Rooten, Flashen usw: Begriffserklärungen für Neulinge und Anfänger!

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Hi Android,

danke für die Antwort. Aber teste es doch einfach mal. Deinstalliere deine SuperSU-App, nicht über vollständiges Un-Root, sondern mit der Option Superuser-App-Wechsel, reboote, und du hast keine Root-Verwaltungs-App mehr auf dem Tab/Phone,
und teste dann deine root-abhängigen Apps.

Solltest du direkt von Chainfire Antworten bekommen, bin ich natürlich auch daran interessiert.

Grüsse, daddle
 
daddle schrieb:
...Das installiert heute, wie schon oben gesagt, Chainfires UPDATE-SuperSU-v2.46.zip alles in Einem, also die su-binaries und zugleich mit die Root-Rechte-Verwaltungs-App SuperSU. Daher rührt dein Missverständnis.
Aber ist nur die App weg, behältst du trotzdem den superuser-account = Root-Rechte für Alle und Alles.

daddle

Da muss ich Dir leider wiedersprechen!

  1. Den Root Account gibt es immer und in jedem Fall, denn der Boot-Prozess des Systemes läuft bereits mit User-ID 0 (root)
  2. Das su Binary installiert nicht den Root-Prozess, sondern es tut folgendes:
    • Bis Android 4.2 ermöglicht es einem Prozess den User-Kontext zu wechseln und somit ab dann mit root-Rechten weiter zu laufen (Siehe Linux-Berichtigungen 06755 des su-Binaries, die 6 steht dabei für das Recht, dass ein aufrufender Prozess den User und Group kontext des Owners des Binaries übernimmt).
    • Ab Android 4.3 verhindert SELINUX den Kontext-Wechsel. Daher hat nun das su-Binary die Funktion, dass es alle Aufgaben durch eine Pipe an einen Hintergrund-Prozess, der während des Bootens im User-Kontext root gestartet wird, weiterleitet. Dieser Hintergrund-Prozess kann nun die aufgaben erledigen, die root-Rechte benötigen (Siehe genaue Infos in meinem Beitrag hier: [HINWEIS] Android 4.3 und Root-Rechte
    • Ab Android wurde es noch ein wenig komlizierter, da das starten eines Root-Hintergrund-Proesses schwerer wurde. Details hier: Erklärung: Was hat es mit Lollipop und Root auf sich.
  3. In den gängigen su-Binaries ist zweierlei installiert:
    • Das su-Binary hat eine 'Datenbank' welche Apps root-Berichtigungen gewährt bekamen und wenn eine App anfragt, die die Rechte bereits bekam, wird ohne Nachfragen der anfragenden App (bzw dem anfragenden Prozess) die Rechte gewährt.
    • Wenn ein Prozess die entsprechende Berichtigung noch nicht gewährt wurde, wird die Verwaltungs-App gerufen, um die Anfrage an den Benutzer zu stellen.
  4. Ein gut implementiertes su-Binary wird daher bei gelöschter Verwaltungs-App höchsten den Prozessen root-Rechte gewähren, die bereits in der Datenbank eingetragen sind, auch wenn die Verwaltungs-App gelöscht wurde.
  5. Im allgemeinen kann jedes su-Binary nur genau mit seiner eigenen Datenbank und Verwaltungs-App arbeiten. (Chainfire su mit SuperSU, das Clockwork-Mod-su nur mit der Clockwork-Mod-Superuser App auch das Kiwi-Xs su nur mit der Kiwi-Xs-App (Kiwi-Xs ist eher unbekannt, das es nur für das Acer A21x entwickelt wurde...) ).
  6. Im Übrigen benötigt man nicht prinzipiell ein Binary namens su, um Prozesse mit root-Rechten auszuführen, sonder nur irgendein Binary, dass die oben aufgeschriebenen Operationen ausführen kann. Dass das im Allgemeinen su heisst, ist nur dafür sinnvoll, dass alle Apps, die root-Rechte benötigen, ein einheitlichen Binary-Name aufrufen können. Wenn man jedoch tief im System arbeitet (z.B. einen eigenen Kernel mit Verwaltungs-App schreibt), kann man für diese App ein eigenes Binary schreiben, dass dieser auch auf nicht gerooteten Systemen operationen ermöglicht, die nur mit root-Rechten möglich sind. Dieses Binary sollte natürlich so implementiert sein, dass sich nicht 'Jedem Dienst' anbietet, sondern nur von einer dedizierten App gerufen werden kann. Ein guter System-Entwickler sollte das jedoch drauf haben.
 
