MTP unter Linux nutzen

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Jaffari

Jaffari

Fortgeschrittenes Mitglied
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Servus,

bin seit kurzem Besitzer eines XOOM's und da die Sache mit Linux und MTP nicht so richtig funktioniert, bin ich auf die Suche gegangen.

Gefunden habe ich folgendes Tool, das die Datenübertragung nicht durch MTP sondern durch adb regelt: QtADB

Das Ding benötigt KDE oder wenigstens QT (requires Qt 4.7 libraries: libqtgui4 and libqt4-network and libqt4-declarative), wird aber auch für Windows angeboten.

Das wollte ich jetzt mal keinen vorenthalten!

Gruß
Stephan

P.S.
Ich sehe grade, da gabs ja schon mal einen Eintrag bei den XDA-Dev's
QtADB Android Manager for Linux, Windows and MacOS | xda-developers
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur als Idee:

Da das LT mit dem Olivetti OP110 identisch sein soll, hast Du beim Googeln vielleicht mehr Glück, wenn Du nach "Ubuntu-Erfahrungen" mit dem letztgenannten suchst.

MfG
 
Damit geht es.

sudo apt-get install mtpfs

sudo mtpfs /mnt

Es dauert beim ersten mounten eine ganze weile, bis das Verzeichniss angezeigt wird.
Also etwas Geduld mitbringen.
 
Also die Idee nach dem Olipad 100 zu suchen hör sich gut an, aber gefunden habe nichts .

Das mounten mittels mtpfs habe ich auch probiert. Das Kommando selber läuft durch.
Ein anschliessendes ls kommt nach mehreren Minuten wieder zurück und zeigt ein Verzeichnis
namens Playlist an. Das wiederum ist leer.
Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass sich das unter linux so ähnlich verhält, wie unter
Windows: man bekommt Laufwerke angezeigt und kann Daten hin- und herkopieren .
Ist jetzt nur bei mir etwas schief gelaufen, oder ist das grundsätzlich so ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ein Video auf Youtube gefunden, welches es einfach und verständlich beschreibt:

MTP Geräte unter Linux benutzen - YouTube

Ich benutze zwar kein Ubuntu, sondern OpenSusE (leider immer noch 11.4, zu 12.1 komm' ich einfach nicht mangels Zeit) aber auch bei mir hat es Problemlos funktioniert.

Mit einem Unterschied: da ich eine Menge anderer USB-Geräte habe, kam eine ganze Latte von Fehlermeldungen. Spielt jedoch keine Rolle: zum Schluss stand im Ordner, den ich "GalaxyNexus" genannt habe, der gesamte Inhalt des Galaxy Nexus.

P.S.: ich konnte sie sehen, aber noch nicht schreiben... :( Muss noch schauen, wie man die Schreibrechte auf diese Verzeichnisse bekomme...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht noch viel einfacher und ohne USB:
Airdroid
Nutze ich und ist sehr gut und schnell.
Hatte damit keinerlei Probleme.
sher zu empfehlen.
 
Kenne ich, weiß ich.

Dumm nur, dass man damit keine Ordner mit Inhalt kopieren kann. Über USB habe ich dagegen die gesamte Musiksammlung verschieben können. (Allerdings unter Windows, wie man unter Linux die Schreibrechte erlangt habe ich noch nicht herausgefunden...)
 
In den Kommentaren des Links, hat auch einer Probleme mit Rechten mit Suse. Selber nutze ich Fedora, mit Ubuntu gibts keine Probleme. Air Droid hatte bei mir Probleme mit großen Dateien, welche ständig abbrechen.
 
Habs auch per PTP einfach angesteckt an mein Ubuntu-Notebook, da wirds einfach erkannt und funktioniert... bringt MTP irgendwelche Vorteile?
 
Hallo,

leider habe ich dieses Problem auch, und zwar sowohl unter Ubuntu 10.04 als auch openSUSE 11.4, insbesondere seit dem Android-Update im März.

Unter Ubuntu kriege ich bei 19 von 20 Versuchen das leere Playlist-Verzeichnis, einmal hat es dann aber tatsächlich geklappt. Unter openSUSE bekomme ich bei Auführung von "df" die Fehlermeldung "Das Programm verursachte den Abbruch der Verbindung", mache ich ein "ls" auf das Mountverzeichnis, sehe ich wieder den leeren Playlist-Ordner.

Ich habe dabei USB-Debugging sowohl an als auch aus probiert, im Verzeichnis

/etc/udev/rules.d

eine Regel-Datei mit folgendem Inhalt

SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idVendor}=="18d1", MODE="0666"
SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idVendor}=="0408", MODE="0666"

angelegt, es auch mal mit einem Eintrag in /etc/fstab probiert, aber alles ohne Erfolg.

Im Netz finde ich leider - ausser diesem Thread - niemanden, der das gleiche Problem bzw. eine Lösung hat.

Für einen Tipp wäre ich ausgesprochen dankbar.
 
Gerade dachte ich mir so ich will mir mal ne Serie aufs Tablet ziehen. Also, einfach mal per Kabel an den Rechner gestöpselt und Nautilus geöffnet. Und wie ich sah, sah ich nichts. Der "Mediengerät" Funktion fördert unter meinem Fedora 16 mit Gnome nichts zu Tage.
Der Andere USB Modus führt dazu, dass ich den DCIM Ordner sehe.

