auf einigen Geräten ja noch nicht einmal Android 4.0 installiert ist und Hersteller wie Motorola, HTC, Sony und Samsung stets ihre eigenen grafischen Oberflächen und zusätzlichen Funktionen portieren müssen. Zu den Hardware-Anforderungen von Android 4.1 gab es auf der Keynote keine Angaben, wir gehen deshalb davon aus, dass diese mit Android 4.0 (und somit auch mit Version 2.3) identisch sind.
T.a.p.a.2.t.a.l.k.e.d
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