  • Danke
Reaktionen: Miss Montage, Lion13 und email.filtering
u.k-f schrieb:
Da muss ich Dir leider wiedersprechen!
"Wiedersprechen"? Hatten wir uns schon mal gesprochen??

Das klingt gut und fachmännisch was du schreibst, ist aber leider in vielen Punkten falsch und gefährlich, da mit teils richtigen Beschreibungen mit den entsprechenden wichtigen Fachausdrücken Kenntnisse vorgetäuscht werden, die die falschen Rückschlüssen daraus kaschieren. Beispiele:

zu 1: Das ist ja selbstverständlich, also überflüssiges Statement, sonst könnte das System nicht starten.

zu 2: Zitat: " Ab Android wurde es noch ein wenig komlizierter, da das starten eines Root-Hintergrund-Proesses schwerer wurde. Details hier: Erklärung: Was hat es mit Lollipop und Root auf sich"

Nur soviel, alle Versionen sind "Android", egal ob JellyBean, KitKat oder Lollipop, dass anscheinend nur du zu Android zählst! Genauso verworren wie diese Behauptung ist deine ganze Root-Betrachtung. Ich sagte doch, alles sehr sehr mystisch wie manche" Root" verstehen.

Da sind deine Erklärungen in den verlinkten Beiträgen grundsätzlich schon klarer, trotzdem ziehst du in der Praxis fasche Rückschlüsse. Und mittlerweile rootet Chainfire bereits ohne den Kernel-Mod der ersten Rootings in Lolli.

zu 3. Nicht die su-binaries haben eine "Datenbank", sondern nur die App: Schau dir mal alle su-Einträge an, diese bleiben vom ersten Tag an unverändert in Grösse und Datum, egal wie viele Apps Root.Berechtigung in Anspruch genommen haben.
Und nenne doch mal die "Datenbank"-Einträge, die in den binaries sein sollen, bzw. die sich durch deine postulierte Datenbank ändernden su-Dateien! Kannst du nämlich nicht, da es sie nicht gibt!
Typisch die Verwechslung der Funktionen der SuperSU-Apps mit denen der su-binarys.

zu 4: Teste es doch mal, entferne nur die App, also wie schon geschrieben nur die App, Option " Bereinigung für Superuser- App-Wechsel", deinstallieren, und du wirst sehen auch danach neu installierte Apps bekommen Root- Berechtigung, ohne jede Superuser-App.

zu 5. Bei mir arbeiten Chainfires Binaries hervorragend mit z.B. ChainsDD's Superuser-App zusammen.

zu 6: Es geht doch nicht um den Namen "su",sondern um den Inhalt der binaries; solange sie dasselbe tun, und ob sie Xu oder Yu genannt würden ist doch egal. Der Name ist nur eine Konvention, der Inhalt zählt. Und es gibt nur einen Weg diese root-rechte zu ermöglichen.

daddle

PS: Meine Erfahrungen beziehen sich sowohl auf KitKat 4.4.4 und Lollipop 5.02 und auf mehrere Geräte, und nicht nur auf Nexus9.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bei der Superuser-Lösung von Koushik Dutta - in der derzeit aktuellen Version 1.0.3.0 - funktionieren die Root-Rechte - nach dem Löschen der Root-Rechteverwaltungsapps - erwartungsgemäß nur bis zum nächsten Neustart des Gerätes (im Falle meines Tests ein Huawei Ascend Y300 mit einer 4.1.1er drauf).