Dmesg spuckt beim verbinden als Mediengerät auch aus das es dort etwas gefunden hat. Mehr passiert leider nicht.
Mount während der funktionierenden ptp Verbindung auszuführen brachte mir auch keine verwertbaren Informationen.

Weiß jemand wie ich das bewerkstelligen kann? Und kommt mir jetzt nicht mit Windows ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wander damit wohl mal in ein Linux forum :(

Gesendet von meinem A510 mit Tapatalk 2
 
Nun, angeschaut wurde der Beitrag hier ja des öfteren aber niemand hat geantwortet. Entweder kennt also niemand eine Lösung oder niemand hat das Problem.

Gestern bin ich dann auf eine Lösung gestoßen. Im Blog Linux und ich wird eine Lösung über go-mtpfs vorgestellt.
Wer Ubuntu benutzt für den scheint es eine relativ simple Lösung zu geben. Auf meinem Fedora Core 16 musste ich zumindest den go compiler händisch ins System integrieren.

Ich hab es dann kurz getestet und konnte tatsächlich auf sämtliche Daten des A510 zugreifen. Also internen und externen Speicher innerhalb der User Begrenzungen; ich habe das Gerät nicht gerootet.

Vielleicht für den einen oder Anderen ne nette Lösung?!


via Mit go-mtpfs unter Linux auf Android-Handys via MTP zugreifen | Linux und Ich
 
Danke, ich nutze teilweise auch Ubuntu und habe das gleiche Problem. Könntest du kurz erklären, wie man den go Compiler händisch ins System integriert? Danke

Gesendet von meinem Nexus S mit Tapatalk
 
Im Grunde steht alles auf den Seiten.
Ich denke es gibt zwei Varianten. Zum einen kann man ein binary runterladen und irgendwo speichern. Darauf hin dann in der .bashrc den PATH exportieren via export PATH=/foo/go/bin:$PATH
Das ganze dann im bereich von root, also nicht nur als user.

Damit umgeht man es den go compiler zu bauen. Zumindest verstehe ich das so. In meinem System war aber auch gccgo oder so ähnlich schon installiert. Müsste ich nachschauen sobald ich wieder an der Fedora Kiste bin.

Die zweite Möglichkeit, und die die ich gemacht habe ist, diesen Anweisungen
zu folgen.
Einfach von hier den entsprechenden tarball runterladen und entpacken. Ich hab das direkt in /usr/local/go gemacht.

Nachdem du die Quellen hast, kannst du in den entsprechenden Ordner wechseln, bei mir
Code:
/usr/local/go/src
und per
Code:
./all.bash
den Vorgang starten.

Irgendwannn, sollte es dann mit einer ähnlichen Meldung wie dieser hier enden:
Code:
Installed Go for linux/amd64 in /home/you/go. 
Installed commands in /home/you/go/bin. 
*** You need to add /home/you/go/bin to your $PATH. *** 
The compiler is 6g.
Editiere jetzt noch PATH entsprechend (Bei mir stand das nicht, weil ich das ganze wohl schon im default Verzeichnis gemacht habe.) und go ist in deinem System verfügbar. Alternativ sollte auch ein symlink aus den entsprechenden bin und sbin Verzeichnissen funktionieren.
Dann kannst du mit der Anleitung von hanwen weitermachen und go-mtpfs installieren.

Ich muss hier nochmal herausfinden, inwiefern gccgo noch einen Einfluss hat aber ich vermute es geht auch ohne.

Ansonsten, Lies die Anleitungen. Eigentlich sind alle Infos verfügbar.
 
  • Danke
Reaktionen: master007
Hallo,
ich habe grosse Probleme, meinen Ubuntu-PC mit dem One S zu verbinden, um auf das Dateisystem zuzugreifen. HTC Sync Manager fällt aus, er lässt nur Verbindungen zu Mac und Windows-OS zu.

Wenn ich mit dem One S versuche die Verbindung herzustellen, poppt in einer etwa sekündlichen Abfolge ein Fenster hoch, bei dem man zwischen Festplatte, Accustromaufnahme, Tethering und Internet Durchgang auswählen kann. Es geht so schnell, dass ich mit den Fingern gar nicht auswählen kann.

Es ist mir gelungen ganz kurz die Festplatte auf dem Ubuntu-Desktop sichtbar zu machen, aber die Verbindung reisst in kurzer Zeit wieder ab, sodass sich, wie ich es wollte, keine MP3-Dateien auf das One S laden konnte.

Bei meinem alten System, dem HTC Desire war das überhaupt kein Thema.

Gibt es hier eine Lösung?

Grüsse, Jakob
 
Hallo,
habe jetzt den Support der Telekom angerufen. Die Lösung war recht einfach: Das Handy benötigt über den USB-Port so viel Saft, dass man nicht über einen USB-Hub arbeiten kann, sondern die Schnittstelle immer der direkte USB-Port am Rechner verbunden sein muss.

Hat mich viel Zeit gekostet, diese Erkenntnis.

Grüsse, Jakob
 
  • Danke
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