@daddle: Wie kommst Du eigentlich zu Deiner Annahme? Schildere das bitte mal genau (welches Gerät, welche OS-Version, welcher Kernel, wessen Root-Rechte-Package aus welcher Quelle usw.)! Hast Du auch irgendwelche Links zu Berichten, Tests usw.?
 
daddle schrieb:
"Wiedersprechen"? Hatten wir uns schon mal gesprochen??
Ich wiedersprche Deinen falschen Ausführungen.
daddle schrieb:
Das klingt gut und fachmännisch was du schreibst, ist aber leider in vielen Punkten falsch und gefährlich, da mit teils richtigen Beschreibungen mit den entsprechenden wichtigen Fachausdrücken Kenntnisse vorgetäuscht werden, die die falschen Rückschlüssen daraus kaschieren. Beispiele:

zu 1: Das ist ja selbstverständlich, also überflüssiges Statement, sonst könnte das System nicht starten.
Dies war nur nötig, um Deine Aussage 'Das su Binary installiert den Root-Account als Unrichtig zu outen...
daddle schrieb:
zu 2: Zitat: " Ab Android wurde es noch ein wenig komlizierter, da das starten eines Root-Hintergrund-Proesses schwerer wurde. Details hier: Erklärung: Was hat es mit Lollipop und Root auf sich"

Nur soviel, alle Versionen sind "Android", egal ob JellyBean, KitKat oder Lollipop, dass anscheinend nur du zu Android zählst! Genauso verworren wie diese Behauptung ist deine ganze Root-Betrachtung. Ich sagte doch, alles sehr sehr mystisch wie manche" Root" verstehen.
Ich habe nie sowas behauptet. Klar sind alle Versionen von Android auch Android, nur die Wirkungsweise des su-Bnaries unterscheidet sich eben.

Wenn Du schon selbst ein su-Binary implementiert hättest, wäre Dir das bekannt.
daddle schrieb:
Da sind deine Erklärungen in den verlinkten Beiträgen grundsätzlich schon klarer, trotzdem ziehst du in der Praxis fasche Rückschlüsse. Und mittlerweile rootet Chainfire bereits ohne den Kernel-Mod der ersten Rootings in Lolli.
Dann hat er eben inzwischen einen anderen Parent-Prozess als das 'Install-Recovery' gefunden. Das wiederspricht jedoch nicht den Ausführungen zu der prizipiellen Problematik des rootens seit Android 4.3
daddle schrieb:
zu 3. Nicht die su-binaries haben eine "Datenbank", sondern nur die App: Schau dir mal alle su-Einträge an, diese bleiben vom ersten Tag an unverändert in Grösse und Datum, egal wie viele Apps Root.Berechtigung in Anspruch genommen haben.
Und nenne doch mal die "Datenbank"-Einträge, die in den binaries sein sollen, bzw. die sich durch deine postulierte Datenbank ändernden su-Dateien! Kannst du nämlich nicht, da es sie nicht gibt!
Typisch die Verwechslung der Funktionen der SuperSU-Apps mit denen der su-binarys.
Im Gegenteil. Schau Dir die Sourcen der su-Binaries an und betrachte nicht oberflächliche Größen.

Das sieht man das typische Problem von Legendenbildung: Einer Betrachtet ein oberflächliches Phänomen ohne sich die Hintergründe anzugucken und tut dann so, als würde er sich auskennen.

Hast Du schon ein su-Binary entwickelt und weißt auf Code-Ebene was dahinter steckt? Wenn ja, wundert es mich, was für falsche Thesen Du von Dir gibts. Wenn nein, wäre es besser, wenn Du denen, die es schon mehrfach getan haben, einfach glauben würdest.
daddle schrieb:
zu 4: Teste es doch mal, entferne nur die App, also wie schon geschrieben nur die App, Option " Bereinigung für Superuser- App-Wechsel", deinstallieren, und du wirst sehen auch danach neu installierte Apps bekommen Root- Berechtigung, ohne jede Superuser-App.
Und schon wieder so ein oberflächliches Betrachten.

In den Sourcen kannst Du die wahren Hintergründe finden. Und wenn Du Sourcen nicht verstehst, da Du kein tief genuges technisches Verständnis hast, solltest Du lieber auf Dieter Nuhr hören.
daddle schrieb:
zu 5. Bei mir arbeiten Chainfires Binaries hervorragend mit z.B. ChainsDD's Superuser-App zusammen.
Dann ist diese SuperUser App genau auf Chainfires su-Binary abgestimmt. aber diese SuperUser App wird nicht mit anderen su-Binaries arbeiten können
daddle schrieb:
zu 6: Es geht doch nicht um den Namen "su",sondern um den Inhalt der binaries; solange sie dasselbe tun, und ob sie Xu oder Yu genannt würden ist doch egal. Der Name ist nur eine Konvention, der Inhalt zählt. Und es gibt nur einen Weg diese root-rechte zu ermöglichen.
Genau das war der Kern meiner Aussage...
daddle schrieb:
PS: Meine Erfahrungen beziehen sich sowohl auf KitKat 4.4.4 und Lollipop 5.02 und auf mehrere Geräte, und nicht nur auf Nexus9.
Besser weniger von Erfahrungen durch Oberflächliche Bertachtung berichten als von Erkenntnissen durch Code-Studium. Dort liegt die Wahrheit...

Sonst kommst Du noch zu folgender Erkenntnis:

Da ein hoher Anteil von Menschen mit Lungen-Krebs gelbe Zähne haben, scheinen gelbe Zähne die Ursache für Lungen-Krebs zu sein...
 
Hallo zusammen und noch ein Frohes Neues,

ich habe seit kurzem CM12 auf meinem Samsung S2 laufen. Nachdem ich seit Tagen dabei bin, das System und alle Programme mitsamt deren Einstellungen meinen Wünschen anzupassen, frage ich mich, wie es nach einem Update aussieht. Am Anfang dieses Threats steht ja, dass das nur aus dem Recovery geht. Aber werden mit den Wipe-Befehlen nicht alle Einstellungen gelöscht oder bleibt alles erhalten, wie man es bei einem OTA-Update gewohnt ist?
Oder muss man (was ich eh machen werde) vorher ein Backup machen und es anschließend wieder einspielen? Wobei: Gibt es überhaupt Backupmöglichkeiten, die alle Einstellungen im System und in den Programmen mit speichern? Ein Backup würde ich wohl mit TWRP machen, oder ist ein anderes sinnvoller?

Ich hoffe, ihr könne mir helfen.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten
Guido
 
Ganz kurz:
a) "Wipe cache" oder "wipe dalvik" greifen deine Daten nicht an; die Caches werden beim Neustart neu geschrieben / "optimiert".
b) "Wipe data" oder "factory reset" löschen deine Daten.
Flashen kann man "dirty", dh ohne Datenverluste wenn man b) nicht ausführt. Nachteil: Wenn du eine neue Version "dirty" flashst, läuft das Handy u.U. schlecht (Abstürze) oder gar nicht mehr. Also: von cm12 auf cm12.1 besser nicht einfach drüberflashen; innerhalb derselben Version, dh zB wenn man oft "nightlies" installiert, dürfte es auch ohne Datenverlust gut gehen.
Deshalb wird in den Foren grundsätzlich der Rat gegeben: Persönliche Daten sichern und wichtige Apps sichern und die neue Version clean mit sämtlichen Wipe-s installieren. Ein gut laufendes System wird es danken.

Zum Backup:
- Backup schadet nie, ist aber dringend erforderlich, wenn man flasht und seine Daten liebt.
- Ein Nandroid-Backup aus der Recovery spielt immer nur dieselbe Version zurück; ist eher ein Notnagel, wenn das Updaten schief geht oder die neue Version keine Freude macht.´So hat man durch Restore schnell wieder das Altvertraute.
- Wenn du Root hast, heißt die Standard-Lösung: titanium backup
- Ein Backup vom System zB in cm 12 sollte man nicht zB in cm 12.1 restoren
- Restore von einzelnen Programmen sollte zB aus Titanium auch nach einem Versionssprung möglich sein,
- Besser ist es, nur die Daten zu sichern und die betreffende App neu zu installieren.
- Apps und Inhalte von Tante Google installieren sich sowieso "automatisch" wieder, wenn du das nicht abgestellt hast.

Ansosnsten gibt es zu den angefragten Themen massig bessere, tiefere und technisch ausgefeiltere Anleitungen.
Viel Glück beim Schmökern im Forum

Happy new year

nero99
 
Hallo Nero99,

danke schon mal für Deine Antwort.
Dass ich da ein paar wipe-Begriffe vertauscht habe, habe ich inzwischen selber schon gemerkt. Deine Erklärungen helfen mir trotzdem weiter.

Was das Backup betrifft: Das heißt, dass man - von Nightly-Versionen bzw. kleinen Updates mal abgesehen - generell nach einem Update das System komplett neu aufbauen muss? D.h. beim System und in allen möglichen Programmen etliche Einstellungen ändern muss?
Per Backup alle persönlichen Dateien einspielen und alle Programme neu installieren ist ja kein Ding. Aber die ganzen Einstellungen? Da bin ich jetzt schon seit zwei Tagen bei und immer noch nicht ganz fertig.
Oder meinst Du mit "Restore von einzelnen Programmen sollte zB aus Titanium auch nach einem Versionssprung möglich sein" dass zumindest die Einstellungen der ganzen Programme übernommen werden?

Seit ein paar Tagen bin ich schon in mehreren Foren am stöbern, aber irgendwie sind immer noch einige Fragen offen.
 
Vorausgeschickt sei, dass ich nicht der große Fachmann bin :unsure:

Das Restoren von Programmen aus dem Play Store oä samt Daten und Einstellungen vergleiche ich mal mit dem Umzug in ein neues Auto (Nachfolgemodell): Das meiste kann ich problemlos umladen, aber ob meine Schalensitze oder die Alufelgen noch ans neue Auto passen...probieren geht über studieren.
Relativ sicher aber bin ich mir, dass ein Restore von System-Einstellungen über Versions-Grenzen hinweg nicht klappt; das wäre wie wenn ich die Heckklappe oder die Scheinwerfer ummontieren wollte.

Es gibt m.W. zwischen den Versionen tlw. große Unterschiede. Da hängt die SD-Karte plötzlich mit anderem Namen im Verzeichnis, config-Dateien bekommen einen neuen Platz, bestimmte Einstellungen wandern eine andere Datei etc.. Hier evtl. nicht mehr passende Alt-Einstellungen drüber zu bügeln, wäre mir zu gefährlich (Brick!)

2all: Wer hier fundiertere Erklärungen beitragen kann, möge mich gern verbessern.:blushing:

nero99by
 
Guido-i9100 schrieb:
Was das Backup betrifft: Das heißt, dass man - von Nightly-Versionen bzw. kleinen Updates mal abgesehen - generell nach einem Update das System komplett neu aufbauen muss?
Wenn du eine "Official"-Version von CM12 hast - was beim S2 ja der Fall ist - dann mußt du dich da eigentlich erst mal um gar nix kümmern^^
Wenn dir per OTA ein update angeboten wird, dann kannst du da getrost der entsprechenden Aufforderung zum Updaten nachkommen ohne dass du dich großartig um Backups kümmern bräuchtest.
Sinn und Zweck eines OTA-Updates ist es ja nicht, den User alle Nas' lang das Gerät neu einrichten zu lassen sondern das Gerät mit einem Firmware-update auf dem neuesten Stand zu halten. Und das geht bei CM12 genau so wie mit jedem StockROM-update von Geräteherstellern:
Die Software wird heruntergeladen, das Gerät bootet automatisch ins Recovery und flasht die Software und startet danach automatisch das Gerät wieder. Der erste Start wird dann etwas länger dauern, da die ART-runtime-Dateien (aka "App-Optimierung") erzeugt werden müssen. Danach hast du aber ein frisch aktualisiertes CM12 drauf und kannst mit den vorhandenen Apps und Einstellungen weiterarbeiten so wie vor dem Update. Ich habe auch ein altes S2 und "spiele" da mit der CM12 herum. Die OTA-Updates funktionieren da wirklich sehr gut ohne dass man da etwas neu einrichten muß.

Sicherheitshalber ist es aber schon besser, vor so einem Update ein Backup von seinen Einstellungen und Dateien zu machen - nur für den Notfall halt, falls beim Flashen was schief gegangen sein sollte.
Und normalerweise ist es auch für TitaniumBackup kein Problem, Systemeinstellungen wieder herzustellen, wenn du die ROM nur aktualisierst und nicht wechselst - wobei ich hier auch nicht stur alle 95 System-apps bzw. deren Einstellungen wiederherstelle, sondern meistens nur die der in TB grün gehighlighteten System-Einstellungen. Beim Wechsel der ROM - z.B. von CM12 zu SlimROM sollte man die Wiederherstellung von Systemeinstellungen tunlichst vermeiden - so wie @nero99by schon umschrieben hatte.
 
Danke schon mal euch beiden für die Erklärungen!
Die nightly ist ja keine offizielle Version, d.h. ich hätte lieber die "Latest Release" installieren sollen? Denn wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollte man die nightly nicht per OTA updaten, oder?
 
Natürlich auch Nightlies sind "official", da sie von den CM-servern direkt bezogen werden können.
 
Ach so, na das baut mich doch auf! Dann ist ein Update per OTA innerhalb der Version 12 ja keine große Sache.
Vielen Dank für die Info!
 
  • Danke
Reaktionen: magicw
Ich noch mal zur Bestätigung:

Nachdem ich die ersten Nightlies ausgelassen habe, habe ich gestern auf die aktuellste upgedatet. War überhaupt kein Problem. Am längsten hat danach der erste Neustart gedauert, da alle installierten Programme angepasst werden.

Was ich mich aber frage: Wo werden die heruntergeladenen Versionen gespeichert? Ich habe nämlich Tags zuvor eine Nightlie nur heruntergeladen und die wird mir jetzt noch als download angezeigt. Wo finde ich die, um die manuell zu löschen?
 
Das Verzeichnis ist auf der internen SD-Karte und heißt "cmupdater"
 
  • Danke
Reaktionen: Guido-i9100
Jau danke. Das muss ich doch glatt mehrfach überlesen haben.
 
tabtaste schrieb:
Einmal vorweg: Lasst bitte die Task killer von euren Geräten! Diese sind unter Android (Linux) sinnlos!
Hallo,

Sorry, Ich habe schon eine Frage zu dem Hinweis mit dem "Task killer" Was meinst du damit:blushing:
 
Eine Erläuterung ist beispielsweise hier... du hättest die drei Worte ruhig Google zum Fraß vorwerfen können, das beißt selten ;)
 
Dank dir! du hast recht, dachte Herr Google könnte mit dem Begriff Task Killer nichts anfangen, Danke für den Link dieser unterschied zwischen Linux/PC war mir nicht bewusst.
Und wieder bin ich etwas Gescheiter geworden!:thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bearbeitet von: magicw - Grund: Direktzitat entfernt von @magicw - der Bezug zum Vorgänger-Beitrag ist auch so gegeben.

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